Ententeich

Ja, das ist interessant- ich habe gerade das gleiche Problem. Meine inzwischen 19 Jahre alte Stute nimmt stark ab habe ich den Eindruck (alle sagen, sie sieht super aus - aber für ihre Verhältnisse wirkt sie doch etwas sehr rennpferdmäßig) - sie bekommt Heu satt und frißt gar nicht alles auf, Kraftfutter 3 x am Tag Hafer 0,5 kg + Mineralbriketts (3x die Woche mind. Mash) - wird ca. 3-5 mal die Woche im Gelände und 1 x in der Halle bewegt aber nur freizeitmäßig und um sie fit zu halten. Sie braucht das auch für ihre Lunge - ist Heustauballergikerin aber symptomfrei, da ich nur Heulage füttere. Ansonsten ist sie tagsüber ca. 4 Stunden auf einer (abgefressenen) Koppel. Nun neigt sie IMMER zu einem dicken Heubauch (habe sie schon fast 15 Jahre) - ist extrem verfressen und das Fell gänzt und sie scheint topfit. Nur daß sie so abgenommen hat ist wirklich untypisch für sie und ich habe keine Ahnung woran das liegen könnte. Wurmkur haben wir vor 2 Monaten gemacht und jetzt nochmal die Equimax gegen alles - Zähne sind vor 6 Monaten gemacht worden. Sie frißt auch viel und gern, wird aber nicht dicker sondern immer dünner??? Ist mir ein Rätsel...
Was kann man da noch zufüttern? Heucobs? Sicher brauchen alte Pferde mehr damit sie nicht abbauen, aber daß da nun 1 Jahr so viel ausmacht kann ich mir auch kaum vorstellen, denn letzten Winter war sie noch kugelrund und dies Jahr fing es schon Ende des Sommers, als noch Gras auf den Koppeln war an, daß ihr für sie typischer Grasbauch kaum noch vorhanden war. Vielleicht fällt da jemandem was zu ein - heute kommt allerdings auch mein Tierarzt und guckt sie sich an - ich mache mir echt ein wenig Sorgen....

@Grandessa
Also kriegt sie jetzt Heu satt oder Heulage satt?
Heulage ist halt nicht so optimal für die Verdauung und kann den Stoffwechsel belasten (und zu Blähungen führen). Könntest Du eventuell nasses Heu oder eingeweichte Heucobs zufüttern? Magen ist natürlich auch immer ein Thema.
Meine Stute hatte sich einen Zahn abgebrochen (mit 23) und hat dann natürlich nur noch sehr schlecht gekaut. Bin nicht gleich drauf gekommen, an was es lag und es traten sehr schnell Magenprobleme auf. Nachdem die 'Fresse poliert' war musste sie wieder aufgebaut werden. Bei alten Pferden dauert es etwas länger. Aber 19 ist eigentlich noch nicht wirklich alt...
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

War eine der Wurmkuren auch gegen Bandwürmer? Die normale Equimax hilft dagegen nicht, nur die Plus Variante.

Doch die Equiamx ist auch gegen Bandwürmer - stand jedenfalls auf der Packung.
Ja, Heucobs werde ich jetzt auch mal zufüttern, vielleicht hilft das ja. Wir füttern Heulage, da sie auf Heu, auch eingeweicht, sehr allergisch reagiert.

Kleines Update: Mein TA war da, hat Zähne nochmal kontrolliert - minimale Hakenbildung aber noch kein Problem, ansonsten fand er, daß sie "Bombe" aussieht - keine Rippen zu sehen, gute Bemuskelung, Fell eher dünn und glänzend wie eine Speckscharte und sie schaut aufmerksam und glücklich aus der Wäsche und ich soll mich nicht irre machen... er sagt, so alte Stuten bauen halt etwas ab im Winter - das hat sie im Frühjahr schnell wieder drauf - außerdem sei es für ihre Beine und alles besser wenn sie nicht immer so "fett" ist - tz. Er meinte, sie sieht aus wie 9 und nicht wie 19...
Naja, Heucobs bekommt sie trotzdem, obwohl sie die nicht sooo toll findet....- aber ich bin jetzt doch beruhigt.

Heucobs lassen sich aber sehr gut 'pimpen'. Meine Stute mochte die warm, mit Karotten und eingeweichten Maisflakes.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
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Ja - gute Idee - das probiere ich mal!

vielleicht ist dieses pferd ja sehr rangniedrig und müsste bei Füttern separat gestellt werden, um nicht den Stress an der Heuraufe durch einen ranghöheren Herdengenossen zu haben?

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"Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)