Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2007, 15:33 
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Ach - das ist ja interessant joy - danke für Deinen post - dann werde ich auch nochmal meinen TA und evtl. einen zweiten fragen, denn vorher war das Pferd 7 Jahre gesund und ist auch gesprungen etc. und nun soll er auf einmal "Invalide" sein - wie gesagt, ich mag mich damit nicht abfinden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2007, 15:49 
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Meine Stute hatte vor 9 Jahren mit 5 auch einen Schaden am FT vorne. Sie war damals gerade angeritten. Das ist jedoch soweit ausgeheilt, dass sie Dressur bis S platziert ist, also auch mit starken Trab ect. was für den FT sicher ähnlich belastend ist wie springen.
Gut, jetzt mit 14 hat sie wieder eine Verletzung am FT, wobei ich nicht mehr weiß, ob es das gleiche Bein ist. TA meinte aber, es wäre unabhängig von der damaligen Verletzung und er sagte auch, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder im Dressursport eingesetzt werden könnte.
Führe jetzt seit 6 Wochen Schritt auf hartem Boden, Freitag ist Kontrolluntersuchung, dann weiß ich mehr.

Würde an deiner Stelle aber auch noch mal anderen TA zu raten ziehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2007, 10:42 
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Hallo,
wie schon so oft über Sehnenverletzungen oder -entzündungen geschrieben: Das Gute an der Sache ist: Sehne kann zu 100 % ausheilen.
Das Schlechte: Es dauert lange, sehr lange.

Zunächst ist die Ursache der Sehnenentzündung wichtig. Ist die Sache durch einen "Unfall" (unkontrolliertes Rumbocken, Sturz, Treten etc. etc.) entstanden oder resultiert sie aus einer ständig vorhandenen Ursache (z. B. gebäudebedingte Fehlstellung) ? Bei Sehnengeschichten ist es ja Gott sei Dank viel öfters so, dass "einmalige Unfälle" zu der Verletzung geführt haben, ohne dass gleich Knochenveränderungen vorhanden sind (die leider nicht mehr heilen - wie z.B. Hufrollenentzündungen, die mit Knochenveränderungen einhergehen).

Ist die Ursache klar und eben nicht "dauerhaft", kann die Sache in den meisten Fällen zu 100 % ausheilen, weil man a) die Entzündung durch Medikamente etc. gut weg bekommt und b) das geschädigte Gewebe sich mit der Zeit regeneriert.
Und da ist das Zauberwort ZEIT! Geschädigtes Fasergewebe braucht mindestens 6 Monate zur vollständigen Regeneration. Da die meisten Reiter ihrem Pferd diese Zeit (und am besten noch etwas länger) nicht geben (können, wollen), haben viele, die einmal ein Sehnenproblem haben, damit immer wieder Probleme.
Ist der Sehnenschaden so schlimm, dass es zu starken Vernarbungen im Sehnengewebe kommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man wieder Probleme an dieser Sehne bekommt, größer. Aber auch der starken Vernarbung kann man entgegenwirken, wenn man die betroffene Sehne während der Regenerationsphase massiert, einreibt und das Gewebe durch spezielle Zusatzfuttermittel unterstützt.
Bei einem wirklich zu 100 % ausgeheilten Sehnenschaden steht einer späteren 100 %-igen Belastung aus gesundheitlicher Sicht eigentlich nichts entgegen.

Wer nach nur wenigen Wochen nach einer Sehnenentzündung wieder reitet und das Bein langsam wieder normal belastet, sollte sich nicht Wundern, wenn er nach 3 Monaten einen neuen Sehnenschaden hat.

Bei aller Vorsicht und Zeit gehört natürlich auch das Quentschen Glück dazu, aber das ist ja in der Reiterei und gerade bei der Gesundheit unserer Pferdis immer so.

