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Kolik-OP ja oder nein
1) ja, auf jeden Fall 15%  15%  [ 12 ]
2) kommt auf die genaue Diagnose an 45%  45%  [ 35 ]
3) würde ich nicht mehr machen lassen, wg Alter etc 26%  26%  [ 20 ]
4) wäre mir zu teuer 8%  8%  [ 6 ]
5) sonstige Gründe 6%  6%  [ 5 ]
Abstimmungen insgesamt : 78
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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 11:01 
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Bei mir wäre das stark pferdeabhängig. :aoops:

Meine Hafis sind mein ein und Alles- Die würden operiert werden.

Die Große hatte damals mit 19, direkt an dem Tag, an dem sie nach ihren über 2 Jahren Box wieder rausgedurft hätte eine schlimme Kolik (vom Tildren) und musste in die Klinik. Ich habe keine OP- Erlaubnis gegeben, da ich dieses Pferd nicht weitere Monate mehr in die Box hätte stellen wollen- Die war ohnehin schon fertig- körperlich wie seelisch.
Zum Glück hat sie es so geschafft (Klar, Infusionen etc. gab es- nur eine OP hätte es nicht gegeben.

Das ist nun aber 3 1/2 Jahre her und der Fuß hält *schnellaufholzklopfe*, sie ist topfit, sieht super aus und ist sehr lebensfroh. Sie würde operiert werden, obwohl sie "schon 23 ist".

Meine Kleine hatte auch mal eine schlimme Kolik mit Klinikaufenthalt- Da habe ich eine OP- Erlaubnis gegeben- obwohl sie ja auch ansonsten ein Montagspferd ist.

Hätte die Vierjährige eine schlimme Kolik, dann würde sie in die Klinik kommen, aber definitiv ohne OP- Erlaubnis.
An diesem Pferd hänge ich einfach (noch?) nicht so sehr, wie an den Hafis. Da würde ich ganz rational entscheiden und solch eine OP ist einfach für das Pferd sehr belastend, man weiß nie, ob es wieder etwas wird und je nachdem, wie kompliziert die OP wird, könnte ich mir für das Geld auch gleich ein neues, gesundes, rohes Reitpony mit diesem Bewegungspotential kaufen. :klappe:

Ich bin also "teilherzlos"- Das alte Pferd und das Montagspferd würden eine OP bekommen, das junge, gesunde nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 16:58 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Ich bin also "teilherzlos"- Das alte Pferd und das Montagspferd würden eine OP bekommen, das junge, gesunde nicht.

Lass mal noch ein wenig Zeit vorübergehen, dann ändert sich deine Einstellung zur Neuen auch noch :wink:


Mein Pferd wurde vor fast 3 Jahren wegen Darmverschlingung operiert. Ihm ging's hinterher sehr lange schlecht. Er hatte immer wieder leichte Koliken und auch an den guten Tagen war er nicht der Alte. Die TAs konnten es sich nicht erklären. Erst nach einer Akupunktur ging's richtig aufwärts. Vor der ersten OP war's keine Frage, daß ich operieren lassen würde. Danach war klar, daß ich ihm (und mir) das nie wieder zumuten würde. Ich hoffte, daß im Ernstfall mein Verstand Sieger über mein Gefühl werden würde.

Inzwischen habe ich bei anderen operierten Pferden gesehen, daß die Zeit nach der OP auch positiv und problemlos verlaufen kann. Deshalb ändert sich meine Einstellung so langsam. Mein Wiederstand bröckelt.

Mein Pferd ist wieder topfit. Leichte Bauschschmerzen, die unregelmäßig aber immer seltener auftreten, bekommen wir mit Colosan und Laufen in Griff. ("klopf-auf-Holz") Jedes Jahr gibt es eine Akupunktur zur Vorbeugung.

Ich hoffe, daß ich mich NIE wieder entscheiden muß .....

