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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. August 2007, 17:24 
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meld dich bitte gleich mal, wenn du was weißt- drück auch die daumen. positiv denken-auch wenn es schwer fällt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 00:13 
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So ihr Lieben, vielen Dank fürs Daumen drücken.

Ein ganz klein wenig hat es wohl geholfen. Also Toppi geht es definitiv nicht gut, Lunge und Luftröhre sehen schlimm aus. ABER der TA meinte, dass er gute Chancen sieht ihn wieder soweit fit zu kriegen, dass er relativ voll belastbar sein wird. Er sagte allerdings gleich, dass ich bei der Therapie bis zu einem Jahr rechnen kann. :asad: Und viele Euros....habe heute gleich mal 700 Euro da gelassen, die Medikamente sind am teuersten. Und leider wird da noch einiges mehr auf mich zu kommen, aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Die Bronchoskopie kostete 90 Euro (45 Minuten war der Schlauch in meinem Pferd, alle Ecken wurden durchleuchtet), die Laboruntersuchung des Sekrets liegt bei 45 Euro und die Vorab-Untersuchung liegt bei 25 Euro....ich schreibe das deshalb so genau, damit ihr seht, dass zB die Untersuchung durch einen Fachmann (Lungenspezialist) nicht unbedingt teurer sind, als bei einem normalen TA. DIe Bronchoskopie vor 1,5 Jahren hat mich 200 Euro gekostet und schlappe 10 Minuten gedauert und die Therapie danach war schlichtweg falsch oder unzureichend. Leider ist das ein sehr weit verbreitetes Problem, dass viele TÄ entweder gar nciht wissen, wie das da mit der Lunge so wirklich funktioniert oder wie die korrekte Therapie ist. SIe meinen oft, wenn das Pferd nciht mehr hustet oder Geräusche hat ist es gesund...dem ist NICHT so!!!!!!!!!!1 Ich schreibe das jetzt hier um euch alle ein wenig zu sensibilisieren. Ich kann euch ALLEN nur raten, sollte euer Pferd jemals husten, auch wenn nur minimal, bitte bitte bitte..sucht euch direkt einen Spezialisten. Sonst geht es euch so wie mir. Bei Toppi trat im Herbst 2005 plötzlich Husten auf, ich hatte ihm im Juni gekauft, zuvor hatte er nie etwas. Er stand bei mir 24 Stunden draussen, Haltungsbedingungen waren einwandfrei. Ich rief den TA an, da ich nciht der mensch bkn, der lange rumdoktort, leieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen. Es wurde eine Bronchoskopie gemacht, diese war nach 10 Minuten beendet mit dem Kommentar, der ist dicht gelaufen, das ist chronisch, das hat der schon länger. Da brach für mich erstmal eine Welt zusammen. Der TA stellte es so hin, als sei ich beim Verkauf betuckt worden, was ich defininitiv ausschliesse, ich vertraue der Verkäuferin 1000%ig und der Facharzt heute meinte, dass sowas lange schlummern kann ohne dass man was merkt und plötzlich ist es einfach da. Im Übrigen reichen schon mal 2 Wochen schechtes Heu um sowas plötzlich oder auch nach langer Zeit auszulösen! Und grad in Pensionsställen bekommt man ja nicht immer mit was gefüttert wird. Ich will das aber nur mal anmerken. Achtet bitte unbedingt drauf. Dadurch dass bei einer meiner besten freundin, das Pferd die gleiche Leidensgeschichte hatte war ich soweiso sehr vorsichtig was Husten und so betrifft und habe deswegen schnell gehandelt, wenn man mich dann noch richtig beraten hätte, dann würde es meinem Dicken heute wohl nicht so schlecht gehen. Wie gesagt sah die Therapie dann so aus, dass der TA etwas gespritzt hat und er eine Dose venti plus kriegen sollte, dann nochmal nachgucken. Ich tat genau das, kaufte zusätzlich noch einen teuren Ultraschallinhalator, obwohl der Arzt sagte das würde eh ncihts bringen. Gott sei Dank hab ich ihm nicht geglaubt, ich wuße was meine Freundin damit für Erfolge erzielt hatte. Ich habe zu der Therapie zusätzlich in den ersten Wochen noch 4x täglich mit Kochsalz inhaliert und es insgesamt über 1 Jahr täglich gemacht. Der Arzt kam erneut, horchte ab, sagte mir keine Geräusche mehr zu hören, das Pferd sei zwar chronisch krank, aber austherapiert, gab mir ein Pulver auf Naturbasis (Respimin -(was wirklich gut ist, aber eben nicht genug) und sagte mir viel raus und viel bewegen, möglichst draussen. Das habe ich genauso durchgezogen. Toppi hat immer mal wieder ein wenig gehustet oder gerotzt, aber der Rotz wurde von Gelb zu weißß und irgendwann fast durchsichtig, gutes Zeichen. Er hatte keine Leistungsminderung und war super fit und hatte irgendwann bis auf mal nen paar Tage Husten bei nem Wetterumschwung überhaupt keine Sympthome...Trugschluss wie ich jetzt feststellen mußte. Ich mache mir schrechliche Vorwürfe, dass ich nicht gleich zu, Spezialisten gefahren bin, aber wer macht das schon bei nem ordinären Husten und wer vertraut nicht seinem TA. Ich bin jemand der sich penibel an jede noch so kleinste Anweisung hält, und bin eher jemand, der dann noch mehr macht wie schleimlösende Kräuzer füttern (Anissamen) und und und! Nach 1,5 Jahren ohne Beschwerden steht mein Pferd nun plötzlich pumpend und hustend in der Box...von einem tag zum anderen, kein Rotz, keine Flüssigkeit nur trockender Husten, Dampfrinne vom Feinsten und jeden Bewegung die schneller war als Schritt löste einen Husten reiz aus. Auch im Ruhezustand bekam er auf einmal kaum Luft, hustet alle 5-6 Sekunden pausenlos. Zu meinem Glück habe ich nun einen fähigen Arzt gefunden. Die Sache ist nämlich leider etwas anders.