Snoeffi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2007, 15:13 
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Danke für Deinen ausführlichen Beitrag snoeffi.
Genau so hatte ich es auch in Erinnerung, daß Sehnen nach ca. 6 Monaten vollständig neu durchgebildet werden sozusagen und man kann da doch dann nach meinetwegen einem Jahr nicht mehr von einer "Vorschädigung" reden. Mein Pferd hat sich diese Zerrung wohl bei der Landung nach einem Sprung zugezogen den er viel zu groß gesprungen ist und dann nochmal in der Luft so nachgesetzt hat und wie gesagt hatte er die 7 Jahre vorher überhaupt nichts.
Andererseits sollte ich auch nach der Zerrung als die Lahmheit nach einigen Tagen weg war sofort wieder reiten, erst nur Schritt und Galopp geradeaus und nach 14 Tagen langsam wieder aufbauen. Auf die Koppel durfte er auch, da der TA meinte, das sei besser als Gehüpfe in der Box und die Sehne solle "unter leichter Belastung" heilen da das eben später auch so gebraucht würde. Er hat dann ja auch nicht mehr gelahmt und das Ganze ist nun 2,5 Monate her.
Allerdings läuft er manchmal etwas "unrund" wie ich finde, nach ein paar Übungen zur Entspannung und Aktivierung der HH wird es jedoch besser und er trabt so gut wie nie zuvor. Also denke ich, daß das wohl eher Verspannungen sind, da man anfangs beim Reiten nicht genau sagen kann woher dieses "unrunde" kommt. Er ist allerdings noch nie besonders gut getrabt, ist halt ein Halbblüter mit "Ponytrab" :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 10:13 
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irgendwie versteh ich das alles nicht.

bei gelenksentzündungen wird nach kurzer zeit das pferd aus der box geholt und geführt oder sonstwas.

bei sehnenschäden wird nach 3 tagen wieder aufgesessen.

was ist eigentlich mit den tierärzten los?? erzählen die euch, daß ihr das machen sollt, oder sagen die ganz was anderes und ihr setzt euch einfach darüber hinweg??

es kann doch selbst in dieser grauenhaften zurück-zur-natur zeit nicht angehen, daß solche "ratschläge" gegeben werden?!

:?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 12:39 
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lindaglinda hat geschrieben:
irgendwie versteh ich das alles nicht.

bei gelenksentzündungen wird nach kurzer zeit das pferd aus der box geholt und geführt oder sonstwas.

bei sehnenschäden wird nach 3 tagen wieder aufgesessen.

was ist eigentlich mit den tierärzten los?? erzählen die euch, daß ihr das machen sollt, oder sagen die ganz was anderes und ihr setzt euch einfach darüber hinweg??

es kann doch selbst in dieser grauenhaften zurück-zur-natur zeit nicht angehen, daß solche "ratschläge" gegeben werden?!

:?


Tja linda, so ist das Leben. Ich sehe immer wieder Pferdebesitzer, die so lange verschiedene TA kommen lassen, bis einer dabei ist, der ihnen das erzählt, was sie hören wollen. Übrigens läuft das in Bezug auf Reitlehrer nach dem selben Prinzip ab. Und tja, sowohl TA als auch RL müssen auch von irgend etwas leben.

Ich habe schon von einem TA erzählt bekommen, dass er einer Kundin lieber nur zu 4 Wochen Pause rät, obwohl eigentlich 8 Wochen richtig wären. Wenn er aber gleich von 8 Wochen spricht, holt sie einen anderen TA nach dem oben beschriebenen Prinzip. Also kommt er lieber nach 4 Wochen wieder und rät dann noch einmal zu 2 Wochen Pause und 2 Wochen ganz langsamem Schritt führen etc. So bekommt das Pferd im günstigsten Fall dann doch die eigentlich notwendigen 8 Wochen Pause.

