Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 20:51


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 62 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2011, 14:49 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Ja, sie knickt immer mit dem rechten Bein weg. Die "Plattfüße" sind zwar noch zu erkennen, aber nicht schlimm - früher war es viel schlimmer, sie hatte kaum Trachten und eine sehr lange Zehe - mein jetziger Schmied hat das in langer stückchenweiser guter Arbeit gut in den Griff bekommen - nur zum Ende des Beschlagsintervalls kann man es wieder etwas sehen. Barhuf kann sie gar nicht laufen, ist eben aufgrund der flachen Sohle sehr fühlig und außerdem ein "Scharrer" beim Füttern und Putzen usw. - habe ich anfangs zwischendurch mal versucht, sie über Winter ganz barhuf laufen zu lassen (hinten hatte sie sowieso noch nie Eisen - da hat sie Super-Hufe) aber die Vorderhufe waren in kürzester Zeit so raspelkurz von dem Gescharre, daß sie gar nicht mehr laufen mochte.
Fotos hier reinstellen ist nicht meine Stärke :aoops: - werde es aber nächste Woche mal probieren...
Gestern beim Reiten auf dem Außen-Platz ist sie überhaupt nicht weggeknickt :keineahnung: - mal sehen, wie es heute ist - sehr merkwürdig...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2011, 17:54 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
Beiträge: 732
Wohnort: AC/MK
ich denke, es macht einen großen unterschied, ob man ein 5 jähriges oder 18jähriges pferd mit dem problem hat... ob man mit 18 noch die volle diagnose fahren möchte, nur um heruaszufinden, ob das freizeitpferd, welches nicht lahmt, irgendeinen schaden hat? letztendlich wird man zB auf einem RÖ-Bild IMMER was finden... ich würde das einfach beobachten. wenn es schnell viel schlimmer wird, sich schwellung, wärme, lahmen einstellen, würde der TA hinzugezogen. ich denke da sollte man auch die kirche im dorf lassen.
man checkt und optimiert das übliche: schmied, passender sattel und reitweise (ein eng eingerolltes pferd zB tendiert auch eher zum stoplern... hier könnte es dann eine nervensache sein)

viele pferde haben mehrere baustellen, aber meist kommt eine kleine sache hinzu, die das fass zum überlaufen bringt. es gibt selten DAS problem, dafür kompensiert ein körper anzuvielen verschiedenen stellen gleichzeitig. gerade in dem alter.

selbst wenn das pferd arthrose im Hufgelenk oder ähnliches hätte... das kanst


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 08:01 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Ja, genauso denke ich auch - ich reite sie sowieso eher freizeitmäßig - viel Gelände und ab und an einmal Auspowern wegen der Lunge - ca. 1 x in der Woche arbeite ich richtig mit ihr, aber auch nur 20 Min. ca., reite sie aber nie eng (Dressurpferd war sie eh nie :wink: ), sondern viel vw/aw weil sie dann am lockersten geht und ich eben dem Alter keine Baustellen und Verspannungen usw. heraufbeschwören möchte. Sie ist immer noch sehr arbeitseifrig und macht super mit, Schmerzen hat sie denke ich nicht - ich dachte eher an einen eingeklemmten Nerv oder sowas. Ich denke, das mit dem passenden Sattel ist ein guter Ansatz und ich werde mal einen Ostheopathen draufschauen lassen zuerst.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 10:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hi,
mit 18 ist sie leider kein Jungspund mehr. Da gehts dann schon so langsam los mit Athrose und sonstigen Bewegungseinschränkungen. Hast Du Deinen Schmied über das Problem informiert? Hast Du einen Hufothopäden?

