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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 17:39 
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Ich muss mich nun auch mal melden...

Ich habe seit 5 Wochen eine 5 jährige Stute zum reiten bekommen, die auch schon mit offenem Maul kam...
Da die Stute super locker in der Anlehnung ist, ist eine harte Hand da schon mal ausgeschlossen... sie war dann super fest rechts, dann habe ich sofort eine Woche das Gebiss weggelassen - dann ging es wieder einigermaßen. Dann 2 Tage geritten - wieder wund. Sie ist aber nicht äußerlich wund, sondern das Gewebe ist in den Mundwinkeln so vernarbt, dass sie fast so Taschen im Maulwinkel hat... Ich bin täglich am Melkfett schmieren und habe dann 1,5 Woche nur mit Hackamore geritten, dann wars auch wieder zu. Ist mit einem jungen Pferd aber leider auch nicht das goldene vom Ei.
Dann habe ich mich im Reitsportgeschäft beraten lassen und Gummischeiben von Acavallo gekauft, die gehen nach innen und das Gummi liegt also überm Gebiss im Maul. War eigentlich ganz gut, aber die Taschen sind trotzdem offen , :evil: :evil: :evil: Hat jemand einen Rat? Ich verzweifle noch und es tut mir so leid fürs Pferchen :keineahnung: :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 19:02 
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So wirklich habe ich auch keine Idee. Aber versuche mal Zink- Lebertransalbe vor und nach dem Reiten ins Maul zu schmieren (richtig dick) und keine Kunststoff-/Gummigebisse. Evtl. mit einem Olibenkopggebiß reiten, weil es besser im Maul liegt. Auch das Reithalfter wechseln, am besten ein engl. RH nicht zu fest oder ein hann. RH. Kombiniertes RH macht ggf. zu viel Druck.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 19:23 
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Ein Olivenkopfgebiss habe ich.... ein anderes RH probiere ich mal...

meinst du, ich soll nun nochmal auf das Reiten verzichten? Oder das Hackamore einschalten? Mit dem Hackamore ist es noch nicht 100%ig so wie ich es mir vorstelle, dafür ist sie noch nicht genug ausbalanciert und legt sich gern drauf :keineahnung: Immer wieder Reitpause einlegen ist auch doof bei einem jungen Pferd :? Ach man...


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 19:34 
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Unter der Salbe heilt die Haut eigentlich gut ab und wenn sie kurz vor dem Reiten ins Maul dick auf getragen und einmassiert wird, dann würde ich schon versuchen mit Gebiß zu reiten. Zumindest jeden zweiten Tag im Wechsel mit dem Hackamore sollte das nicht schaden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:04 
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ok das probiere ich aus! danke dir :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:17 
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wäre denn Zinksalbe nicht besser als Melkfett. Melkfett macht das ganze doch so weich und "doddelig", oder?
ich würde mir überlegen, mit einem gut sitzenden Kappzaum zu reiten.
Eine mechanische Hackemore find ich prinzipiell völlig ungeeignet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:22 
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baura: ich hatte schon von Zink-Lebertransalbe geschrieben :wink:

Beim Kappzaum passen oft die Ringe nicht um mit Zügeln zu reiten, weil sie zu weit vorne sitzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:25 
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Ja, Zinksalbe sollte ich wirklich ausprobieren. Zum Glück habe ich noch welche im Stall.
Ich könnte mich ohrfeigen, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin :roll: :schimpf: Zudem ist Melkfett ja auch eher kontraproduktiv, weil es ja die Wunde verschließt... :wallbash: :wallbash: Hatte nur immer Sorge irgendein Zeug ins Maul zu schmieren, nicht dass da was giftiges dabei ist :roll: :klappe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:28 
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baura hat geschrieben:
Eine mechanische Hackemore find ich prinzipiell völlig ungeeignet.


Würde dir denn noch ein gebissloser Zaum einfallen, den man für ein junges Pferd nutzen könnte? Kappzaum fällt ja wie bereits von maharani geschrieben raus. Das Hackamore empfinde ich durch die Hebelwirkung auch nicht als das Gelbe vom Ei, mit einem Zaum ganz ohne Hebelwirkung tanzt sie mir aber auch auf der Nase rum [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:32 
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maharani hat geschrieben:
baura: ich hatte schon von Zink-Lebertransalbe geschrieben :wink:

Beim Kappzaum passen oft die Ringe nicht um mit Zügeln zu reiten, weil sie zu weit vorne sitzen.


uups sorry, hatte ich überlesen.

Das soll aber so sein, dass die Ringe nicht ganz seitlich sind, ist ja schließlich kein Sidepull, sondern eben ein Kappzaum.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:37 
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sugarsweet, wie schon geschrieben, ich verstehe das Ringeproblem nicht.
sorry.

Ich reite ja immer nur dumpf mit dem KH und einen fettem Seil-Knoten drunter, wenn ich gebisslos reite. Da hab ich vorher am Boden sichergestellt, dass Haken/Knoten anheben die Bremse ist. Und ich hab natürlich eine Notbremse (Hals biegen) installiert.
Ist aber eine völlig andere Herangehensweise, die aus der Bosalreiterei kommt.

Eventuell könntest Du das Glücksrad probieren. Da kannst Du bei Bedarf einen kleinen Hebel einstellen, wenn das Pferd einen lsutigen Tag hat und wirkst damit nicht so brutal wie mit der mechanischen Hackemore.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:41 
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Sugarsweet hat geschrieben:
baura hat geschrieben:
Eine mechanische Hackemore find ich prinzipiell völlig ungeeignet.


Würde dir denn noch ein gebissloser Zaum einfallen, den man für ein junges Pferd nutzen könnte? Kappzaum fällt ja wie bereits von maharani geschrieben raus. Das Hackamore empfinde ich durch die Hebelwirkung auch nicht als das Gelbe vom Ei, mit einem Zaum ganz ohne Hebelwirkung tanzt sie mir aber auch auf der Nase rum [smilie=timidi1.gif]

Was ist mit einem Glücksrad oder etwas vergleichbarem (gibt ja inzwischen diverse "Nachbauten", die ähnlich wirken). Man kann je nach Verschnallung ohne oder mit leichter oder etwas mehr Hebelwirkung reiten.

Ich mag mein kolumbianisches Bosal, das ist aber nachvollziehbarerweise nicht jedermanns Sache und zum "ernsthaften" Reiten nur mit 4 Zügeln zu benutzen.

*edit* diverse Rechtschreibfehler beseitigt


Zuletzt geändert von schnucki am 11. Juni 2016, 20:46, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:42 
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kolumbianisches Bosal ist definitiv eine gute Sache, aber wie schon gesagt, erfordert etwas knowhow.
Auf jeden Fall toller Einreitzaum.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 20:55 
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Ich ärgere mich maßlos, dass mir mein Glücksrad geklaut wurde :roll: Ich schaue mal nach einer Alternative, vielen Dank euch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Maulwinkel Verletzung
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2016, 21:07 
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als Sidepull-Ersatz kann man gut einen hannoveransches Reithalfer nehmen. Ein bisschen höher schnallen, als man es für Reithalfter-Zweck nehmen würde, und an der Seite kann man die Zügel einhängen.


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