Übrigens kann man den später gerufenen TA (weil man mit der Meinung des 1. TA nicht einverstanden war) oft gar keinen Vorwurf machen, das sie zu einer verkürzten Ruhepause raten. Sie kommen ja erst an das Pferd, wenn schon einige Zeit verstrichen ist, die Lahmheit eventuell schon nicht mehr oder nur noch ganz leicht zu sehen ist und müssen sich auf die Schilderung der Besitzer verlassen. Da wird eine eigentlich schlimme Sache (Fesselträger etc.) gerne mal als "ach der hat sich nur vertreten" abgetan und dann sagt der TA halt auch mal: Na dann machen sie mal 2 Wochen langsam und fangen dann wieder an.

Voila, schon ist der Besitzer zufrieden.

Snoeffi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 12:43 
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Das hat nichts "mit zurück zur Natur" zu tun, sondern mit Wissenschaft und wissenschaftlichen Studien. Nur weil bestimmte Krankheitsbilder vor 10 Jahren immer so behandelt wurden heißt es nicht, daß man keine neuen Erkenntnisse machen kann und bessere Wege findet irgendwann.
In der "Sehnenbibel" z.B. wird eine wissenschaftliche Studie aus Amerika zitiert wonach Pferden mit Sehnenverletzungen die (nachdem die Entzündung falls es so eine war abgeklungen war) ganztägig Koppelgang hatten wesentlich bessere Heilungserfolge hatten als die "Boxenpferde" (also Pferde mit Boxenruhe und Schrittführ-Programm) - 65% wurden wieder voll belastbar, bei den Boxenpferden nur kanpp 50%. Mein TA ist oft in den USA zur Fortbildung und hat daher wohl auch einiges mitgebracht.
Ich setze mich auch nie über seine Anweisungen hinweg, sondern befolge sie genaustens und reite lieber länger noch "Schonprogramm", da bin ich schon sehr vorsichtig, trotzdem sind Pferde eben keine Menschen und vieles heilt in der (gemäßigten) Bewegung besser als beim Stehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 13:20 
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grandessa: ein krankes gelenk ist ein krankes gelenk. das war vor 10 jahren nicht anders als heute und es wird auch in weiteren 10 jahren nicht anders sein!

und ein krankes gelenk darf nicht bewegt werden. beim menschen nicht, und bei einem reitpferd schon lange nicht.

dito sehnenschäden.

snoeffi hat schon recht; die reiter WOLLEN hören, daß das alles ganz schnell geht.

der vergleich mit den RL ist übrigens gut. erzählt einem der RL, dein pferd ist weltklasse und mindestens tauglich bis S, dann zahlen die sich für den unterricht dumm und dämlich. der RL, der sagen würde: dein pferd ist nett für A und L, dann hat er verloren. auch, wenn ER die wahrheit sagt. kaum ein reiter kann/will sein eigenes pferd objektiv beurteilen.

so sind sie, die reiter.

:wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 13:57 
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Wohnort: Nehmten
Also unser Walllach kuriert ja auch so eine Fesselträgergeschichte aus.

Und wir gehören nicht zu den Pferdebesitzern, die einen TA haben, der ihnen sagt, was sie hören wollen...ganz im Gegenteil!!!
Unser Wallach war und ist auf der Koppel am besten aufgehoben. Der hat in der Box getobt wie ein Irrer..wäre fast drüber gesprungen...ständiges Drehen des Gelenkes. Gemeinsam mit dem TA haben wir beschlossen,
dass er auf die Weide kommt...zuerst in einem kleinen Paddock mit Kontakt zu den anderen u nach fünf Wochen ist er dann zu den anderen gegangen. Hier gab es überhaupt keine Probleme...er hat versucht zu galoppieren, hat gemerkt, dass es schmerzt und hat angefangen zu grasen. Wir haben unseren Wallach auch nicht mit Schmerzmittel vollgepumpt...der hat nix bekommen, rein gar nix.

Die Medizin kommt zu immer neuen Erkenntnissen. Was vor zehn Jahren gut war, muss es heute nicht mehr unbedingt sein.
Ist doch beim Menschen genauso...früher hatte man bei Knieproblemen
Ruhe und eventuell Gips verordnet...heute sagt Dir jeder Sportarzt...bitte bewegen sie ihr Knie...