Die meisten Ärze haben einfach keinen Plan von der Lunge des Pferdes, oder sie sind unverantwortlich...ich hab es noch nciht rausgefunden. Da ich aber 4 verschiedene Ärzte an dem Pferd hatte gehe ich mal vom ersten aus.

Es ist so, schon ein kleiner Husten kann die Ankündigung einer chronischen Sache sein. Das was mein Pferd hat, nämlich chronische Bronchitis ist kein Infekt, wie viele Glauben. Es ist definitiv nicht ansteckend. Die behandlung einer chronischen Sache ist zeit- und kostenaufwendig....das Auskurieren dauert lange, das ist nicht mit 2 Dosen Venti Plus getan wie viele TÄ verordnen. Füttert man das ist der Husten meist weg, aber die Krankheit ist noch da. Das ist das gefährliche, man denkt das Pferd ist ok und eigentlich ist es richtig krank. Man kann chronische Bronchitis auskurieren, je früher man das erkennt, desto schneller geht es und umso weniger teuer ist es auch. Viele schrecken vor den immens hohen Kosten der Medikamente zurück, aber auf Dauer gesehen ist das ein Witz. Wöre mein Pferd vor 1,5 Jahren richtig behandelt worden, wäre die Sache jetzt hier mit Sicherheit nciht so teuer und wäre auch wesentlich einfacher ausheilbar gewesen.

Toppi bekommt jetzt Kortison-Tabletten über 8 Wochen, angefangen bei 16 Stück pro Tag. Dazu bekommt er Ventiplus, das ist ein lungenerweiterndes Mittel (Ventipulmin) kombiniert mit einem Schleimlöser (Sputolysin). Sputolysin wirkt dahingehend, dass es die Zellen veranlasst mehr Wasser zu produzieren, damit der Schleim verdünnt wird und abläuft. Dazu bekommt Top jetzt noch einen anderen Schleimlöser, der den Rotz chemisch angreift, den Namen hab ich grad nciht im Kopf. Dazu muß ich ihn jeden Tag 4 Mal mit Pulmicort inhalieren, ebenfalls eine Art Kortison, was dann direkt über den Atemweg geht. DAs ist wichtig, weil die verschleimten zellen in der Lunge nicht mehr so gut durchblutet sind und dadurch die Medikamente nur partiell ankommen, also auch nochmal von außen angreifen. Wenn die erste Dose Venti alle ist, bekommt er eine Dose Sputo und dann wieder eine Dose Ventiplus. Danach wird erneut untersucht.

