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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Dezember 2010, 22:00 
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@ domaris: :thxs:

genau so hätte und habe ich es bei einem meiner Pferde machen lassen. Und das schon vor 16j

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 06:43 
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Ich kann mich auch einreihen.

Vorher hatten wir nie Probleme mit Husten bis mein Pferd im Februar dieses Jahres eine Bronchitis (mit Fieber) hatte. Nachdem das überstanden war, hatten wir ein paar Wochen Ruhe bis er anfing beim Reiten immer mehr abzuhusten.

Nachdem die Medis (Sputo) auch keine Besserung brachten, sind wir in die Klinik gefahren und haben eine Bronchiskopie gemacht.

Ergebnis - Zäher Schleim konnte man deutlich auf der Lunge sehen; eine Probe wurde entnommen und ans Labor geschickt. Danach wurde mit Veti-plus und Tabletten behandelt. Leichte Bewegung wurde erstmal verordnet (nach dem Reiten konnte man sehen wie die Suppe rauslief....) Heu wird seitdem nur noch Nass gefüttert...

Was ich auch noch empfehlen kann ist B-Vetsan. Bekommt man auch in der Apotheke. Eine Dose reicht sehr lange, da man morgens und abends nur einen Löffel füttert.

http://www.dhu.de/tiere/tierhalter/vetsane/BVetsan.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:26 
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Guten Morgen alle zusammen.

Also gestern war wie gesagt noch mal unsere Akupunkteurin/TA da und hat ihn auch nochmal gründlich abgehört. Rubi sitzt wohl "tief unten" noch zu. Habe dann mit meiner Klinik telefoniert und werde nächste Woche zur Bronchoskopie fahren.

Ich soll ihn bis dahin "gut bewegen" aber drauf achten, dass er nicht "ins Pumpen" kommt und nicht schwitzt.

@ domaris
Was ist denn BAL? Aber so würde ich das auch machen. Wenn man schon in die Klinik zur Bronchoskopie fährt, können die auch gleich "einen Rundumschlag" machen. Werde mir auch von dem anderen TA von letzter Woche die Laborergebnisse des Blutes geben lassen und dann mitnehmen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:31 
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gut, dass du in die Klinik fährst. Da hätte ich dir jetzt auch zu geraten. Man hat ruck zuck ein dämpfiges Pferd und dann richtig Spaß, ich habe da leider auch leidvolle Erfahrungen.

Die Haltung, die du beschreibst, geht für einen Huster eigentlich gar nicht. Ich glaube nicht, dass du das in diesem Stall in den Griff bekommst, wenn das jetzt schon so lange anhält. Ich würde wenigstens veranlassen, dass dein Pferd beim Misten und Einstreuen rausgestellt wird. Die Staubbelastung dann ist enorm, vor allem, wenn dabei auch noch die Fenster zu sind.

Späne bringen übrigens nichts, wenn alle Pferde drumherum auf Stroh stehen.

Gute Besserung!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:50 
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Meine Junge hustet seit letzten Sonntag und zwar ganz schön ordentlich. Laut TA hört man ein leichtes Kratzen aber wohl nicht wirklich, daß sie verschleimt ist. Sie bekommt jetzt erstmal Venti und Sputolysin, Antibiotika hat er mir falls es schlimmer wird über die Feiertage dagelassen. Zusätzlich bekommt sie von mir Merrettich, Lysin und Engystol. Hoffe mal wir bekommen das in den Griff.
Würdet ihr sie bei dem nassen Wetter tagsüber stundenweise auf die Winterkoppel stellen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:53 
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zwergnasen hat geschrieben:
Würdet ihr sie bei dem nassen Wetter tagsüber stundenweise auf die Winterkoppel stellen?

Ja, an die frische Luft raus! ... hast nicht ne Regendecke?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:56 
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Was mich wundert ist halt, dass das Pferd nie wirklich gehustet hat. Er steht wie gesagt seit nun 6 Jahren genau in dieser Box und es gab nie wirklich probleme. Und selbst wenn ich wollte könnte Rubi im Moment nicht raus auf den Paddock, die sind nämlich komplett vereist. Ins Gelände gehen ist auch nichts, weil die Wege noch so mit Schnee und Eis zuliegen. Ätzend das Wetter...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:59 
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Christina hat geschrieben:
Was mich wundert ist halt, dass das Pferd nie wirklich gehustet hat. Er steht wie gesagt seit nun 6 Jahren genau in dieser Box und es gab nie wirklich probleme.

