Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 20:51


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 29 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 13:55 
Offline

Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Blümchen1987 hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Machen kann man da im Produktionsprozeß nichts, eine Maschine, die da irgendetwas erkennt, ist mir völlig unbekannt. Es gibt auch noch kein Verfahren, sicher Rehkitze in einer Wiese zu finden oder zu vertreiben.


Das stimmt nicht, es gibt super zuverlässige Vorrichtungen für das Mähwerk, hat uns unser Bauer erzählt, dass er das auf einer Landwirtschaftsmesse gesehen hat. .


Gibt es? Ich kennen nur diese Rechen, die parallel zum Mähwerk fahren und die bringen nix, weil sich die Kitze einfach darunter wegducken. Wie soll das neue Verfahren funktionieren?

Mit dem Hund durch die Wiese bringt auch wenig, da Kitze geruchtslos sind und bei Gefahr sich totstellen udn liegenbleiben, bis man drauftritt...

Gruß,
Pegasus


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 13:57 
Offline

Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2438
Pegasus hat geschrieben:
Blümchen1987 hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Machen kann man da im Produktionsprozeß nichts, eine Maschine, die da irgendetwas erkennt, ist mir völlig unbekannt. Es gibt auch noch kein Verfahren, sicher Rehkitze in einer Wiese zu finden oder zu vertreiben.


Das stimmt nicht, es gibt super zuverlässige Vorrichtungen für das Mähwerk, hat uns unser Bauer erzählt, dass er das auf einer Landwirtschaftsmesse gesehen hat. .


Gibt es? Ich kennen nur diese Rechen, die parallel zum Mähwerk fahren und die bringen nix, weil sich die Kitze einfach darunter wegducken. Wie soll das neue Verfahren funktionieren?

Mit dem Hund durch die Wiese bringt auch wenig, da Kitze geruchtslos sind und bei Gefahr sich totstellen udn liegenbleiben, bis man drauftritt...

Gruß,
Pegasus


Irgendwie elektrisch mit Sensoren oder so. Leider eben sehr teuer.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 14:11 
Offline

Registriert: 15. September 2007, 23:27
Beiträge: 2046
Wohnort: OstFIESland
Also, machen kann man dagegen herzlich wenig. Nur wenn man was sieht, halt reagieren, also Ballen wegwerfen. Ja?
Ist ja nicht so viel, was man machen kann... Leider....

Es ist nur so verwirrend, dass wir grad seit April hier wohnen, also auch mit der Fütterung selber zu tun haben und wir grad jetzt schon einen solchen Fall haben.
Haben wir grad so einen 6er im Lotto, oder passiert das häufiger und das Tier wird halt einfach weggeschmissen und "die Klappe" gehalten? Das kann ich mir aber auch nicht vorstellen...

_________________
Fuer die, die es noch nicht wissen....

Wir Frauen sind Engel. Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir trotzdem weiter...... - auf einem Besen!!!

Wir sind ja schließlich flexibel..... ;)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 14:19 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Ich kann mir nicht vorstellen das das selten vorkommt! Was ist denn mit den Tieren die nicht schnell flüchten oder in ihr Loch verschwinden können? Ich denke da an Igel, Frösche, Schlangen etc ... Die müssten doch massenhaft ins Messer kommen u gepresst werden :?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 14:30 
Offline

Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Lexi hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen das das selten vorkommt! Was ist denn mit den Tieren die nicht schnell flüchten oder in ihr Loch verschwinden können? Ich denke da an Igel, Frösche, Schlangen etc ... Die müssten doch massenhaft ins Messer kommen u gepresst werden :?


Das Messer läuft 5 cm über dem Boden, da sind einige kleine Tiere sicher. In einer hohen Wiese leben wiederum auch gar nicht so viele Tiere, für einen Igel oder Frösche z.B. ist das Fortkommen bei hohem dichten Gras viel zu mühsam. Die sind also im Wald oder in ihrem Tümpel.

Ganz kleine Tiere sind auch nicht so schlimm, die vertrocken und fallen beim Wenden etc raus. Hasen rennen im letzten Moment weg, Kitze und Vogelnester sind das Problem.