Bei meiner Stute haben im Alter die NBS-Eisen gut geholfen. Sie konnte dann besser abrollen und lief einfach 'flüssiger'.

http://www.hoofprotection.at/beschlag/nbs1.htm

Also, sie hatte nicht den 'echten' NBS-Beschlag, sondern mein Hufschmied hat billigere Eisen so zurecht geschmiedet, wie die teuren Dinger. Kannst ja Deinen Schmied mal drauf ansprechen.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 11:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
urmeline hat geschrieben:
ich denke, es macht einen großen unterschied, ob man ein 5 jähriges oder 18jähriges pferd mit dem problem hat... ob man mit 18 noch die volle diagnose fahren möchte, nur um heruaszufinden, ob das freizeitpferd, welches nicht lahmt, irgendeinen schaden hat? letztendlich wird man zB auf einem RÖ-Bild IMMER was finden... ich würde das einfach beobachten. wenn es schnell viel schlimmer wird, sich schwellung, wärme, lahmen einstellen, würde der TA hinzugezogen. ich denke da sollte man auch die kirche im dorf lassen.
man checkt und optimiert das übliche: schmied, passender sattel und reitweise (ein eng eingerolltes pferd zB tendiert auch eher zum stoplern... hier könnte es dann eine nervensache sein)

viele pferde haben mehrere baustellen, aber meist kommt eine kleine sache hinzu, die das fass zum überlaufen bringt. es gibt selten DAS problem, dafür kompensiert ein körper anzuvielen verschiedenen stellen gleichzeitig. gerade in dem alter.

selbst wenn das pferd arthrose im Hufgelenk oder ähnliches hätte... das kanst


:ashock: Und wenn man nicht vernünftig Diagnostiziert verschlimmert sich der Schaden, und wenns doof hingeht,
darf man das Pferd ein paar Jahre unter Schmerzen eher erlösen. Wär ich Pferd, ich würd mir auch mit "uralten" 18 Jahren Diagnose und Behandlung wünschen. Ob man bei einem alten Pferd (da mein ich aber jenseits der 20) noch volles Theraphieprogramm fährt, das muß man dann entscheiden, was noch Sinn macht. Aber bei nem älteren Pferd anfangen nichtmal mehr genau schauen zu wollen, find ich echt hart. Was ist dann mit unseren Rentnern, die mit 70 gerne noch ne neue Hüfte hätten?

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 12:27 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Mr. Cash, Du hast kein eigenes Pferd, oder? Also eines, was Du voll bezahlen mußt.

Hier wird ja nicht von einer Behandlungsverweigerung gesprochen. Lediglich, daß ein altes Pferd wegknickt. Nicht lahmt oder Schmerzen erleidet. Und da würde ich aufgrund eines wegknicken auch nicht unbedingt Bilder machen laßen. Was will man denn feststellen? Da sind mit Sicherheit Befunde zu sehen. Nur ob die für ein wegknicken verantwortlich sind? Solange das keine dramatischen Ausmaße annimmt oder das Pferd anfangen sollte zu lahmen, würde ich da außer Schmied, Sattel und ggfs. Osteo gar nichts weiter machen.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 12:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 09:51
Beiträge: 584
Hallo zusammen,

ob das Pferd Schmerzen hat oder nicht, weiß keiner von uns und nur weil es keine Lahmheit zeigt, heißt das nicht das ihm nicht vielleicht doch was weh tut.

Bei dem alten Pferd meiner Freundin war das manchmal ab und an stolpern/wegknicken im Schritt schlußletztendlich eine Hufrollenveränderung nebst akuter Entzündung.
Zwei Jahre ist er nach der Diagnose und Abklingen der Entzündung noch Dressur gelaufen und hat Ausritte gemacht.
Wir haben damals den Beschlag geändert (Absprache Tierarzt u. Schmied), ein Zusatzfutter gefüttert, sowie das Springen eingestellt.