Reiten soll ich ihn so wie er es anbietet. Asthmatiker müssen regelmässig bewegt werden, sprich 2 Wochen Urlaub sind verboten, sogar ein Tag nichts tun (Schritt auf der Wiese bummeln, ist nichts tun) sind schlecht und verboten. Trab ist die beste Gangart. DAs Pferd darf generell normal gearbeitet werden, man muß aber drauf axhten, dass es nciht in Atemnot gerät, also immer genau gucken und wenn dann Schrittpausen einlegen. Momentan kann ich mit Toppi 3 Runden traben, dann muß er ne Weile Schritt gehen. (Und das war von einem Tag zum nächsten so, nicht schleichend). Sie dürfen schwitzen, aber nur durchs arbeiten, nicht weil sie halb ersticken. Ich hoffe sehr, dass ich den Dicken wieder in Gang bekomme.

Die Problematik bei Lungengeschichten ist, dass selbst wenn das Pferd keine Anzeichen mehr zeigt, also generell bei der Arbeit nicht oder beim abhorchen, oder beim Belastungstest..selbst wenn das alles ok ist, sollte man trotzdem nochmal eine Bronchoskopie machen lassen, die zeigt bei 80% der Fälle, dass die Lunge trotzdem noch verschleimt ist, dann muß man ein "gesundes" Pferd weitertherapieren, bis die Bskopie zeigt, dass die Lunge eindeutig frei ist. Das ist das was viele Leute versäumen oder wie ich einfach nicht gesagt bekommen. Wenn es um das Pferd so schlecht steht wie bei mir, dann ist die Tehrapie langwierig, sehr teuer und nicht mal mit Garantie, dass es was bringt. Wenn man das früh genug erkennt, kann man das ganze mit einem viel geringeren Kostenaufwand wieder 100%ig ausheilen. Und ich habe ein Pferd selten so leiden sehen wie meinen Toppi jetzt, so ein schreckliches Bild. Nie wieder. ich werde alles dafür tun, dass er wieder gesund wird. Hätte ich das damals bloß alles gewusst!

Ich schreibe das hier alles so ausführlich, weil ich euch eben warnen möchte, damit es euch nciht auch so geht wie mir. Ich könnte die TÄ killen, letztendlich muß ich solchen Leuten vertrauen, aber leider kann man das nicht immer. Das Pferd benötigt im Ruhezustand 7% seines Lungenvolumens und unter Beanspruchung meine ich 40 %...deshalb zeigen sich Lungengeschichten ja leider auch immer erst so spät...wenn das Pferd so hinüber ist, dass es Leistungseinbrüche oder ähnliches hat, ist es meist fast schon zu spät. Deshalb unbedingt sofort RICHTIG handeln, wenn ein Husten auftritt. Im Schlimmsten Fall habt ihr 100 Euro zum Fenster raus geschmissen, im besten Fall eurem Pferd das Leben gerettet. Und mal ehrlich, jedes sinnlose rumdoktorieren kostet genauso viel, wenn nicht sogar mehr.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 01:09 
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*schluck*

Oh weia! Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht, und dass die Medikamente schnell anschlagen. Wie gut, dass Du jetzt einen Fachmann gefunden hast, der Dir und Deinem Pferd wirklich helfen kann.
Es ist shon schlimm wie viele Tierärzte ihr Unwesen treiben und ihre Unfähigkeit auf Kosten der Tiere ausleben (ich habe wegen so jemandem bereits ein Pferd verloren - unter Höllenqualen, die ich niemandem wünschen würde)

