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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 10:51 
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Tja, ich habe zwei Pferde (beides Halbblüter, Holsteiner, also springmäßig gezogen), die ich völlig gleich behandle, strapaziere, auf den gleichen Böden reite usw., die kommen auf Koppel tagsüber, sind beide etwas wild und toben da gern rum usw. Nun ist die Stute 17 und hatte noch nie was an den Beinen, der Wallach, der nun 12 ist, dafür schon zum 3. Mal, zwei Mal Sehnenscheidenentzündung, einmal Sehnenauffaserung. Ich kann mir das auch nur so erklären, daß es eben anfällige Pferde gibt, wodurch auch immer (Aufzucht, allgemeine Konstitution) und weniger anfällige Pferde. Direkt vermeiden kann man sowas wohl nicht, man kann nur aufpassen und hoffen, daß man ein unanfälliges Exemplar erwischt hat...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 16:12 
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allrounder hat geschrieben:
Yoko hat geschrieben:
Der Klink-Ta sagte, als wir mein Pferd dort vorstellten, dass sie aufgrund ihrer Bewegungsmechanik für Schäden am FTU prädestiniert wäre.
Es scheint also auch "Veranlagung" eine Rolle zu spielen.


Oh, eines meiner Lieblingsaufregthemen! Dein TA hat natürlich völlig Recht. Problem an der BewegungsMECHANIK ist aber weniger die Tatsache, dass ein Pferd sehr raumgreifende Gänge hat. Das Problem ist, dass in den letzten Jahrzehnten die Pferde gleichzeitig immer elastischer und weicher gezüchtet worden sind. Meine Vermutung: wenn die Viecher nicht so erbärmlich weich (inbesondere im Fesselbereich) wären, wäre bei den inzwischen standardmäßigen abartigen Bewegungen der Reitkomfort gleich null - zumindest wenn der Reiter nicht in der Lage ist, den Buckel seines Pferdes auf zu kriegen. Guckt Euch mal eine durchschnittliche Dressurpferdeprüfung (egal welcher Klasse an). Die Pferde auf den forderen Plätzen wirken fast alle erst einmal vergleichsweise spektakulär. Bei näherem Hinsehen (stellt Euch mal beim Aufmarschieren hinter die Richter) seht ihr dann, dass die Pferde schon bügelnd reinkommen, die Rücken sind sehr oft fest, aber alles andere (jedes Gelenk) federt. Viele sind fast durchtrittig. Reitunfähigkeit für in drei Jahren vorprogrammiert. :cry:

Inzwischen sind einige Dressurpferdezüchter dazu übergegangen, wieder Springhengste zu verwenden, damit wieder etwas mehr Härte in ihre weichen Stutenstämme kommt. Ich selber bevorzuge daher Blüter. Meine einzige Warmblutstute trägt auch gerade das Fohlen eines 3/4Blüters.



Hmm, die Stute ist jetzt 17. wäre es so, wie du schreibst, dann schon müsste sie schon längst platt sein.

Bild kannst du dir unter Zucht, Don-Primero-Box, ansehen

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 16:46 
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Yoko hat geschrieben:

Hmm, die Stute ist jetzt 17. wäre es so, wie du schreibst, dann schon müsste sie schon längst platt sein.

Bild kannst du dir unter Zucht, Don-Primero-Box, ansehen


Wenn sie jetzt 17 ist und eine Veranlagung zu FT Schäden hat, dann hätte sie schon viel früher welche haben müssen. In der Regel fangen die Anfälligen an, wenn es in die Seitengänge geht (so mit 5-7, je nachdem wie früh und schnell sie gefördert werden).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 16:54 
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Hi,
ich hab gelesen, die Pferde von heute stehen sich kaputt. Aber das stand in der Reiter-Bild... :alol:

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 17:13 
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allrounder hat geschrieben:
Yoko hat geschrieben:

Hmm, die Stute ist jetzt 17. wäre es so, wie du schreibst, dann schon müsste sie schon längst platt sein.

Bild kannst du dir unter Zucht, Don-Primero-Box, ansehen


Wenn sie jetzt 17 ist und eine Veranlagung zu FT Schäden hat, dann hätte sie schon viel früher welche haben müssen. In der Regel fangen die Anfälligen an, wenn es in die Seitengänge geht (so mit 5-7, je nachdem wie früh und schnell sie gefördert werden).


Sie hatte 5 jährig einen. Ich weiß aber nicht mehr, ob es dasselbe Bein war.
Sie wurde aber erst mit Ende 4 angeritten, war also da man höchstens auf knappem A Niveau.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 15:32 
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Der Meinige wird auf unterschiedlichen Böden barfuss geritten, galoppiert auf Schnee, steht auf der Winterweide und wurde lahm.

Mikrorisse im Fesselträgeransatz. :evil:


Ich glaube einfach - unabhängig von weicher Fesselung und genet. Dispositionen: Was passieren soll passiert.


Gute Behandlungstipps nehme ich gern entgegen. :-D

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Links um die Kurve ist schwieriger :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 15:48 
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Meiner hat sich ja schon mehrmals Bänder geschrottet. Beide Male auf der Wiese, und eigentlich beide Male "mein Fehler".

Erste Mal war er draußen, draußen, draußen ist dazu weich gefesselt und naja kein Trippler. Tja und das und Matsche bis zum Fesselkopf vertrug sich nicht.

Zweite Mal, im Koppelurlaub mit dem Nachbarkoppler Streit angefangen und das "persönlich" klären wollen, zu Ihm rüber und dann gabs Haue. Eingesteckt hat meiner inkl. 80% FT Anriss.

