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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 09:51 
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Mal dumm frage.... :aoops:
Wie hast du das denn gemerkt,mit den Magenproblemen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 10:03 
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Meintest Du mich? Vermutlich nicht, aber ich schreib trotzdem mal was :alol::

Bei meiner Stute ist mir immer schon aufgefallen, dass sie irgendwie müder war als alle anderen (kann aber auch mit an der Lungengeschichte liegen).

Sie hatte immer Kotwasser, dass trotz aller Umstellungen nie ganz verschwunden ist (deutlich besser geworden ist es allerdings). Das meiste Futter mag sie nicht (vor allem Kraftfutter, aber auch Sachen wie Äpfel etc.), sie wollte immer nur Möhren und Heu. Kriegte sie mal eine Hand voll Müsli (und ich meine eine Hand voll, nicht mehr), weil ihr Kollege etwas von seiner Besitzerin bekam und sie nicht leer ausgehen sollte, so folgte prompt der Durchfall. Ebenfalls bei einzelnen Äpfel oder irgendetwas anderem als Hafer, Heu und Möhren.
Beim fressen speichelt sie extrem viel (sieht total tollwütig aus), sie frisst allgemein lustlos, kommt auch nicht vom Heu weg für ihr Futter (im Gegensatz zu ihrem Kollegen). Nach dem Fressen haut sie brutal mit ihren Zähnen an ihrem Leckstein rum und zeigt auch immer mal wieder leichte Bauchschmerz-Symptome (Unruhe, Wälzen, Flehmen).
Sie wächst schlecht (wenig und langsam, allerdings wächst sie auch deutlich besser, seitdem wir ihr anderes Problem behandeln), das Fell könnte auch besser sein...

Wenn wir mit ihrer Kortison-Kur durch sind, kriegt sie Omeprazol und ich hoffe, dass es hilft. Deutlich gesehen hat man bei ihr schon die Umstellung Winter/Sommer, wo sie jetzt 24h Gras fressen kann und die Säure rund um die Uhr "aufgebraucht" wird.

Die Symptome waren alle nicht sehr ausgesprägt und dem Pferd ging es allgemein auch nicht so brutal schlecht wie sich das bei hoppa anhört... aber gut eben auch nicht und etwas anderes fällt mir nicht mehr ein :?.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 11:23 
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domaris hat geschrieben:
(und koppen tut der doch auch, oder war das ein anderer?)


Ja, genau dieses "Sorgenkind" ist das.


Lisa1 hat geschrieben:
Mal dumm frage.... :aoops:
Wie hast du das denn gemerkt,mit den Magenproblemen?


In erster Linie ist es mal aufgefallen, weil mein Pferd einfach immer sehr müde und schlapp war. Mit dem Futter war/ ist es wie bei Domaris. Pferd ist bei vielen Dingen sehr eigen. Heu und Möhren werden aber gerne gefressen. Fressen tut er extrem langsam. Genau wie bei Domaris verhält er sich nach dem Fressen auffällig, da leidet der Leckstein genau wie bei Domaris. Auch wird er nach dem Fressen sehr unruhig. Das Fell war auch stumpf.

Die Symptome waren anfangs kaum zu erkennen. Erst seit Dezember 07 wurde es immer schlimmer. Leider für jemanden, der das Pferd nicht kennt, kaum zu erkennen. Ich musste mir immer nur anhören, dass er nichts hat! Im März/April wurde die Symptome dann (in meiner Augen) viel schlimmer. Habe den TA kommen lassen und Pferd mal auf den Kopf stellen lassen. TA hat direkt nichts finden können, außer dass das Fell recht stumpf ist. Im Blutbild war dann etliches durcheinander, sogar sehr schlechte Leberwerte. Aber direkt auf Magengeschichten ist da auch noch keiner gekommen. Sie Symptome sind einfach bei meinem Pferd nicht einzuordnen gewesen.

Mein Pferd hat sich einfach immer ruhiger verhalten, wollte gar nicht mehr laufen, hatte kein Interesse an irgendwas, Fell sah am Ende richtig schlimm aus.

Aber er hat trotzdem viel Heu/Gras gefressen, hatte kein Kotwasser, keine richtige Kolik (nur leichte Koliksymptome)... aber hat wie depressiv gewirkt und wollte keinen Schritt mehr freiwillig tun, er war wie "in sich gekehrt". War ganz schlimm.

Seit er jetzt richtig behandelt wird, merke ich, wie lebhaft in 8-jähriges Pferd sein kann... und auch sein sollte :wink: Und sein Fell sieht jetzt nach nur kurzer Zeit viel, viel besser aus!!! Er wirkt wie ausgewechselt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 11:24 
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Ergänzen will ich noch: bei einem Pferd das koppt, wird leider viel auf das Koppen geschoben :cry:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 11:35 
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Zitat:
Ergänzen will ich noch: bei einem Pferd das koppt, wird leider viel auf das Koppen geschoben

Also der Zusammenhang zwischen Koppen und Magengeschwüren ist doch statistisch belegt.
Wie sind eigentlich die Zähne?
Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 11:57 
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anjachristina hat geschrieben:
Zitat:
Ergänzen will ich noch: bei einem Pferd das koppt, wird leider viel auf das Koppen geschoben

Also der Zusammenhang zwischen Koppen und Magengeschwüren ist doch statistisch belegt.
Wie sind eigentlich die Zähne?
Grüsse


Magengeschwüre und koppen hängen zusammen. Allerdings kommen nicht alle Probleme, die mein Pferd hat, vom Koppen. Kopperriemen um, und schon ist das Pferd gesund... das ist/war eben nicht die Lösung.