Ich kann jeden verstehen, der sich gegen eine OP entscheidet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 17:44 
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Ich sagte ja "noch"... :wink:

Ich versuche ganz bewusst, dieses Pferd als Pferd - und nicht als Familienmitglied - zu sehen.
Wie lange ich das durchhalte, weiß ich noch nicht... [smilie=timidi1.gif]

Ach ja: Zum TA meinte ich neulich, dass die Neue - wegen der Krankengeschichte der Kleinen - "Schlachtpferd" bleiben soll. Da meinte er nur: "Das glauben Sie doch selber nicht, dass sie ein Pferd zum Schlachter bringen!"
Äh... [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 19:07 
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Mein Wallach hat mit 11 eine Kolik-OP gehabt und hat es Super überstanden.
Alles problemlos verheilt.

Danach war jahrelang Ruhe und dann letztes Jahr beim Anweiden wieder leichte Koliken. :?
Hoffentlich bleiben wir dieses Jahr verschont.

Denke mal, dass ich ihn nun mit 17 nicht mehr operieren lassen würde. Hört sich jetzt vielleicht gemein an, aber aufgrund einer sehnenverletzung geht er nur noch ins Gelände (turnieruntauglich) und die OP-Versicherung hat Kolik natürlich auch ausgeschlossen, sodass mir der finanzielle Aufwand zu hoch wäre.

Bei meiner 8-Jährigem Stute würde ich wohl operieren lassen.

Ich hoffe allerdings, dass ich nie mehr vor diese Entscheidung gestellt werde.


Im übrigen kann ich im Nachhinein sagen, dass die OP meinen Wallach charakterlich irgendwie verändert hat. Er war vorher ein "fröhlicheres" und unbeschwerteres Pferd. Weiß auch nicht, wie ich es ausdrücken soll. Es hat ihn verändert.

_________________
Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 19:48 
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Jetzt würde ich sagen "Nein", kenne kein Pferd was hinterher entweder fit gewesen ist, oder nicht noch eine zweite OP brauchte.

Der letzt Fall ging leider garnicht gut aus, Pferd musste zweimal operiert werden, hat sich bei der Aufwachsphase noch so das Auge verletzt, das es hätte raus genommen werden müssen. Allerdings musste das Pferd dann doch eingeschläfert werden. War gerade 4-jährig.

Ich würde meiner Stute auch die lange Stehzeit nicht zumuten wollen. Alles was ohne OP gemacht werden könnte "Ja", das auf jeden Fall.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2013, 22:23 
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Ich habe jahrelang gesagt, dass mein Pferd mit über 20 nicht mehr in die Klinik kommt, doch dann hatte sie mit 25 ne Kolik und nach 2x TA war die Frage Klinik oder einschläfern. Das war sooo schlimm! Ich hab sie dann doch in die Klinik gebracht. Tja, hab's nicht übers Herz gebracht. In der Klinik kam dann die Frage ob OP oder nicht... Schwere Entscheidung. Ich hab mich dann nach langem hin und her für OP entschieden, sie hat es aber ohne geschafft.
Letztes Jahr ist sie dann - 1,5 Jahre später - einfach so gestorben. Im Nachhinein war die Entscheidung richtig, obwohl sie mich viel Geld und noch mehr Nerven gekostet hat.

Nicht diese schwere Entscheidung treffen zu müssen, sondern der Natur ihren Lauf zu lassen, war für mich einfach das Beste.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 07:39 
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Wir haben das ja nun leider letzten Nov. hinter uns gebracht mit schlechtem Ausgang.

Pferd hatte nie etwas und dann Morgens Kolik.
Ta kam und meinte noch verstopft aber nix verdreht "aber" unter Temperatur, soll heißen nur 36°C, also entweder Infusion im Stall oder Klinik.
Wir sind also los, da zu Hause mir zu Heikel war.
Da angekommen meinten sie nur nix gedreht aber wir müssen den Kreislauf erstmal in schwung bringen.
die Frage nach der Op Erlaubnis kommt ja gleich aber durch Versicherung habe ich gesagt ja aber nur nach Rücksprache.
Wir sollten erstmal nach Hause fahren sie melden sich dann Nachmittags.
Der Anruf kam 1 Std später das ganz schlecht ist und wenn dann sofort.
Ich hatte auch Angst vor der Op und den folgen. Sagte dann aber ok, will aber Info aus dem Op haben wie der Stand ist, dass machen sie wohl immer meinten sie.
Dann kam eine Std. später der Anruf das mehrere Meter abgestorben sind und er nur eine knapp 20% Cahnce hätte.
Da habe ich dann gesagt Stop, da seine Muskelwerte auch ganz schlecht waren und somit das aufstehen noch einmal zu einem Problem werden könnte.
Hätte die Chance bestanden ihm ein schönes Leben zu ermöglichen hätte ich gesagt "sofort" aber das war alles sehr fraglich und gering.
also immer abwegen wie die Situation gerade ist.
Er war unser Liebling und ist es auch immer noch aber da mussten wir in seinem Sinne entscheiden.