Tja, irgendwann hält der gesündeste Körper diese Haltung eben nicht mehr aus und macht schlapp ... :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 08:59 
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Genau das gleiche hatte ich diesen Sommer mit meinem Pferd.

Sie war von jetzt auf gleich total schlappi, wollte sich überhaupt nicht mehr bewegen und hatte heftige Atemprobleme. Sie bekam vom Haus TA erst Schleimlöser und was Aufbauendes gespritzt.

Nachdem sich der Zustand nicht wirklich gebessert hat, bin ich mit ihr zu einer Bronchoskopie und Blutgasanalyse (auch zu S&T) in die Klinik gefahren. Der Schleim saß ziemlich tief, es war nicht viel, hat aber gereicht. Es wurde eine Probe davon genommen und bakteriell/zytologisch untersucht. Antibiotika brauchte sich aufgrund der Ergebnisse nicht.

Sie stand erst in einer Box mit Matratzenhaltung (tagsüber Weide). Sie ist dann stallintern umgezogen, in eine Box, wo täglich gemistet wird. Heu naß ging nicht so wirklich, das höchste der Gefühle war eine Gieskanne. Der SB machte da leider nicht wirklich mit.

Die Umstellung brachte schon eine deutliche Besserung. Dann haben wir noch das Stroh gegen Späne getauscht, und es wurde nochmal besser. Die Kontrollbronchoskopie bestätigte das.

Bei den eiskalten Temperaturen steht sie jetzt wieder auf Stroh (Madame schob die Späne komplett zur Seite und stand auf dem nackten Beton), aber sie ist fit wie ein Turnschuh.

Ich füttere jetzt noch Hustenkräuter dazu (von Pernaturam das Herbst-Kräuter-Paket 3000 bestehend aus je 1 kg: Schwäbische Alb-Mischung, Bronchosan und Sonnenwend-Immunkräutern), und finde, das das sich auch nochmal positiv ausgewirkt hat.

Ach ja, mein Pferd hat die ganze Zeit nicht ein einziges mal richtig gehustet, sondern mal mehr, mal weniger stark abgeschnaubt. Aus der Nase kam ein weißes zähflüssiges Sekret raus.

Fazit: Es ist gut, das du in die Klinik fährst. Ich hätte das mit meiner schon viel früher machen sollen, und ich weiß, das ich nie mehr so lange warten werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 09:06 
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Christina hat geschrieben:
@ domaris
Was ist denn BAL?


Bronchiolo-alveoläre Lavage. Mit dem Endoskop kommst Du im wesentlichen nur bis zur ersten Hauptverzweigung der Bronchien. Dann kann man noch mit steriler Kochsalzlösung die tieferen Bereiche spülen (= lavagieren) und diese Flüssigkeit dann wieder auffangen und zytologisch untersuchen. Je nach Prozess sind unterschiedliche Zellen in unterschiedlichen Proportionen zu finden. Ist gar nicht so sehr viel Zusatzaufwand, wenn das Endoskop eh schon "drin" ist.

Dass er nie gehustet hat, muss übrigens gar nichts heißen. Meine Stute hat auch nie gehustet, nur schlecht geatmet, was von allen TÄ abgetan wurde. Als sie dann "endlich" mal gehustet hat, hatte sie schon hochgradigen Sauerstoff-Mangel und eine hübsche Lungenentzündung... das muss bei Rubi nicht so sein und ich will Dir auch keine Angst machen. Ich will damit nur sagen, dass gerade diese Lungengeschichten oft "still" im Hintergrund vor sich hinlaufen und sich dann auf einmal relativ stark manifestieren. Ich drücke Dir die Daumen, dass eine in diesem Rahmen "gute" (weil gut zu behandelnde) Diagnose dabei rum kommt! Allerdings muss ich auch sagen, egal, was es ist, mit einem Pferd, dass jetzt ja doch über Wochen deutliche Probleme mit diesem Komplex hatte, würde ich in keinem Fall in so einem Stall bleiben. Denn dort hat das gereizte System keine Chance, sich erstmal wieder zu beruhigen. Aber bald weißt Du ja mehr.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 09:21 
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Mei Pferd hat auch nicht ein einziges Mal gehustet zu der Zeit, wo das alles festgestellt wurde. Das einizige war, dass sie nach einem Galopp im Gelände länger brauchte als sonst, um wieder in die Luft zu kommen. Daraufhin bin ich misstrauisch geworden und da ging der ganze Spaß dann los.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 10:33 
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Also: zuerst müßen bitte alle Schreiber bedenken daß das Rhein-Main-Gebiet generell Allergien begünstig aufgrund des hohen Smog-Gehalts in der Luft.