LG
Poros (der denkt das Nägel mit Köpfen die einzige Lösung sind)

_________________
"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 12:49 
Offline

Registriert: 5. Juni 2009, 22:18
Beiträge: 215
Siehste, Cora, und das sehe ich nun genau andersrum. Je früher man bei Problemen eine gescheite Diagnose und entsprechende Therapie hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit wenig (finanziellem und zeitlichem) Aufwand viel erreichen kann. Wenn man erst solange wartet bis nix mehr geht und die kleinen Vorzeichen als "altersbedingten Pipifax" abtut - dann wird es hinterher richtig teuer, bzw. dann geht gerade bei älteren Pferden oft auch gar nix mehr. Aber wenn man sie immer und in jedem Alter einigermaßen sorgfältig "wartet", hat man doch auch mehr Aussicht darauf, ohne Großbaustellen ins höhere Alter zu kommen.

Arthrose ist auch keine Sache, die ein altes Pferd zwangsläufig haben muss, sondern da ist es eher so "entweder sie haben es oder nicht". Die Beschwerden werden mit zunehmender Zeit natürlich stärker, wenn man nix dagegen tut. Wenn man aber schon beim leisesten Anzeichen von Arthrose Kleinigkeiten im Reiten/Haltung/Fütterung verändert, ist die Chance groß, dass sie nie schlimmer wird.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 13:27 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
cora78 hat geschrieben:
Mr. Cash, Du hast kein eigenes Pferd, oder? Also eines, was Du voll bezahlen mußt.

Hier wird ja nicht von einer Behandlungsverweigerung gesprochen. Lediglich, daß ein altes Pferd wegknickt. Nicht lahmt oder Schmerzen erleidet. Und da würde ich aufgrund eines wegknicken auch nicht unbedingt Bilder machen laßen. Was will man denn feststellen? Da sind mit Sicherheit Befunde zu sehen. Nur ob die für ein wegknicken verantwortlich sind? Solange das keine dramatischen Ausmaße annimmt oder das Pferd anfangen sollte zu lahmen, würde ich da außer Schmied, Sattel und ggfs. Osteo gar nichts weiter machen.



Genau, weil ich noch nicht gefühlt genug Geld habe, falls mehrfach spontan hohe TA Kosten anstehen, etc. habe ich noch kein eigenes Pferd. Daher muß ich aber Sparen am falschen Ende nicht bei anderen gutheißen. Und wenn man sich für ein Pferd entscheidet, muß man eben mit hohen Kosten rechnen, sonst wäre man mit einem Hamster besser beraten.
Rentiert sich nicht bei einem Tier finde ich ethnisch nicht korrekt. Wenn ich alt bin möchte ich auch bestmöglichst behandelt werden, und mich nicht in den letzten Jahren mit Schmerzen quälen, die durch Vorsorge hätten verhindert werden können.

Und was man macht bleibt der TE überlassen, ob es reicht mit dem Schmied drüber zu reden, ob der Ostheo helfen kann, aber wenn die nicht helfen können, und anraten den TA draufschauen zu lassen, wird man nicht drumrum kommen.
Es einfach so lassen und hoffen das es so bleibt finde ich dem Tier gegnüber unfair.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 13:56 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Meinst Du das Tier leidet darunter, daß es wegknickt? Oder mal überspitzt gefragt: Gehst Du auch sofort zum Arzt wenn du mal umknickst? Und natürlich kommt bei meinen Pferden sofort der TA wenn ich Anzeichen sehe, daß eines davon leidet! Das ist ja sowieso klar. Sie leidet aber nicht, sondern knickt eben ab und an mal weg. Na, ich werde heute erstmal gucken, wie es nach dem Schmied-Besuch aussieht - habe sie nun auch erstmal 2 Tage gar nicht geritten, weil ein Eisen locker war und ich es vorsichtshalber habe abnehmen lassen.
Trotzdem vielen Dank für doch einige Anregungen!