Gruß,
Pegasus

PS, Blümchen, nach meiner Schnellrecherche sind die Systeme, die "irgendwie elektrisch" funktionieren, alle noch nicht serienreif, z.B. hier: http://www.dlr.de/caf/desktopdefault.as ... ead-22072/


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 14:43 
Offline

Registriert: 9. Mai 2007, 05:39
Beiträge: 1044
Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Es bleibt nur beim Ballen entsorgen, am Besten abfackeln.

Wir waren Ende 2000 betroffen, danach waren bei uns im 25 km Umkreis noch 3 Vorfälle bei denen mehrere Pferde getötet werden mußten.

Der letzte Fall war dieses Jahr Feb/März von ca. 35 Pferden einer Reitanlage waren 13 betroffen und 8 mußten eingeschläfert werden.
Unser TA geht aber davon aus, das es auch etliche Einzelfälle gibt, die nicht als Botolismus erkannt werden.
Wir hatten unsere Pferde ja in 2 verschiedenen Kliniken stehen und nur die Lebermethode hat einen eindeutigen Befund geliefert.
Den haben die Kliniken aber nicht in RE gestellt. Damals war in Hochmoor der Wechsel vom Senior auf den Junior. Der Junior hatte gerade ein neues Buch veröffentlicht, in dem das Kapitel Botulismus nicht mehr vorkam. Er hatte selber ein großes Intresse an der Sache.

Bezüglich der Entsorgung sollte man wirklich sehr gewissenhaft sein. Deim letzten Fall hat der Bauer einige Ballen einfach in den Wald gefahren.
In dem Gebiet hat dann im Herbst ein Bekannter beim Pilze sammeln 7 oder 8 Rehsklette gefunden. Ob ein Zusammenhang besteht??

Man kann die Gefahr durch Heu minimieren, aber nicht ausschließen, wie ich oben schon geschrieben habe. Nur, je länger das Gras/Silo/Heu auf der Wiese leigt, je länger haben die Assfresser, sprich Fuchs, Marder, Greifvögel Zeit die Tiere bzw Tierreste rauszusuchen.
Bei kleinen Tieren oder Lehmklumpen merkt man aber nichts. Bei größeren merkt man es im Heu aber schon. Wir hatten letztes Jahr einen Hasen im Strohballen, da mußten wir erst mal 20 min Pause beim Packen machen, bis der Gestank sich verzogen hatte.

Weitere negativer Punkt ist die Düngung mit Geflügelgülle.

Gruß Torsten


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 15:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. November 2008, 15:08
Beiträge: 8673
Wohnort: Schwabenland
Pegasus hat geschrieben:
Blümchen1987 hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Machen kann man da im Produktionsprozeß nichts, eine Maschine, die da irgendetwas erkennt, ist mir völlig unbekannt. Es gibt auch noch kein Verfahren, sicher Rehkitze in einer Wiese zu finden oder zu vertreiben.


Das stimmt nicht, es gibt super zuverlässige Vorrichtungen für das Mähwerk, hat uns unser Bauer erzählt, dass er das auf einer Landwirtschaftsmesse gesehen hat. .


Gibt es? Ich kennen nur diese Rechen, die parallel zum Mähwerk fahren und die bringen nix, weil sich die Kitze einfach darunter wegducken. Wie soll das neue Verfahren funktionieren?

Mit dem Hund durch die Wiese bringt auch wenig, da Kitze geruchtslos sind und bei Gefahr sich totstellen udn liegenbleiben, bis man drauftritt...

Gruß,
Pegasus

Es gibt Wärmebildkameras, außerdem verständigen die Bauern hier (im Idealfall :? ) am Tag bevor sie mähen wollen den zuständigen Jäger, der dann am Wiesenrand Markierungen aufstellt, die die Rehe abschrecken. Dann hoilen die Mütter ihre Kitze ab und lassen sie nicht in der Wiese zurück, bis das abschreckende Zeug weg ist (CDS, die von Ästen hängen und in der Sonne glitzern, Windräder, leuchtende Bändetr etc)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 17:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:26
Beiträge: 8271
Silent... bisher alles normal? Wie lang ist denn die Inkubationszeit?