Das 3te mal hat es sein Hufbeinband außen zerlegt. Warum kann ich nicht sagen, ist entweder in der Box oder beim Schrittführen auf hartem Boden passiert, mehr Bewegung hatte er zur damaligen Zeit nicht (und blöd rumgehüpft ist er auch nicht beim führen).

Ich tippe auf Veranlagung, und hoffe das die Zeit die Lösung bringt. 1,5 Jahre werden dem FT hoffentlich ausreichen wieder ordentlich zusammen zu wachsen.

Gruß Babs


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 12:16 
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ich hohl den thread mal wieder hoch:

hab am we auf´m turnier nicht nur einmal gehört:"Ich reite nicht,weil mein pferd lahm ist...sehengeschichte".

so,und nun mach ich mir natürlich meine gedanken...mach ich alles richtig?überlaste ich mein pferd?

ich bin kein dressurcrack.(A-dressur)..gehe sehr viel raus...reite nicht nur inner halle... und sehr viel schritt zu beginn(15-20min)
pferdi steht im sommer 24 stunden draußen...da is auch ruhe auf der weide...im winter kommen die auch raus...!
er ist 12!abstammungstechnisch eher der springer...!

bin ich die einzige die sich so gedanken macht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 13:34 
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Wieso denkst du dass du dein Pefrd ueberlastest?
Ehrlich gesagt, frueher hab ich mir null gedanken gemacht. Immer ueberall herumgeritten, und einen guten Reitplatzboden hatte ich frueher nicht. Naja, so etwas härtet anscheinend ab :mrgreen:
Heute mache ich mir mehr gedanken, auch ums aufwärmen etc. ist glaube ich normal, da man heute (dank Internet, mehr Zeitschriften etc.) mehr Informationen hat als frueher ... Vielelicht sollte man es lockerer sehen, wenn es beim eigenen Pferd keine Anzeichen auf probleme gibt muss man die nicht "heraufbeschwören".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 13:42 
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"früher" als /kindjugendliche bin ich auch überall gerumgeritten...ohne großartig zu überlegen...großartig lange schritt?nö...gleich los :aoops:

du hast vielleicht recht...heutzutage hört man immer mehr von solchen geschichten und hat,wie du schon sagst,mehr(vielleicht zu viel) informationen.

tja...eine freundin,dessen pferd jetzt nun nen sehenschaden hat,meinte,das es nur dazu gekommen ist,weil sie angefangen hat ihn auf´s hinterbein zu setzten bzw mehr von ihm wollte...versammlung etc...an diesen punkt komm ich ja auch irgendwann...und von daher mach ich mir eben meine gedanken.
klar ist das eine von vielen geschichten und wie ja auch im thread schonmal geschrieben,kann sowas ja auch auf der weide passieren.

vielleicht sollte ich mir einfach mal nicht so viel gedanken machen..*grummel*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 13:46 
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Versammlung allein macht keinen Sehnenschaden....

Beschissene Reiterei, schlechter Boden, falsche Haltungsbedingungen und Fütterung und nicht zu vergessen ein Quäntchen Veranlagung hingegen schon.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 13:48 
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hmm...das würde erklären,warum 2 der pferde nun mit sehenschäden inner box stehen bzw in rente sind...*grummel* :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 13:59 
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Naja, ich glaube deine Freundin hat einfach nur Pech gehabt bzw. man weiss ja nicht was sie so trainiert hat so das es zu einer Lahmheit gekommen ist. :wink: Ich glaube nicht das man sich bei einem normalen Pferd und normalem Training ueber so etwas uebermässig gedanken machen muss, bzw. deswegen nicht an der Versammlung arbeiten sollte... das ist wirklich uebertrieben.

Mein Pferd hatte letztes jahr erstmals in ihrem Leben (mit 15) leichte sehnenprobleme. Ich hab also ganz viel gelesen udn hab plötzlich ueberall Anzeichen fuer ganz schlimme Erkrankungen gesehen :aoops: :roll: Naja, nach einer Ruhepause läuft sie nun wieder, und läuft und läuft, ich hoffe das bleibt so :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 14:04 
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wie sie genau trainiert kann ich nicht sagen...aber nungut...ich hab nie mit pferden zutun gehabt,die dann mit den sehen probleme hatten...und nun,mit dem ersten eigenen pferd macht man sich dann doch so seine gedanken.
läuft er klar?is was dick?warum atmet er so uns so?dann helfen einen zum glück ein paar leute und erklären einen für bescheuert*gg*

zuviel gedanken machen is wohl nicht gut... :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Mai 2010, 14:05 
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Es kommt ja auf die "Art" der Versammlung an. Wenn man ein Pferd vorn nur runterzieht und weder Rücken noch Vorhand richtig aufgerichtet sind, dann laufen die Pferde mit guter Veranlagung im sog "Schlachtertrab" oder "Schautrab". Sieht zwar auf dem Turnier im Mitteltrab super toll aus, belastet aber die FT unglaublich stark. Wenn man das regelmäßig macht, dann halten sie die Strapazen nicht aus.
Man muss mal Fotos ansehen von Pferden in schönen Trab und im Schautrab. Ein schönes Zeichen dies zu erkennen ist, wenn das vordere Fesselgelenk voll durchgestreckt ist. Bei richtig aufgerichteten Pferden ist das Gelenk immer leicht geknickt.

Und Unfälle auf der Weide und im Stall gibt es immer. Kenne Pferde die auf der Weide kaputt gegangen sind und auch welche die sich in der Box das Bein gebrochen haben und nicht mehr lebend rauskamen...

Dazu kommt ja auch die Größe der dazu. Viele sind heute so groß und dünnbeinig gezüchtet, welches Bein soll denn damit klar kommen. Bei uns Menschen ist es doch auch so. Große schlaksige Menschen haben eher Rücken und Beinprobleme als kleine etwas kräfigere. (nicht dick nur kompakter gebaut)


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