LG
Tanja

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 14:31 
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Genau, da kann ich mich nur anschließen und mein Einwand bzw. Enwurf über die Studie aus Amerika wo wissenschaftlich BEWIESEN wurde, daß Sehnenschäden unter gleichmäßiger ruhiger Bewegung (einmal kurz Toben darf auch dabei sein) besser heilen als beim reinen Stehen mit 10 Min. Schritt am Tag wurde auch geflissentlich übersehen.
Mit hat der TA auch gesagt "lieber gleich weiter auf die Koppel, als daß sich da was anstaut und er in der Box tobt und dauernd dreht" - tja, und es ist ja wirklich geheilt.
Kranke Gelenke soll man auch nicht ruhig stellen und nochmal: Ein Pferd ist kein Mensch - dieser vergleich hinkt immer ganz gewaltig. Beim Menschen kommt bei jeglicher Therapie der Vernunftgedanke hinzu - aber sag mal einem Pferd nach 3 Monaten Boixenhaft "nun verhalte Dich ruhig, Du hast keine Muskulatur mehr und Deine Sehnen haben sich verkürzt - mach langsam" - geht doch gar nicht.
Und ich gehöre nicht zu denen, die es so hören wollen und men TA ist einer von der ganzen "harten" Sorte - der sagt gleich jedem Kunden als erstes "können sie die Wahrheit vertragen?" und macht alles nur im Sinne der Pferde und gibt auch keine Schmerzmittel etc. wenn er keine aussicht auf Heilung sieht nur damit die Leute auf "Chemiebomben" rumreiten können wie er sich ausdrückt. Ne, der ist da ziemlich straight und nicht korrumpierbar und behandelt immer nur zum Wohl des Pferdes und nicht zum Wohl des Besitzers - was ich ihm hoch anrechne.
Tja, aber es gibt auch Unbelehrbare, die immer nur das hören wollen, was sie seit Jahren für richtig halten und dabei bleiben sie dann ihr Leben lang basta. Muß ja auch jeder nach seiner Überzeugung machen. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2007, 21:09 
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ähm also wissenschaftlichen studien traue ich immer nur sehr bedingt....und wenn die aus Amiland sind dann kommt es auch extrem drauf an, wer das ganze gesponsert hat. Unabhängig sind die Studien in den seltensten Fällen. Das nurmal als offtopic vorweg.

Ich sehe das etwas gemischt. Ich halte auch nichts davon ein pferd wegen einer Sehnengeschichte komplett 4 monate nur in der box zu haben. Aber eine gewisse Ruhezeit sollte sein und mit Koppel ist eben so ne Sache, je nach Pferd. Ich bin eher für kontrollierte Bewegung, die meisten TÄ die ich kenne auch.

Was mich aber wundert: Habt ihr keinen Ultraschall gemacht???

Eine Sehne kann tatsächlich wieder nahezu vollständig ausheilen, aber eben nur bei der richtigen Mischung aus Ruhe und leichter, kontrollierter Belastung.