_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Bild


Zuletzt geändert von Rhapsody am 20. Januar 2012, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2011, 18:04 
Offline

Registriert: 15. September 2007, 23:27
Beiträge: 2046
Wohnort: OstFIESland
Mmhhh, bin mir nicht so ganz sicher. So eigtl. schon. Nur hatte ich den Großen heute nochmal zum Verladetraining rausgeholt und da hatte er etwas geschwitzt und war ziemlich kurzatmig. Die Nase floss etwas... Aber ich mach mich da jetzt nicht verrückt. Wird schon alles normal sein. Schwitzen und Kurzatmigkeit sind ja nicht so direkt Anzeichen... Trotzdem ist er irgendwie "anders" gewesen. Kann aber ja auch was anderes sein.
Hab auf jeden Fall nochmals den TA angerufen, der kommt morgen dann mal vorbei und schaut ihn sich an. Und die anderen natürlich auch. Ist mir doch sicherer.....

_________________
Fuer die, die es noch nicht wissen....

Wir Frauen sind Engel. Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir trotzdem weiter...... - auf einem Besen!!!

Wir sind ja schließlich flexibel..... ;)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2011, 21:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:34
Beiträge: 2315
Wohnort: SH
Ich habe im Heu die Hinterläufe samt Becken eines Kitzes gefunden urgs... Und natürlich wurde von dem Ballen schon gefüttert. Nun hab ich überlegt wie lang so ein Tier wohl zum Verwesen braucht. Da ich nur die Knochen hatte, hatte ich die Hoffnung, dass sie evtl schon vorher auf der Weide lagen und dann erst in dem Ballen gelandet sind. Das würde mich unheimlich beruhigen...

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2011, 19:56 
Offline

Registriert: 15. September 2007, 23:27
Beiträge: 2046
Wohnort: OstFIESland
Mmhhh, beim Heuballen weiß ich auch nicht... wenn bei Heulage Knochen drinnen wären, würde ich davon ausgehen, dass das Tier schon vorher tot auf dem Feld lag.
Wie sieht denn das Heu drumherum aus?

_________________
Fuer die, die es noch nicht wissen....

Wir Frauen sind Engel. Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir trotzdem weiter...... - auf einem Besen!!!

Wir sind ja schließlich flexibel..... ;)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2011, 21:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:34
Beiträge: 2315
Wohnort: SH
Das sah ganz normal aus roch soweit auch nicht. Bisher geht's den Pferden gut

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2011, 11:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. Juni 2007, 15:26
Beiträge: 1997
Hatte im Heuballen auch schon einen Vorderlauf von einem Rehkitz... war aber noch sehr gut erhalten, so dass ich davon ausgehe, dass es tatsächlich beim Grasmähen passiert sein muss. Also Fell war noch dran. Da ich schon einen großteil des Ballens gefüttert habe und es ja Heu und keine Heulage etc. war hab ich den Ballen weitergefüttert und es ist auch weiter nichts gewesen.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Tote Maus im Heulageballen
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2011, 14:30 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 16:25
Beiträge: 1617
@yvel:
Da beim Heu-machen ja doch einige Tage zwischen Mähen und Ballen pressen liegt, könnte ich mir vorstellen, dass an den Knochen einfach wirklich nicht mehr viel dran war, bis sie im Ballen landeten. Denn wenn wir mal davon ausgehen, dass das Rehkitz dem Mähwerk zum Opfer gefallen ist (passiert leider recht häufig, weil sich die ja wegducken und dann beim Tempo den heutigen Traktoren erst zu spät merken, dass sie der Gefahr so nicht entgehen können und es dann zu spät ist), dann stehen die "Chancen" doch recht gut, dass sich diverses Raubzeug über die Essenslieferung ohne Jagdanstrengung gefreut hat.

_________________
Halef - you'll be always on my mind
22.2.1997 - 8.8.08

Jagdhund aus Passion - Schmusehund aus Leidenschaft


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 29 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de