Zähne sind in Ordnung!!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2008, 12:03 
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Aha....danke für die Erklärung....mein Pferdi hat auch Kotwasser,es ist auch schon besser geworden,lasse alles zusätzliche weg....fütter allerdings auch Müsli....trau mich nicht so recht ganz auf Hafer umzustellen,wegen Eiweißgehalt,hab einen Friesen und da sind ja schon einige Kandidaten sehr empfindlich..... Bild

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2008, 10:13 
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was mich noch interessieren würde, wie wird das letztlich diagnostiziert? Ein paar Symptome kommen mir da ganz bekannt vor, und der TA tappt auch im Dunkeln...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2008, 13:01 
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Schlaflos82 hat geschrieben:
was mich noch interessieren würde, wie wird das letztlich diagnostiziert? Ein paar Symptome kommen mir da ganz bekannt vor, und der TA tappt auch im Dunkeln...


Wenn die Vermutung besteht, dann lass eine Magenspiegelung machen. Ansonsten kann man nur auf Verdacht behandeln.

Bei mir wurde auch eher auf Verdacht behandelt. Pferdchen wurde gestern als Kolik-Notfall in die Klinik in Gießen eingeliefert. :cry:

Er hat die Nacht zum Glück gut überstanden. Ab Montag wird er nun richtig untersucht. Ich hätte ihn viel früher so genau untersuchen lassen sollen. Gießen vermutet, dass seine Magenprobleme Schmerzreaktionen aufgrund eines anderen gesundheitlichen Problems sind.

So eine Gastroskopie ist keine kleine Untersuchung, und ich wollte ihm das ersparen... mit dem Ergebnis, dass es ihn gestern fast das Leben gekostet hätte.

Eine fundierte Diagnose ist doch das wichtigeste. Ich hoffe nur, dass sie auch wirklich endlich die eigentliche Ursache finden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2008, 13:38 
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oh mann hoppa, ich drücke die daumen !!! :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2008, 21:29 
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Sooo schlimm ist eine Magenspiegelung nun auch wieder nicht!

Mein Pferd musste einen Tag lang hungern (Das war das Schlimmste). Dann sind wir in die Klinik > Sedierung > Magenspiegelung > wieder ab auf den Hänger. Das einzige Problem war, dass sie abartiges Nasenbluten von der Nasenschlundsonde bekommen hat... (Wenn man einen fähigen TA erwischt sollte das aber wohl vermeidbar sein...)
(Die Untersuchung war übrigens ohne Befund, denn das Pferd hatte keine Magengeschwüre, sondern eine Blasenentzündung.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2008, 15:41 
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Also nicht die Gastroskopie hat mein Pferd fast das Leben gekostet... das meinte ich nicht so. Ich meinte, dass es mein Pferd fast das Leben gekostet hat, dass ich keine gemacht habe!!!

Mein Pferd ist recht Stressanfällig. Und ein Transport in die Klinik und Aufenthalt dort etc. ... ich dachte, dass es geht eventuell auch ohne diese Untersuchung geht. Deswegen wurde er auch nur auf Verdacht auf Magengeschwüre behandelt.

Jetzt ist mein Pferd doch in der Klinik als Kolik-Notfall gelandet. Magenspiegelung steht morgen an. Hätte ich es gleich gemacht, hätte ich meinem Pferd viel Kummer erspart!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. August 2008, 12:30 
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@Lisa1
Hi,
meine ehemalige RB ist auch ein Friese und der verträgt Hafer sehr gut, aber nix mit Melasse. Deswegen kriegt der auch kein Müsli.
Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2008, 12:09 
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Hallo Hoppa,

hab Deinen Bericht mit Interesse verfolgt, da ich auch so einen Kandidaten habe...

Was ist denn bei der Gastroskopie heraus gekommen? Bei meinem Pferd sind auch schon 2 x Magengeschwüre aufgetreten. Bis ich das erstemal herausgefunden habe, was er hat sind fast 2 Jahre vergangen....

Die Behandlung mit Gastrogard/Omeprazol ist zwar sehr kostspielig aber erstmal effektiv. Eine Dauerlösung kann das aber natürlich nicht sein. Mein Pferd hat jetzt jederzeit Zugang zu Heu und ist viel draußen. Nachts steht er in einer großen luftigen Box, da er abends immer rein will. Obwohl die Haltung ziemlich ideal ist, hat er letztes Jahr trotzdem wieder ein Magengeshwür bekommen. Seinem Boxennachbarn ging es sehr schlecht und war dann einige Zeit in der Klinik. Kurz darauf ging es meinem Pferd deutlich schlechter... Vielleicht war der Verlust seines Nachbarn der Auslöser. Aber genau weiß man das natürlich nicht. Mein Pferd hat dann wieder 8 Wochen Gastrogard bekommen und blühte wieder auf. Abschließend habe ich zur Kontrolle eine Magenspiegelung durchführen lassen. Übrigens kann diese auch mittlerweile von einigen Tierärzten auf der Stallgasse durchgeführt werden. Das erspart den stressigen Weg in die Klinik.

Seitdem füttere ich meinem Pferd Ulcequin (Pronutrin mag er nicht). Der Hersteller teilte mir mit, dass vorbeugend die halbe Dosis ausreicht und es auch im 12,5 Kilo Sack erhältlich ist. So ist das ganze einigermaßen bezahlbar. Des weiteren lasse ich ihn regelmäßig akupunktieren und hoffe die Sache damit in den Griff zu bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2008, 13:11 
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irgendjemand hats hier schon mal geschrieben (weiß grad nicht mehr wer :aoops: ) aber frag mal deinen TA wegen Pronutrin...das kann man vorbeugend füttern!


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