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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 11:55 
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@Eva: Das wäre klasse wenn Du das machen würdest!

@Schulli: So ähnlich ist es bei uns auch. Wir hatten jetzt 3 Monate Schritt auf hartem Boden (ich hab nur den Mineralbeton-Feldweg vor der Tür, zur Teerstraße muss ich bergauf und -ab, das war also die ersten 2 Monate nicht), gehen Schritt immer noch auf hartem Boden vor dem Traben und Traben dann aber auf dem Springplatz.

Ich seh das auch eher wie Kiks. Jeder Boden ist für irgendwas schlecht oder ein Kompromiss, der für beides nicht optimal, aber vertretbar ist.
Ich gehe schon davon aus, dass ein nicht arthrosemäßig vorbelastetes Pferd 2x pro Woche 5min Trab auf dem Feldweg aushält. Bei einem Arthrosepferd müssen die Sehnen im Umkehrschluss ja auch immer den weichen Boden aushalten.

Daher will ich auch eigentlich keine Diskussion ob oder ob nicht, ich will nur wissen wie ich es anfangen und wie schnell bis wohin steigern muss, damit es Sinn macht (ausgehend von einem gesunden Pferd, vergesst unser Unterstützungsband dafür!).
Da unsere Verletzung eigentlich nicht hätte passieren dürfen, bin ich auf der Suche nach einer Möglickeit die scheinbar nicht so stabilen Sehnen belastbarer zu kriegen und Asphaltarbeit scheint da ja eine durchaus gängige Methode zu sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 11:57 
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Wenn du ohnehin schon wieder auf weichem Boden trabst kannst du auf hartem Boden Schritt gehen bis du schwarz wirst. Und mehr würde ich auch nicht machen.

Wenn unbedingt traben willst, fang halt genauso an, wie du es in der Halle gemacht hast. Dieses Mal, um die Gelenke dran zu gewöhnen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:01 
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Singvogel hat geschrieben:
Wenn unbedingt traben willst, fang halt genauso an, wie du es in der Halle gemacht hast. Dieses Mal, um die Gelenke dran zu gewöhnen.


Wie kann man denn Gelenke an sowas gewöhnen?
Wie sollen die denn reagieren?
(Ernst gemeinte Fragen)

Entweder die sind breit und belastbar genug um das auszuhalten oder eben sie behelfen sich mit der "Schutzraktion" des Körpers vermehrt Knochenmasse zu bilden... das nennt man dann Arthrose... oder hab ich da ne Wissenslücke?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:04 
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ich habs so angefangen:
Fesselträgerschaden im Witer.
Ta meint, Till soll so viel auf Wiese (geroren) stehen wie möglich, aber besser allein und auf dem Reitplatz, weil der eben ist.
Gut, also stand er schon mal den ganzen tag draußen und hat sich bewegt.

Paralell dazu bin ich zweimal am tag mit ihm mind ne STunde spazieren gegangen - auf Strassenbelag, was anderes gabs bei Schnee und Eis nicht.

Nach zwei konaten ha ich dann angefangen mit ihm joggen zu gehen - immer wieder kurze Strecken, keine Ahnung wie lange genau.... angefangen mit 5 min.

joggen einfahc weil mir draufsitzen und ne stunde Schritt reiten zu kalt war ;)
als es dann wieder gen 0 ging, bin ich wieder geriten und da dann immer kurze ecken getrabt - auch wieder bevorzugt auf der Straße, weil mir der angetaute Boden mit gefroren drunter zu rutschig und gefährlich war.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:05 
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Bearly hat geschrieben:
Da unsere Verletzung eigentlich nicht hätte passieren dürfen, bin ich auf der Suche nach einer Möglickeit die scheinbar nicht so stabilen Sehnen belastbarer zu kriegen und Asphaltarbeit scheint da ja eine durchaus gängige Methode zu sein.


Es gibt vor allem zwei Ursachen für so einen Schaden, der eigentlich nicht hätte passieren dürften können:

1. Das Pferd ist nicht genug aus der intrinsischen Muskulatur heraus stabilisiert. (Das sind oft Pferde, die als Junge nur Halle und Platz kennen, kein Gelände. Da hat die innerste Skelettmuskulatur keine Chance und du hast weiter außen bei Mini-Ursachen Schäden.)
2. Das Pferd hat Blockaden oder ein anderes Problem, kompensiert dadurch und überlastet an anderer Stelle ständig, die dann beim geringsten Anlass Schaden nimmt.