Mein Allergiker steht auch in Chrissis Stall und ich habe die Allergie mit etwas Aufwand in den Griff bekommen. Es geht alles wenn man den Aufwand nicht scheut.

Die Fenster müßen bei uns ab minus 4 Grad leider zu sonst frieren die Tränken ein. Zwar werden die Leitungen beheizt sobald das Wasser unter 0 Grad geht - aber die Tränkebecken halt nicht.
In dem Stalltrakt von Chrissi ist trotzdem sehr gute Luft und staubig ist es nicht.

Diese ganze Paddock- Begeisterung in allen Ehren - aber ich habe mitlerweile von so vielen schweren Verletzungen gehört die bei Paddock-Boxen-Haltung entstanden sind - das Gelbe vom Ei ist das nicht. Wenn die Pferde wie Schäfchen da rumstehen ist das ganz nett - aber wie oft sehe ich durchgeknallte Pferde die das zu einer kleinen Rennstrecke umfunktionieren und sich mit dem Nachbarn zusammen aufheizen... Plus die Klopperei durch die Stangen. In meinen Augen hat jedes Konzep Vor- und Nachteile...

Bevor hier alle auf Allergie schießen sollte das bitte doch erstmal abgeklärt sein. Sollte sich ein Verdacht bestätigen muß man testen WORAUF die Allergie ausgebildet wurde. Und DANN kann man schreien daß das Stroh nicht geht oder oder oder.

Ein Pferd was eine Allergie auf besondere Zusätze im Müsli hat (nur als Beispiel) - braucht keine Späne.


Mein Pferd hat ua. eine Allergie auf Alternaria. Dieser Pilz kommt überall vor, ähnlich wie die Hausstaubmilbe.
Gelöst habe ich das Problem mit einer Desensibilisierung, kurzzeitiger Umstellung auf Späne (nach drei Monaten wieder auf Stroh - ich halte Späne für eine Quälerei) - Heu gibt es gar nicht mehr. Anstelle dessen HorseHage (netter Kostenfaktor). Zusätzlich Sabol von Lexa, inhalieren, Eigenbluttherapie, Meerettich. Kein Brot füttern, Müsli möglichst melassefrei.
Krippe und Tränke ganz oft auswaschen damit sich nix festsetzt.

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 10:36 
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"aber wie oft sehe ich durchgeknallte Pferde die das zu einer kleinen Rennstrecke umfunktionieren und sich mit dem Nachbarn zusammen aufheizen" naja das könnte man mit ausreichend auslauf verhindern

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 10:37 
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hm...bei 70 paddockboxen ist mir in den 3 jahren keine klopperei durch die stangen und auch keine schwere verletzung bekannt geworden.
muss aber jeder für sich selbst entscheiden. für mich kommt 23 stunden gitterkäfig nicht in frage.
wenns extremes wetter ist, dann kann die tür gern auch mal zu...aber sie wird schnellstmöglich wieder geöffnet!

als rennstrecke werden box und paddock auch nicht genutzt, klar kabbeln die sich mal und hüpfen mal hoch, aber das sollen sie ja auch ruhig, das ist doch sozialverhalten!
schlimmeres sehe ich da jedenfalls nicht. wenn sich nachbarn nicht verstehen, muss man halt schauen ob man tauschen möchte.


wir hatten bei dem schnee nicht ein einziges mal zu in den letzten 14 tagen, auch nicht nachts.
das tut den pferden richtig gut, die geniessen die klare weinterluft richtig und lassen sich auch mal richtig einscheien:)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 10:57 
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Liesi hat geschrieben:
hm...bei 70 paddockboxen ist mir in den 3 jahren keine klopperei durch die stangen und auch keine schwere verletzung bekannt geworden.


Mhm... ohne es jetzt böse zu meinen, aber da habe ich ganz andere Sachen gehört. Gerade aus der Anfangszeit wo der Stall neu war (ja, ich war auch mal da und stand auf der Warteliste). Und eine gute Bekannte steht auch bei euch und die hat mir gerade erst letzten wieder was zu dem Thema erzählt.

Aber darum geht es hier nicht. Fakt ist, ich will erstmal wissen WAS los ist, bevor ich mir über weitere Maßnahmen den Kopf zerbreche.

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