Aber was ich erschreckend fand, war als ich meinte das ich froh wäre wenn wir nicht Operieren müssten der Ta meint, "sie glauben nicht wie viele hier angommen und sagen, ach können sie das Pferd nicht aufmachen dann ist es eine Op und meine Versicherung zahlt"
Da wurde mir ganz schlecht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 09:46 
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hexe36 hat geschrieben:
Jetzt würde ich sagen "Nein", kenne kein Pferd was hinterher entweder fit gewesen ist, oder nicht noch eine zweite OP brauchte.

Echt? Komisch...

Meine Maus wurde 1992 wegen einer Darmverschlingung aufgeschnitten und es ist alles super verheilt und hat nie wieder Probleme gemacht. Kenne noch 2 weitere Pferde persönlich, denen das auch so ging.

Von daher: jederzeit ja.
Ausser der TA sagt: das Tier ist viel zu alt und wacht eh nicht mehr auf.

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 10:43 
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Mir wurde auch geasgt das wenn es "nur" eine Verschlingeung ist die Chancen besser sind als wenn was abgestorben ist.
Und dann kommt es wohl auch immer noch drauf an wie viel und an welcher Stelle.
Bei unserem war es der Übergang vom Dünn-in den Dickdarm da wo auch der Blinddarm dran hängt. Also ungünstiger geht nicht :cry:
Aber ich würde auch immer wieder von Fall zu Fall enscheiden. Ich glaube das kann man im vorraus nicht Pauschal sagen.
Da hängt ja auch viel dran:
Alter des Tieres
Allgemein Zustand
OP Kosten
was mach ich danach mit dem Pferd, wenn Rentner
Wert des Tieres(klingt blöd aber ist doch leider so)

Was sagte eine zu mir, mal abgesehen von dem Emotionalen Wert ist so etwas ein Wirtschaftlicher Totalschaden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 11:15 
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Ich bin da bei Hannos und Lexi:
Ganz klar nein - das sag ich hier am Schreibtisch. Im Stall in der akuten Situation sieht das ganz anders aus...
Als ich selbst für länger in die Klinik musste habe ich mit meinem TA klar festgemacht, daß meine Pferde jede sinnvolle Behandlung bekommen, aber nicht mehr in eine Klinik gehen und keinesfalls operiert werden. Fand er gut und richtig und sinnvoll. Beim Shetty bleibe ich dabei, die geht auf die 30 zu, hat Cushing, Sommerekzem und Rehe, da täte ich weder dem Pony noch meinem Bankkonto eine Kolik-OP an.

Der Isi? Keine Ahnung! Nach der Hufbein /-gelenksfraktur mit der ewigen Klinikzeit und den Wahnsinnskosten habe ich gesagt, nie wieder, wenn der sowas nochmal hat kommt er weg, das tu ich ihm und mir nicht nochmal an. Inzwischen erfreut er sich aber seit drei Jahren quietschgesund seines Lebens und ist grade mal 15...