Vielen Dank für die ausführliche und aufrüttelnde Info!
Magst Du vielleicht mal schreiben, WO Du jetzt diesen Spezialisten gefunden hast? In einer Klinik? Welche denn?
Ist ja gut, wenn man so eine Adresse dann mal im Hinterkopf hat...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 01:16 
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Hallo du,

na der witz ist, dass es ein furznormaler TA ist, der sich aber auf lungen spezialisiert hat. er macht aber auch eigentlich den job eines normalen TA und viele wissen gar nciht, dass er lungenfacharzt ist. ich hab den tip von der freundin bekommen, dessen pferd das auch so schlimm hatte. frag mich jetzt bitte nicht warum sie mir den tip nicht vor 1,5 jahren gegeben hat...keine ahnung. aber auf jeden fall hat der mann nicht mal eine eigene praxis...der hat sein büro zu hause und ansonsten reist der nur durch die gegend und behandelt die pferde ausschliesslich vorort.

er heißt dr. oliver tinschmann und ja, der mann weiß wovon er spricht. er ist super gründlich, erklärt alles sehr genau. macht einem keine falsche hoffnung und legt alle eventualitäten klar auf den tisch. ich kann dir gerne per PN die nummer rüberschicken. er behandelt hier in der region hannover. aber selbst wenn du von weiter her kommst und bei euch keinen gut doc hierfür finden solltest (im fall der fälle) gibt es sicher eine möglichkeit, dein pferd zb in einem stall hier unterzustellen für die untersuchung. ich komme ja auch aus nienburg und bin in einen fremden stall gefahren und hab mich dort mit ihm getroffen. eine freundin von mir steht aber mit ihrem pferd in dem stall und hat die besi gefragt ob ich die bronchoskopie dort machen könnte. hab sogar ne box bekommen, damit er danach richtig in ruhe wieder aufwachen konnte, sehr klasse.


das schlimme ist, dass viele TÄ meist ja gar nciht wissen wie sie lungenprobleme wirklich heilend behandeln, die meisten wissen nur wie sie die sympthome ausmerzen, nicht aber wie man die krankheit in den griff bekommt. denke nichtmal das es ne böswillige absicht ist, aber dennoch, wenn ich keine ahnung habe, dann muß ich die leute eben an einen facharzt verweisen. aber da verliert man ja geld!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 01:52 
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Hallo Süße,

tut mir total leid das zu hören.....! Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen/ schreiben soll.

Drücke Dir und Toppi erst mal ganz kräftig die Daumen vor allem natürlich das die schlimmsten Symtome erst mal schnell weggehen und es ihm wieder besser geht!

*ganzganzganzdollknuddel*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 07:21 
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Oh je :asad: drück euch beiden ganz fest die Daumen!

Habe ähnliche Erfahrungen mit den ganzen Lahmheiten meines Kleinen gemacht :-? Nicht rumdoktorn, sofort richtig untersuchen lassen!

Gute Besserung :wink: [/u]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 07:22 
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oh man Lotte, ich weiß, wie Du dich jetzt fühlst - fühl Dich ganz lieb umarmt.

Ein TA hat durch seine Unwissenheit meine Stute auch fast um die Ecke gebracht, er hatte leider keine Ahnung, wie man ein Ultraschall-Bild liest und was er darauf eigentlich sieht.

Man kann den Leuten garnicht oft genug sagen, daß sie auch die Arbeit von TA kritisch hinterfragen müssen.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 07:33 
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Oh Mann, Lotte... Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass das wieder wird! :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 08:22 
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Nach einer halben Nacht drüber schlafen bin ich ganz zuversichtlich....leider kam heute der Horroranruf...der Depp frisst seinen Drogencocktail nicht...seufz...und ich sag noch zum TA, was wenn er das nicht frißt, der Herr ist wählerisch...O-Ton TA...das habe ich noch nie erlebt, das haben bislang auch die mäkeligsten Pferde gefressen...ah ja...nur das Toppitier fällt wieder aus dem Raster...grummel...also noch zusätzlich was zum reinmischen kaufen..wo er doch sooooo "schlank" ist! :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 08:33 
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Hey Lotte,
exakt das habe ich vor 9 Jahren mitgemacht, meiner Stute ging es so schlecht, dass alle dachten, sie packts nicht. Nach dem Monat mit den Cortison-Tabletten ging es stetig bergauf. Sie steht seitdem in einer Paddock-Box in einem Kaltstall, geht im Sommer von morgens bis abends auf die Wiese, im Winter drei bis vier Stunden aufs Matschpaddock und wird jeden Tag bewegt (wie Du schon sagst: Regelmässige Bewegung ist wichtig, damit die Alveolen immer wieder in Wallung geraten müssen!).

