Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2012, 10:23 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:25
Beiträge: 938
Wohnort: in der Nähe von Hannover
Meine Stute läuft auf Eisen mit Steg. Diagnostiziert wurde die Hufrolle mit 11 Jahren, jetzt ist sie 20.
Kurweise geb ich Ingwer und im letzten Jahr hatte sie teilweise eine Platte mit Teer und Hanf (? mir fehlen die Worte, verdammt :aoops: ) davor hatte Sole-Guard als Einlage unter den Huf gespritzt bekommen. Das dämpft wunderbar, ist aber etwas teurer. Der Huf härtet aber wunderbar aus...

Derzeitiger Stand ist Eisen mit Steg und keinerlei Zusatzfutter. Aufgrund meiner Schwangerschaft wird sie derzeit nur sporadisch mal ins Gelände bewegt. Sie steht 24h/7t weide...

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Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2012, 10:57 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Ach Mönsch - das tut mir leid. Kann nachvollziehen, wie es Dir jetzt geht - mein Pferd ist ja auch quasi aus dem Sport direkt Rentner geworden mit knapp 10 Jahren (jetzt ist er 14) damals wegen dieses Problems im Hufrollenbereich. Der hat auch Stegeisen und läuft immer noch gut im Gelände ein paar Mal die Woche. Richtig arbeiten braucht und kann er aber nicht mehr. Ist schon fies sowas...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2012, 15:07 
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Beiträge: 1143
Ich kann dir diese Seite hier sehr empfehlen, stehen einige interessante Sachen drin in dem Artikel:

http://www.barhufpflege-niedersachsen.d ... ndrom.html

Ob jetzt NHC, Biernat oder sonst wer, versuch das mal außen vor zu lassen und den Artikel ganz unvoreingenommen zu lesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 16:02 
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Registriert: 16. Juli 2009, 19:13
Beiträge: 2077
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Vielen Dank für eure Tipps und euer gutes Zureden, aber es bringt wohl alles nichts.

Durfte heute das erste Mal wieder traben. Im Schritt geht er recht gut am Sandplatz, das Tempo lässt aber nach ein paar wenigen Runden nach und rechtsrum stolpert er dann auch mal gerne (hat er vorher nie gemacht). Zudem stellt er sich rechtsrum nach außen, möchte wohl das innere Bein entlasten. Bin erst auf der besseren Seite angetrabt, das war ganz ok soweit. Nicht lahm und vielleicht n bisschen unrund aber keinesfalls so, dass man aufhören muss. Hab dann nach 3 Runden einen Handwechsel gemacht und schon auf der Wechsellinie lief er bedeutend schlechter. In der nächsten Ecke natürlich beschissen. Hab nicht wirklich getrieben, aber wollte ja trotzdem mal schauen, ob er sich einläuft. Die nächste lange Seite war dann besser, aber in der Ecke wieder schlecht, so dass ich ihn ausfallen hab lassen.

Bin dann bisschen Schritt geritten und noch eine Runde getrabt auf der schlechten Hand, war dann besser, aber nicht gut genug und danach wollte er dann auch wieder Schritt gehen.
Auf hartem Boden merkt man schon recht deutlich, dass er kürzer tritt.

Er bekommt ja seit der Diagnose Schmerzmittel, wenn auch nicht wirklich viel (denke ich!). Aber trotzdem sollte er doch bei weitem besser laufen. Zudem konnte ich beobachten, dass er auf der Koppel oder Paddock sich noch weniger bewegt, als vorher schon und vorher stand er auch die meiste Zeit nur an einem Fleck.


Hab mich schon nach Koppelplätzen umgeguckt und festgestellt: Die, die schön wären, kann ich mir nicht leisten und kosten allesamt mindestens genauso viel wie ich jetzt als Boxenmiete zahle. Zudem kommen die Pferde meistens bei richtigem Regenwetter garnicht raus und im Winter nur stundenweise auf son kleines Matschdings. Dann bewegt er sich ja garnicht mehr und wird dann auch nichtmehr laufen können danach.

Das ist doch scheiße und was ich keinesfalls mache, dass ich ihn mit Schmerzmittel vollpumpe. Entweder er läuft ohne oder garnicht, da bin ich dann hart :klappe: :?


Was tun?????? :asad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 17:28 
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Lass denk Kopf nicht hängen . Gibt es bei dir in der Nachbarschaft nicht evtl private Pferdebesitzer die ihre Pferde bei sich daheim im Os halten ? Vlt kannst du ihn da irgendwo zustellen und nochmal etwas ausreiten ab und zu ?


Wenn du jetzt aber merkst er hat richtig schmerzen , und man kann nicht viel tun außer voll dröhnung geben , würde ich ihn glaub ich erlösen lassen .

Aber erst würde ich noch alternativen ausprobieren . Was ist denn mit wegstellen an die See z.b. Da ist doch viel Sandboden .

Ich würde evtl mal ne Anzeige schalten das du einen Platz für ihn als Rentner suchst udn eben nicht ganz so viel ausgeben willst .

Wenn er nicht merh geritten wird brauchst du ja auch weder Halle noch Platz .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 17:50 
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Ja, ich brauche für ihn nur ne Koppel und nen Unterstand eigentlich. Reiten tu ich ihn nichtmehr.


Hier is leider so garnix in der Nähe, wo ich ihn hinstellen könnte. Kenn mich hier in der Gegend schon recht gut aus und hab mich auch schon bisschen durchgefragt. Was halt garnicht geht, ist, wenn er nur bei schönem Wetter und Sommer rauskommt. Laufstall halte ich auch schon für sehr grenzwertig. Er soll sich ja möglichst viel langsam bewegen, damit er keine langen Einlaufzeiten hat.