Eine erneute Diskussion in welcher Reaktionszeit bei welchen Symptomen man den TA infomieren soll, wollte ich allerdings eigentlich nicht auslösen :roll:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 14:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Ja, wenn ich öfters auf einem Bein grundlos weggnicken würde, geh ich sehr wohl zum Arzt.
Weil dann wäre etwas am Gelenk oder den Sehnen/ Bändern nicht iO.
Und ich möchte dann nicht warten bis das Gelenk oder der Knorpel völlig hin sind und man wirklich
nichts mehr machen kann außer irgendwann Schmerzmittel nehmen.

Was denn das für ne Frage???? Das sollte einem doch der gesunde Menschenverstand anraten.
Wenn ich hier lese für und gegen was alles Tröpfchen, Pillen und Sälbchen genommen werden,
ist es geradezu lächerlich wenn man nicht zum Arzt geht wenn wirklich was im argen liegen könnte.

BTW geh ich paranoides DIng auch 2mal jährlich zum Zahnarzt obwohl mir nichts wehtut.
Ich warte halt ungern bis die Zähne schwarz werden und rausfallen. Wär aber auch ne Möglichkeit.
Muß ich mal abwägen, spart zumindest kurzfristig Zeit und Geld.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 14:27 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Hmm, ne, ich bin nicht so ein Arztgänger, ich sitze manche Dinge auch einfach aus und das hat auch oft geklappt muß ich sagen - ich nehme auch ungern Medikamente usw. Vielleicht habe ich deswegen eine Abneigung gegen Arztbesuche.
Sicher gibt es Dinge wo es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen - das ist keine Frage - aber wegen jedem kleinsten Zipperlein zum Arzt rennen - ne, nicht mein Ding. Aber da kommen wir schon wieder vom Thema ab....


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 15:31 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
Beiträge: 732
Wohnort: AC/MK
wer redet denn hier von gar nicht diagnostizieren? ein unpassender sattel, ggf schlechter beschlag sind doch auch schon eine diagnose und wenn man da was ändern und das problem ist besser/weg warum noch mehr? wenn ein pferd stark lahmt oder nen dickes, warmes bein hat, oder ähnliches...sicher muss man da "mehr" gucken. aber bei gelegentlichem stolpern im schritt und sonst NICHTS würde doch keiner von uns in die Klinik fahren und Röntgen, CT, MRT, abspritzen, etcpp. wo ist der sinn?
röntgen: hey, klar wird man wohl bei jedem 18jährigen irgendwas finden. ct/mrt...*grusel* Pferd erstmal in narkose legen. abspritzen: macht keinen sinn, denn es liegt kein symtom vor, dass reproduzierbar ist... woher soll man sehen obs besser is...
Ultraschall... ergibt sich am huf nicht so recht...
szintigraphie: definitiv ZU TEUER! wäre vermutlich das einzig sinnvolle um zonen des erhöhten stoffwechsels herauszubekommen (akute entzündung)

selbst wenn eine hufrollenentzündung/veränderung, aktivierter arthrose etc zutage kommt: der schaden BLEIBT. sowas vergisst ein gelenk nicht. und letztendlich ist das ganze nur mit GUTER HUFBEARBEITUNG zu bessern um die belastungssituation zu verbessern.

und ganz im ernst: bevor sich ein TA bei SOWAS ne goldene nase verdient, weil er dir (unwissende) glaubhaft klarmacht, dass eine serie tägliche spritzen, etc. was bringt... ne danke. am besten noch schön cortison ins gelenk oder an die sehnen, damit sich die sehnenqualität noch schön nekrotisch verschlechtert und er dann NOCH öfter kommen muss, weil das pferd immer wieder was hat... neeeeeeeee

hat das pferd eine akute verletzung und nicht sowas kleines schleichendes, dann darf der TA gerne zur verlaufskontrolle kommen um seine bildgebung zu machen.