Vor ein paar Jahren bin ich mit einem selbstgezogenen 2,5jährigen "Dienstpony" wg. Kolik in die Klinik gefahren. Damals mit der klaren Einstellung, alles darf gemacht werden aber keine OP. Ich hatte bis dato noch kein positives Ende einer Kolik-OP erlebt. In der Klinik hat der Doc mit quasi die Pistole auf die Brust gesetzt, entweder OP (mit guten Erfolgsaussichten) oder Euthanasie, da hab ich es nicht üners Herz gebracht zu sagen "dann mach ihn tot". Die OP verlief erfolgreich und der Darm blieb unverletzt, die Heilung war aber sehr langwierig und eine enorme Quälerei. Zweimal in den drei Klinikwochen hatte ich Termin zum Einschläfern, zweimal stand er just zum Termin auf den Beinen und fing an, an Heu zu mümmeln, zweimal gab es danach wieder einen Rückfall und ein apathisch in der Box liegendes Pony, des mehr einem Gerippe als allem anderen ähnelte. Ich wollte es endgültig beenden, der Doc nicht (sein Chef war da im Urlaub, er wollte es nicht entscheiden). Habe das Pony eingepackt und heimgebracht mit dem Gedanken Hop oder Top - entweder vekrabbelt der sich zuhause doch noch oder mein Tierarzt hier macht der Quälerei ein Ende. Nunja - das Pony ist inzwischen 11 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Wenn es nach mir gegangen wäre würde der nicht mehr leben, insofern bin ich da heute weniger hart in meinen Urteilen und Entscheidungen. Und weiß genau, daß ich heute nicht weiß, wie ich morgen im Fall der Fälle entscheiden würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 13:31 
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Mein Pferd würde auch operiert werden, das habe ich auch mit meinen Eltern abgesprochen. Ich wüsste nur nicht, wie es wäre, wenn es so wie bei banci112 sein würde. Habe aber schon erlebt, das Koliken auch hausgemacht sein können. Sandauslauf, kein Trinkwasser, falsches Futter und so weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 13:56 
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Ich habe "ja, auf jeden Fall" angekreuzt
Wobei es natürlich auch immer auf die jeweilige Situation ankommt.
Aber ich habe ja nun wieder ein gesundes, junges Pferd. Daher JA.
Und wie die meisten schon sagten, es kommt echt auf die Situation an. Am Alter alleine kann man es nicht fest machen.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 14:20 
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meine alte stute würde ich auf keinen fall operieren lassen, die hat ihre bauch-op( aus einem anderen grund) vor 2 jahren super gemeistert, aber das glück würde ich nicht noch mal herausfordern wollen. die rekonvaleszenz war da schon ein logistischer balanceakt

bei der kleinen.... mmmh auch eher nein, aber wie ich mich in der betreffenden situation tatsächlich entscheide, weiuß ich nicht. OP-Versicherung hat sie. sicher ist sicher


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 19:06 
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Beiträge: 5697
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Meine alte würde ich auf gar keinen Fall mehr operieren lassen - die würde ich nicht mal mehr in die Klinik fahren. Die ist schon so lange so krank, dass ich sie da sehr schnell einschläfern lassen würde.

Meine kleine würde ich operieren lassen, wenn der Tierarzt eine realistische Chance sehen würde.
Wir hatten vor 2 Jahren 2 Kolik-Ops im Stall. Die eine mit 5% Überlebenschance, die andere mit besserer Überlebenschance aber über 20-jährigem Pferd - und beide Pferde haben überlebt und waren recht schnell wieder 100% einsatzfähig. Das gibt natürlich schon Mut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kolik OP- ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2013, 19:42 
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Registriert: 30. November 2008, 15:08
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Meine Erfahrungen mit Kolik-OP sind, hmm, nicht soo aufbauend. Von vier Fällen, die ich persönlich kenne, die operiert wurden, sind zwei nicht mehr aus der Klinik nach Hause gekommen. Einer hat sich erholt und war hinterher fit, soweit ich das beurteilen kann. Die vierte wurde letztes Jahr (fast zeitgleich mit Hannos) operiert. Die ist an sich fit, laboriert aber immer noch an einem Narbenbruch (?) rum, der derzeit mit einem Gurt (maßgeschneidertes Teil aus Amerika oder so) behandelt wird, den sie monatelang fast rund um die Uhr tragen muss.

Ein junges, gesundes Pferd mit guten Chancen würde ich sicher operieren lassen - zumindest aufmachen und reingucken, aber Darm entfernen eher nicht, nur "geraderücken".


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