Die Hex hat geschrieben:
Kein Schnurengurt, weil das PFerd, sobald sie sich auch nur ein Haar einklemmt, gleich irgendwo ein Loch hat oder ne Schwellung oder sonst was...
Polydingsbummsschnurgurte sind nichts. Muss Baumwolle sein. Leider gibt es die fast nicht mehr. Und leider gibt es auch nicht die supergeilen Mohair-Schnurngurte der Westernreiter für Englisch-Sättel. Ansonsten ist ein Schnurgurt das, was bisher fast jedes hautempfindliche Pferd kuriert hat, das ich kenne. Es verteilt den Druck nämlich besser und flexibler.
Die Hex hat geschrieben:
@ Singvogel, ich weiß was Gurtdruck ist, aber wo soll der Druck denn bitte herkommen mit einem superweichen Ledergurt und einem mega dicken echten Lammfell wenn sich nix einklemmt beim Springen?? So eng gurtet Idgi echt nicht...
Naja, das hört sich nicht so an. Für mich wirkt es so, also ob du Aufreiben und Gurtdruck in einenn Topf wirfst. Gurtdruck entsteht durch vermehrten Druck an einer bestimmten Stelle. Das Gewebe antwortet quasi mit Gegendruck und lagert in dem Bereich vermehrt extrazelluläre Matrix oder Lymphe ein.
Bei einem Satteldruck ist es ein unpassender Sattel oder eine Satteldecke, die unsachgemäß aufgelegt partiell mehr Druck macht. Bei einem Gurtdruck ist es eben ein unpassender Gurt. Wobei ich wie gesagt die Erfahrung gemacht habe, dass auch nicht völlig passender Sattel zu Gurtdruck führen kann, wenn das Pferd mit der unteren Verspannung den Druck im Rücken ausgleichen möchte.
Dazu kommt, dass beim Springen vermehrt galoppiert wird, während viele bei der Dressurarbeit vermehrt traben. Auch hier arbeitet die untere Verspannung mehr und es kann zu den Problemen kommen.
Idgi: Blöde Frage, aber hast du schon mal deine Finger vorne in die Kammer gesteckt, wenn du draufgesessen hast?