Vielleicht tut sich ja noch was auf. Genügend Leute wissen es jetzt eigentlich schon.


Ich muss jetzt sowieso erstmal noch schaun, wie es ihm wirklich geht. Im Notfall mal richtig Schmerzmittel geben und schauen, ob er dann besser läuft. Er ist eigentlich überhaupt nicht wehleidig und ich könnte mir vorstellen, dass es ihn zwar schon noch gut zwickt, aber er halt nicht verweigern möchte. Beim Abspritzen beim TA lief er nach der vollen Dröhnung auch noch nicht ganz normal. Würde bedeuten, dass das wirklich sehr schmerzhaft ist. Ich will keinesfalls, dass er mit viel Schmerzen den Rest seines Lebens verbringen muss.

Vielleicht hab ich ihn auch die letzten Jahre schon mit Schmerzen trainiert und ihm oftmals Unrecht getan... ich hab echt n ganz schön schlechtes Gewissen :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 18:04 
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hast du mal über Ingwer/Teufelskralle nachgedacht, meine Stute hat mehr Löcher in der Rolle als ein Schweizer Käse und ist jetzt schon 13 Jahre fröhliche Rentnerin damit...

bei Akutschüben gibt es drei Tage Aspirin

_________________
Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 18:13 
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nein, noch nicht wirklich. TA hat auch gemeint, ich soll erstmal so schauen, wie er laufen kann, denn das würde die Symptome nur verschleiern.
Später wäre das einen Versuch wert.


Son Aspirin-sonstwas-Gemisch bekommt er jetzt schon zweimal täglich. Deswegen mein ich ja, er müsste besser laufen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 18:15 
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Also wenn es so crass ist . Dann würde ich wohl nicht lange rumdocoren ....bringt ja dann auch nichts .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 18:17 
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Son Aspirin-sonstwas-Gemisch bekommt er jetzt schon zweimal täglich. Deswegen mein ich ja, er müsste besser laufen!

das hat vor mehr als 20 jahren schon ein erstes pferd bekommen.. half damals schon nicht :cry: da würd ich mich schon noch schlauer machen, was genau er da bekommen hat - die möglichkeiten sind mehr als vielfältig heute und du hast gerade erst angefangen mit ausprobieren, rolle ist doch heute kein ko kriterium mehr :wink: kenne einige pferde mit ner 5er rolle de dicke tour laufen und keine probleme haben

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 21:18 
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Ja, mein Pferd lief mit nem Röntgenbefund von Klasse 2-3 (eher 3) (geröntgt beim Ankauf 5jährig) bis Springen Klasse S. Bisher nie was gehabt. Auch wenn ich mir jetzt einbilde, dass er vielleicht schon länger Schmerzen hatte, weil manche Sachen einfach jetzt im Nachhinein gut passen bzw. Sinn ergeben, so sprang er letztes und dieses Jahr besser denn je. Mein Trainer wollte mich sogar ins S/B schicken...

Dann gings eben langsam los mit komisch laufen und nach 2 Wochen konnte der nur noch aus der Box humpeln, obwohl ich das Training komplett runtergefahren hatte.

Solange die Pferde keine Beschwerden durch die Rolle haben, sind die Bilder scheiß egal. Und wenn doch, dann ist es wohl nichtmehr wegzukriegen. Hätte nie gedacht, dass jetzt, wo er 14 ist und schon etwas länger auf diesem Niveau läuft, jetzt noch Probleme bekommt. Aber es kommt ja bekanntlich immer anders als man denkt....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2012, 21:20 
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das ist ja das tückische - rolle kann von jetzt auf gleich kommen ohne vorahnung ....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2012, 07:10 
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Fühl Dich mal feste gedrückt! :knuddel:
Aber schmeiß die Flinte nicht gleich ins Korn.
Es gibt so viele Pferde mit diesem Befund, die doch wieder reitbar geworden sind - zumindest im Freizeitbereich.

Farina hatte ja auch einen HR-Befund - wenn auch nicht so ganz klassisch (wenn es das bei der Krankheit überhaupt gibt)
Sie hatte eine Aufrauhung am Strahlbein, wo die tiefe Beugesehne entlang läuft.
Diagnose wurde erst mittles MRI gestellt. Von Anfang an stand die Option tiefer Nervenschnitt zur Debatte. Die ersten Monate habe ich das abgelehnt - es dann ja doch machen lassen. Die OP ansich war ja nun erfolgreich - danach gab's eben anderen beschissene Komplikationen, so das die Katastrophe kam.
Aber dennoch würde ich es wohl wieder ins Kalkül ziehen, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stünde.
Sicher, man nimmt nicht die Ursache, nur den Schmerz. Aber ich kenne nun doch so einige Pferde, die danach noch viele schöne Jahre hatten.

Was ist bei Euch mit Tildren? Fokkusierte Stoßwelle? Hufbearbeitung? Magnopodo o.ä.?
Das würde ich auf jeden Fall noch checken.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2012, 08:55 
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Registriert: 7. Februar 2012, 13:45
Beiträge: 1246
Nervenschnitt würde ich nie wieder machen lassen .
Ich habe danach noch genau 6 Monate mein Pferd gehabt - dann kamen komplikationen und wir mussten ihn erlösen . Das war keine schöne Erfahrung .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2012, 09:43 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3781
Was denn für Komplikationen? Mein Rentner hat auch einen Nervenschnitt und ich finde das eine gute Möglichkeit, ihm noch ein paar schmerzfreie Jahre zu gönnen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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