allrounder hat geschrieben:
Yoko hat geschrieben:
Der Klink-Ta sagte, als wir mein Pferd dort vorstellten, dass sie aufgrund ihrer Bewegungsmechanik für Schäden am FTU prädestiniert wäre.
Es scheint also auch "Veranlagung" eine Rolle zu spielen.
Oh, eines meiner Lieblingsaufregthemen! Dein TA hat natürlich völlig Recht. Problem an der BewegungsMECHANIK ist aber weniger die Tatsache, dass ein Pferd sehr raumgreifende Gänge hat. Das Problem ist, dass in den letzten Jahrzehnten die Pferde gleichzeitig immer elastischer und weicher gezüchtet worden sind. Meine Vermutung: wenn die Viecher nicht so erbärmlich weich (inbesondere im Fesselbereich) wären, wäre bei den inzwischen standardmäßigen abartigen Bewegungen der Reitkomfort gleich null - zumindest wenn der Reiter nicht in der Lage ist, den Buckel seines Pferdes auf zu kriegen. Guckt Euch mal eine durchschnittliche Dressurpferdeprüfung (egal welcher Klasse an). Die Pferde auf den forderen Plätzen wirken fast alle erst einmal vergleichsweise spektakulär. Bei näherem Hinsehen (stellt Euch mal beim Aufmarschieren hinter die Richter) seht ihr dann, dass die Pferde schon bügelnd reinkommen, die Rücken sind sehr oft fest, aber alles andere (jedes Gelenk) federt. Viele sind fast durchtrittig. Reitunfähigkeit für in drei Jahren vorprogrammiert.
Inzwischen sind einige Dressurpferdezüchter dazu übergegangen, wieder Springhengste zu verwenden, damit wieder etwas mehr Härte in ihre weichen Stutenstämme kommt. Ich selber bevorzuge daher Blüter. Meine einzige Warmblutstute trägt auch gerade das Fohlen eines 3/4Blüters.
Hmm, die Stute ist jetzt 17. wäre es so, wie du schreibst, dann schon müsste sie schon längst platt sein.
Bild kannst du dir unter Zucht, Don-Primero-Box, ansehen