Singvogel hat geschrieben:
Es gibt vor allem zwei Ursachen für so einen Schaden, der eigentlich nicht hätte passieren dürften können:
1. Das Pferd ist nicht genug aus der intrinsischen Muskulatur heraus stabilisiert. (Das sind oft Pferde, die als Junge nur Halle und Platz kennen, kein Gelände. Da hat die innerste Skelettmuskulatur keine Chance und du hast weiter außen bei Mini-Ursachen Schäden.)
2. Das Pferd hat Blockaden oder ein anderes Problem, kompensiert dadurch und überlastet an anderer Stelle ständig, die dann beim geringsten Anlass Schaden nimmt.
Das sind auch die Gründe, warum ein Sehnenschaden oft nicht alleine bleibt. Nur mal im Hinterkopf behalten, falls noch etwas sein sollte.
Ja, oder ein 5-jähriges Pferd (das Halle, Platz und Gelände kennt und ansonsten 24h in der Herde auf einer Hügelkoppel rumsteht/-tobt) macht über einem 50cm Sprung einen Satz von gefühlten 1,40m und landet scheinbar blöd... nur bei anderen Pferden macht das nix, die laufen in dem Alter schon Springpferde-L und bei anderen wird halt das Unterstützungsband gezerrt.
Und wie ich Deinen letzten Eintrag verstehe, siehst Du das auch so, dass man Sehnen und Bänder entsprechend trainieren kann und wenn man das nicht übertreibt (also aufhört bevor Sehnen und Bänder ermüden) geht es auch nicht sooo arg auf die Gelenke wie hier alle aufschreien.
Wenn mir jetzt nun noch endlich jemand sagen könnte wie "schnell" sich Sehnen und Bänder trainieren lassen, dann bin ich auch still.
Wenn Muskulatur ermüdet, dann merkt man das als Reiter, aber merkt man es auch wenn Sehnen und Bänder ermüden? Weil wenn das der gleiche Moment wäre, dann kann ich locker 20min auf Asphalt traben bis die beginnt müde zu werden (nein, das mache ich natürlich nicht).
So wie ich das sehe, wissen zwar inzwischen einige um was es mir geht, aber Erfahrungen hat keiner und bewusst selbst machen tut's auch keiner, oder?