Jede noch so kleine Erkältung wird direkt scharf beschossen und ich denke, ich habe genau das Richtige getan: Meine Stute ist jetzt 17, fit wie ein Turnschuh. Es gibt natürlich gewisse Einschränkungen (wenn es schwül oder sehr warm ist, muss man es ganz piano angehen lassen) aber im grossen und ganzen kann ich alles machen (Springstunde, Turnierteilnahme, aber alles im Rahmen).

Von daher wünsche ich gute Besserung, viel Erfolg bei der Behandlung und: Das wird schon!!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 08:36 
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@Lotte
Hey das wird wieder, bei dem TA....
Aber ich geb dir recht, es ist nicht einfach einen Fachmann zu finden. Meine TA ist zum Glück auch auf Lungen spezialisiert und kennt sich auch sehr gut damit aus.

Die vorigen TA haben mein Pferd als Asthmatiker abgestempelt....usw. u. sofort, bis ich dann bei ihr war und da festgestellt wurde das er Bläschen auf dem Kehlkopf hat (von einer Impfung) und deswegen beim antraben 2x anstösst.
Alle Mittelchen vorher plus staubfrei und pi pa po, das hat alles nichts genützt, kann ja auch nicht, wenn er nicht allergisch ist.
Das Heu bekommt er trotzdem noch nass, steht aber wieder auf Stroh, dazu bekommt er noch Iwest Kräuter und eine THP Behandlung (Akkupunktur und Homöopathie) seither ist alles gut.
Ob das jemals wieder weg geht, weiss ich nicht, wir können aber sehr gut damit leben.

Die wollten mein Pferd (die vorigen) in der Klinik behalten und mit Medikamenten voll dröhnen, weil sie behaupteten die Lunge wäre total im Eimer.....dabei ist die super in Schuss.

*Kopfschüttel*

Ne ich geb dir voll recht, die meisten haben einfach keine Ahnung von den Lungen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 08:37 
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Dank dir mayandra...ich hoffe auch sehr, dass das was wird. er steht ja auch immer draussen, und eben kaltstall mit alles offen. ich kann nur hoffen, dass ich seine drogen nun irgendwie in ihn reinkrieg.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 08:39 
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stimmt bellinchen und das find ich mal richtig schlimm...wenn das vor 1,5 jahren alles richtig gemacht worden wäre, dann hätte der arme jetzt nicht solche probleme.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 09:35 
lotte du sollst die nicht immer die schuld geben ... du hast damals sowie heute nach deinem besten wissen und gewissen gehandelt ... woher solltest du DAS wissen ....

das wird schon wieder mit dem dicken ... glaub da feste dran ... :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. August 2007, 09:37 
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oh jeh, leider kenne ich das nur zu gut, was ich aber nun bei deinem lungfach-ta trotzdem vermisse ist eine ausführliche erklärung zum unterschied einer Bronchoskopie und einer BAL (Bronchoalveoläre Lavage) denn nur mit einer BAL kannst du wirklich erkennen, WAS in der Lunge los ist und DORT eine probe des schleims entnehmen. Eine bronchoskpie kommt NICHT bis in die lunge, lediglich bis zur Teilung (am Septum - dort geht es dann in den re. und li. lungenflügel)....
außerdem ist VOR und NACH der therapie -als aussagekräftige diagnose- eine BGA (Blutgasanalyse) vor - während- und nach der bewegung sinnvoll, denn nur so kann man wirklich kontrollieren, in wie weit die werte sich bessern oder schlechter werden

du schreibst von idealer haltung- darf ich fragen, wie genau die aussieht? nicht alles ist ideal für einen COPD`ler

liebe grüße britta *toitoitoi*

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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