Bei mir wäre das stark pferdeabhängig.
Meine Hafis sind mein ein und Alles- Die würden operiert werden.
Die Große hatte damals mit 19, direkt an dem Tag, an dem sie nach ihren über 2 Jahren Box wieder rausgedurft hätte eine schlimme Kolik (vom Tildren) und musste in die Klinik. Ich habe keine OP- Erlaubnis gegeben, da ich dieses Pferd nicht weitere Monate mehr in die Box hätte stellen wollen- Die war ohnehin schon fertig- körperlich wie seelisch.
Zum Glück hat sie es so geschafft (Klar, Infusionen etc. gab es- nur eine OP hätte es nicht gegeben.
Das ist nun aber 3 1/2 Jahre her und der Fuß hält *schnellaufholzklopfe*, sie ist topfit, sieht super aus und ist sehr lebensfroh. Sie würde operiert werden, obwohl sie "schon 23 ist".
Meine Kleine hatte auch mal eine schlimme Kolik mit Klinikaufenthalt- Da habe ich eine OP- Erlaubnis gegeben- obwohl sie ja auch ansonsten ein Montagspferd ist.
Hätte die Vierjährige eine schlimme Kolik, dann würde sie in die Klinik kommen, aber definitiv ohne OP- Erlaubnis.
An diesem Pferd hänge ich einfach (noch?) nicht so sehr, wie an den Hafis. Da würde ich ganz rational entscheiden und solch eine OP ist einfach für das Pferd sehr belastend, man weiß nie, ob es wieder etwas wird und je nachdem, wie kompliziert die OP wird, könnte ich mir für das Geld auch gleich ein neues, gesundes, rohes Reitpony mit diesem Bewegungspotential kaufen.
Ich bin also "teilherzlos"- Das alte Pferd und das Montagspferd würden eine OP bekommen, das junge, gesunde nicht.