Meine hatte vor 3 Jahren auch eine leichte Fesselträgerzerrung. Bein knalldick, Pferd stockelahm. TA kam sofort, verband drauf, Kälteakkus drum und was gegen Entzündung und Schwellung gespritzt. Absolute Boxenruhe. Nach 3 Tagen verbandswechsel, bein war abgeschwollen, so dass wir nen Ultraschall machen konnten. Da hat man dann gesehen, dass es nur eine leichte Zerrung ist. Pferd hat neuen Verband bekommen, nochmal was gespritzt und musste weitere 3 Tage stehen in der Box. Danach war sie lahmfrei, auch als nicht mehr gespritzt wurde. Dann kam der Verband ab, wir durften mit 2 mal 5 minuten Schritt täglich wieder anfangen sie zu führen. Außerdem bein 20 min mit kaltem wasser kühlen und danach mit heißer enelbin Paste einschmieren. Dann alle 3 Tage Führdauer steigern. Nach etwa 4 wochen bin ich 2 mal täglich ne 3/4 h- 1h Schritt gegangen. Nach diesem monat sollte ich dann nur noch kühlen nach der bewegung, durfte wieder schritt reiten, 2 mal min ne stunde und dann auf harten ebenen Böden nach ca 6 wochen mit 1 minute trab wieder anfangen. Jeden Tag um ne Minute steigern. Bin in der zeit nur ins gelände (gott sei dank war sommer), auf straße, harten feldwegen etc. Nach 3 Monaten wurde nochmal geschallt. Auf dem Bild war gar nichts mehr zu sehen. Daraufhin kam das ok, dass ich sie wieder leicht anfangen kann dressurmäßig zu reiten auf nicht tiefen böden (bin auf der wiese rumgeritten) und im gelände den galopp dazu nehmen kann. 4 Monate nach der verletzung durfte ich dann das erste mal wieder schritt und trab auf den etwas tieferen Reitplatzboden. Und nach weiteren 2 wochen bin ich dort in großen wendungen wieder alle GG geritten. Das war dann der zeitpunkt wo die dame das erste mal wieder mit auf die Koppel durfte. Erst nachdem sie vollständig wieder aufgebaut war! ( alerdings war sie in de rbox sehr ruhig. Die hysterische stute von meiner freundin durfte nach 3 wochen wieder auf ein abgetrenntes stück mit raus, weil sie die box auseinandergenommen hat, was dann eher kontraproduktiv ist) Richtig geritten bin ich nach ca 5 monaten wieder. Gesprungen über cavalettis nach ca nem halben Jahr das erste mal wieder.

Heute merke ich davon *teuteuteu* gar nix mehr. Aber wie gesagt: Laut ultraschall ist da auch gar nix mehr und die geduld und ruhe hat sich gelohnt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2007, 08:11 
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Auf dem Ultraschall war nichts zu sehen, das Bein war auch nirgends dick oder warm, er war aber einen Tag stocklahm, sogar im Schritt, am nächsten Tag als der TA kam, nur noch im Trab und hatte eben Druckschmerz an der entsprechenden Stelle (Unterstützungsband FT). Nachdem die Stelle angespritzt wurde, war er innerhalb von drei Tagen komplett lahmfrei und durfte auf die Koppel, allerdings allein auf ein Stück und ich sollte 14 Tage nur Schritt und Galopp reiten geradeaus damit die Sehne nicht verklebt o.ä. Ab da habe ich langsam wieder aufgebaut und er läuft weiterhin gut - ist nun 3 Monate her.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2007, 21:50 
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was? Aber einen Sehnenschaden (also eine schädigung der Fasern) müsste man doch auf nem Ultraschall sehen?!?

komische Sache...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2007, 22:04 
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ich glaube FTE ist auch ein bischen modern..... ;-)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2007, 22:41 
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@ alexandraf
kommt wohl hin ;-) ich war hier im Forum soviel ich weis mit eine der ersten die was mit dem Ft hatten, und nu haben es leider so viele....

Ich hätet gerade echt wieder kotzen können als ich der eröffnungspost gelesen habe, mein magen hat sich total umgedreht... doch dann kam dabadus post :alol: und ungefähr so ( vom Aufbauprogramm) ist es bei mir auch gelaufen... nur gesprungen bin ich bis heute nicht.


Habe gerade mal meine Rechnungen durchwühlt am 20.4.2005 war ein TA da, da war Gino lahm, 2 Eochen boxenruhe sonst nischt...

Am 22.4.2006 kam dann ein anderer TA wegen Lahmheit und stellte auch gleich fest, das da ja sachonmal eine Verletzung an der Sehne war... neue Diagnose FT Zerrung.

Am 20.9.06 war dann die letzte Nachuntersuchung und seitdem ist er auch lahmfrei :alol: Wie gesagt, Springen tue ich erst diesen September wieder.... oder oktober... oder november...

Nu muss ich nur noch den April 08 lahmfrei überstehen!!!


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