vor allem, wenn hier das problem ggf bei zulangen beschlagsintervallen liegt? zudem ist mit diagnostizieren noch lange kein problem behoben. die meisten erkrankungen am huf gehen mit schlechtem beschlag einher... meine einstellung zu eben solchem und allgemein zu schlechter hufbearbeitung sollte hiermit klar sein ;-) wird eine hufsituation nicht sinnvoll gelöst, dann nützt einem nichtmal eine diagnose was...denn meist wird nur unterdrückend behandelt und das ist für mich nicht sinnvoll.

aber nicht jeder hat halt den blick dafür, was mit seinem pferd so los ist, daher kann von mir aus jeder den TA sooft holen wie er lustig ist. ;-)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 16:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Ich seh schon, da spricht die Expertise.
Was alles nötig ist oder nicht, sollte jemand vom Fach entscheiden.
Ich kann das nicht, ich kann auch nicht abschätzen wer die beste 1. Wahl wäre, TA,
Schmied, Sattler etc.pp. . Das muß schon die TE entscheiden.

Und ich gehe davon aus, das wenn man einen Fachmann hat, dass man seiner Einschätzung
auch traut und trauen kann. Und dann wird der schon sagen was sinnvoll und nötig ist.
Hier im Forum kann keiner Einschätzen, ob es der Beschlag, der Sattel, der Rücken, das Bein oder einfach
nur ein trotteliges Pferd ist. Und jemanden drüberschauen lassen kostet nicht die Welt, dann kann man
immernoch mit ner Diagnose oder auch nicht entscheiden was Sinn macht und was nicht.

Außerdem, bei hufrollenentzündung/veränderung, aktivierter arthrose kann man optimieren und versuchen zukünftigen
schaden abzuwenden oder zumindest zu verringern. Wenn man nicht weiß was es ist, kan man auch nichts verbessern.
Ich würde nur vorher nicht kategorisch ausschließen, Sattler ja, TA nein. Solange man nicht weiß was es ist, muß man schauen.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 21:51 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
Beiträge: 732
Wohnort: AC/MK
daher halte ich es für eine grundvoraussetzung sich zumindest grundlegend mit einigen dingen auszukennen bevor man sich ein eigenes tierchen anschafft. auch wenn viele das nicht so sehen. wir sind es den tieren einfach schuldig finde ich. es ist ja nicht so, dass es nicht genügend informationsmaterial in büchern, internet oder einem gespräch mit fachleuten gibt, was man sich auch behalten kann ;-)
ich finde es halt dramatisch, dass es menschen gibt, die z.B. alles über hufrollenerkrankungen wissen, aber nicht, wie ein gesunder huf auszusehen hat...
ebenso gibt es welche, die das wort ataxie, etc. in den mund nehmen, ohne zu wissen, was es ist und wie ein passender sattel sein sollte...
oft ist es doch so: wenn die basis stimmt kommen einige problemchen gar nicht erst auf. daher ist es nicht von nöten alles medizinische, etc zu wissen. weiss man, wie es sein sollte, kann man selbst überlegen, was passiert, wenn etwas grundlegend davon abweicht.
nur weil man "fachleute" ans pferd lässt, heisst das nicht, dass man sein eigenes hirn ausschalten kann. im gegenteil. jeder fachmann sucht in seinem metier nach dem problem. daher obliegt es wohl dem aufmerksamen pferdebesitzer welchen fachmann man sinnvollerweise als erstes gucken lässt.

ich denke bei diesem pferd/reiter-paar läuft das schon ganz ok. man holt sich anregungen, an was man noch nicht gedacht hat.
man kann nicht erwarten, dass ein forum DIE lösung findet. und wer nur allein auf forumseinträge sein tun und handeln abhängig macht... naja muss ich nicht weiter ergänzen. ;-) ebenso, wer BLIND fachleuten vertraut. es sind auch menschen mit mehr oder weniger bock sich in einen fall hineinzudenken. letztendlich regiert auch hier das geld. daher vor befragung von fachleuten, nicht hirn an der garderobe abgeben *g*


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 62 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de