Das sind auch die Gründe, warum ein Sehnenschaden oft nicht alleine bleibt. Nur mal im Hinterkopf behalten, falls noch etwas sein sollte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:06 
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Philis -
laaaaaange aufwärmen und nie länger traben als bis zu dem Punkt, wo das Pferd müde wird ;)

im ideal sollte die Bewegung weitestgehend muskulär kontrolliert sein.....
fängt sdas Pferd an, die Beine nur noch anzuheben und dann fallen zulassen, nimmt die Belastun zu.
deswegen auch eher langsamer als zu schnell reiten, hohes Tempo mit hohem heben der Beine sortg für stärkeren Aufprall

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:22 
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Richtig, Kik.

Phillis: Frag mal einen Läufer, der immer auf Wals- und Wiesenwegen trainier und plötzlich einen Wettkampf auf Straße hat. Der muss das trainieren, sonst braucht er gar nicht antreten. Sobald nämlich Muskulatur, Sehnen und Bänder übermüden geht alles auf die Gelenke. Und wir reden hier ja von einem Pferd, das das nicht gewohnt ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 12:44 
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Singvogel hat geschrieben:
Es gibt vor allem zwei Ursachen für so einen Schaden, der eigentlich nicht hätte passieren dürften können:

1. Das Pferd ist nicht genug aus der intrinsischen Muskulatur heraus stabilisiert. (Das sind oft Pferde, die als Junge nur Halle und Platz kennen, kein Gelände. Da hat die innerste Skelettmuskulatur keine Chance und du hast weiter außen bei Mini-Ursachen Schäden.)
2. Das Pferd hat Blockaden oder ein anderes Problem, kompensiert dadurch und überlastet an anderer Stelle ständig, die dann beim geringsten Anlass Schaden nimmt.

Das sind auch die Gründe, warum ein Sehnenschaden oft nicht alleine bleibt. Nur mal im Hinterkopf behalten, falls noch etwas sein sollte.

Ja, oder ein 5-jähriges Pferd (das Halle, Platz und Gelände kennt und ansonsten 24h in der Herde auf einer Hügelkoppel rumsteht/-tobt) macht über einem 50cm Sprung einen Satz von gefühlten 1,40m und landet scheinbar blöd... nur bei anderen Pferden macht das nix, die laufen in dem Alter schon Springpferde-L und bei anderen wird halt das Unterstützungsband gezerrt.

Und wie ich Deinen letzten Eintrag verstehe, siehst Du das auch so, dass man Sehnen und Bänder entsprechend trainieren kann und wenn man das nicht übertreibt (also aufhört bevor Sehnen und Bänder ermüden) geht es auch nicht sooo arg auf die Gelenke wie hier alle aufschreien.

Wenn mir jetzt nun noch endlich jemand sagen könnte wie "schnell" sich Sehnen und Bänder trainieren lassen, dann bin ich auch still.
Wenn Muskulatur ermüdet, dann merkt man das als Reiter, aber merkt man es auch wenn Sehnen und Bänder ermüden? Weil wenn das der gleiche Moment wäre, dann kann ich locker 20min auf Asphalt traben bis die beginnt müde zu werden (nein, das mache ich natürlich nicht).

So wie ich das sehe, wissen zwar inzwischen einige um was es mir geht, aber Erfahrungen hat keiner und bewusst selbst machen tut's auch keiner, oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 14:54 
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Bearly hat geschrieben:
So wie ich das sehe, wissen zwar inzwischen einige um was es mir geht, aber Erfahrungen hat keiner und bewusst selbst machen tut's auch keiner, oder?


Ich hab doch geschrieben, was ich mit dem einen Sehnenpferd gemacht habe. Und ich habe auch geschrieben, was ich in deinem Fall machen würde. Kiks war ebenfalls sehr konkret.

Das Gefühl und Einfühlungsvermögen, wann es dem Pferd zu viel wird, musst du selber mitbringen, das kann dir keiner abnehmen.

Ich würde jedenfalls nicht sofort fünf Minuten am Stück auf knallhartem Boden traben, so wie du es dir vorstellst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:04 
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Um Dir mal die Illusion zu nehmen:

Meine Pferde sind Fahrpferde und laufen (liefen) dadurch sehr viel auf Asphalt- auch viel Trab.

Wir können vorweisen:

- Faserrisse in der OBS hi.re. bei der Großen
- Fesselringband hi.bds. bei der Großen
- Entzündung am Ansatz der TBS hi.re. bei der Großen
- Diverse Sehnenschäden hi.li. bei der Großen
- FT- Entzündung hi.li. bei der Kleinen

Ich halte es folglich für ein Gerücht, dass man durch Asphalttraben die Sehnen trainieren kann.

Zum Thema Arthrose: Meine Große hat eine Hufknorpelverknöcherung vo.bds., welche (Dank Spezialbeschlag) keinerlei Probleme macht.
Diese kann sehr gut von dem vielen Traben auf Asphalt kommen, klar, aber bei uns überwiegen definitiv die Sehnensachen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:07 
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Ich glaub das war die erste und letzte Frage, die ich in einem Forum gestellt hab... :cry:

@Singvogel: Ja, Du hast geschrieben was Du mit einem Sehnenpferd zum antrainieren gemacht hast. Das Antrainieren interessiert mich in diesem Fall aber nicht, wie das geht weiß ich.
Ich rede aber zum wiederholten Male von Sehnentraining bei einem gesunden Pferd zur Kräftigung der Sehen, nicht vom Wiederaufbau nach Sehnenschaden. Wie Du selbst geschrieben hast, von der "guten englischen Asphaltarbeit", die ich allerdings im Schritt und Trab kenne, wie ja einige andere auch.

Ja, und Kiks hat auch geschrieben, dass sie harten Boden vor weichem bevorzugt und ich habe dazu gesagt, dass ich das genauso sehe!
Zu dem Teil "muskulär kontrolliert" habe ich nachgefragt, muskelmäßig müde wird mein Pferd sicherlich deutlich später, als das für die Sehnen nicht mehr gut ist. Da reicht auch "Gefühl und Einfühlunsgvermögen" nix mehr, dann ist es nämlich u.U. schon zu spät.

Und wo habe ich bitte geschrieben, dass ich sofort 5min auf knallhartem Boden Traben will? Ich habe eindeutig und mehrfach gesagt: beginnend mit 200m! Und alles andere, sprich wie lange ist sinnvoll, wie langsam sollte man steigern ist exakt meine Frage.

edit:
@ExStilleMitleserin: *grmpf*, das ist nicht schön. Aber warum machen die Buschreiter das dann? Ausnahmen bestätigen auch immer die Regel :? .


Zuletzt geändert von Bearly am 10. August 2009, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:17 
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Bearly, ich denke die richtige Mischung macht es! Kann mir schon vorstellen das harter Boden in maßen richtig ist.
Glaube in dem artikel stand was von 2 mal die Woche drau trainieren. Aber da hauptsächlich Schritt und wenig Trab. Mache ich auch ab und an. Muss wenn ich zum Verein gehe eh immer auf Asphalt reiten. Daher habe ich dann ja die perfekte Mischung: Asphalt und weicher boden :mrgreen:

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:23 
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Gut, das ist doch jetzt mal ne Aussage mit 2x pro Woche. Danke!

Wäre trotzdem klasse, wenn jemand den Artikel noch hätte. Wie gesagt, müsste Cavallo von April oder Mai sein. Da stand wohl was über Behandlungsmöglichkeiten bei Sehnensachen und dazu gab's den kurzen Anhang von Thissy Baumann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:24 
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In der Cavallo stand es glaube ich wirklich drin! Ich glaube die hat meine Nachbarin von mir bekommen... :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 15:27 
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Also wir mussten frühr beim VS-Training beim Landestrainer immer 20 Minuten Schritt auf Asphalt reiten, vor jeder Trainingseinheit.

Ansonsten gabs meist 2 mal die Woche eine Trainingseinheit, die nach dem Schrittaufwärmen aus 1km Trab auf Schotter und dann 1km Galopp auf Schotter im vollen Tempo und dann nochmal 1km Trab auf Schotter bestand.

Sonntags gabs immer einen 2 STündigen Ausritt, der fast ausschließlich im Trab und Galopp stattfand und zu 90% Schotter und Asphaltwege war.

Ansonsten wird hier in der Gegend von fast allen im Gelände auf Schotter getrabt und Galoppiert, wir haben hier im Gelände fast nur solche Wege. Im Durchschnitt gibts hier aber genauso viele Sehenverletzungen und Arthrose befunde wie in anderen Gegenden, ich habe nicht den Eindruck als hätte das irgendeinen Einfluß.


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