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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:02 
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Ich spreche nicht davon, dass man genügend Grünland haben muss, damit die Pferde sich dort ernähren können!
Das ist m.E. überhaupt nicht notwendig. Man braucht vielleicht bei der Jungpferdeaufzucht 1/2 ha pro Pferd, aber nicht bei Reitpferden.
Der Platzbedarf ist gar nicht so viel höher.
Bei uns wurde vor 10 Jahren von Boxenhaltung mit ganztägig Weidegang auf Aktivstall umgestellt. Im ersten Schritt kam da kein Quadratmeter dazu. Durch die gezielte Heufütterung braucht man auch keine riesigen Weideflächen.
In luftigen Ställen sollten die vorhanden Liegeflächen also eh ausreichen, da ja die Stallgassen mitdazukommen und so jedes Pferd ca doppelt so viel Platz hat wie vorher und wenn es vorher genügend Paddocks und Weiden gab, dann gibt es die mit gezielter Computerfütterung erst recht.

Es scheitert viel mehr an "geht nicht, mag ich nicht, akzeptieren meine Einsteller nicht, ist nichts für Sportpferde, ist zu gefährlich, kenne ich nicht, ist nur was für Feld-Wald-und-Wiesen-Hoppler, haben wir noch nie gemacht... " als an zu wenig Platz


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:11 
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Zitat:
Wenn man aber in einer Großstadt nicht bereit ist länger als 20min zum Stall zu fahren - ja, dann hat man wirklich nicht viel Auswahl.


Das soll wohl ein Scherz sein :alol: ?! Rechne mal lieber mit deutlich über 45 Minuten für die einfache Strecke und auch dann sind die Ställe echt dünn gesät, wenn man eine vernünftige Halle und einen ordentlichen Reitplatz dazu haben möchte.

Ich finde es auch nicht toll, die Pferde einzusperren, aber man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Generell geht trotzdem mehr und mehr der Trend zu diesen Aktivställen, es gibt hier in der Gegend nicht so sehr viele, aber die meisten davon haben eine Warteliste, Nachfrage ist durchaus da, wenn auch bisher natürlich mehr vom Freizeitbereich.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:20 
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Fienchen hat geschrieben:
zudem bin ich halt einfach der Meinung: wenn ich nicht ziemlich jeden Tag da bin brauche ich an sich kein eigenes Pferd, dann "tut" es auch eine RB. Da passt mal platt die Kosten-/Nutzenrechnung für mich nicht mehr. Vor allem wenn spontan nichts mehr geht, ich auch im Sommer bis auf ganz wenige Wochen nur im Dunklen im Stall wäre ...

Mist. Mein Pferd lohnt sich nicht. :mrgreen: :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:22 
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naja, also ich denke jeder der etwas drüber nachdenkt wird versuchen die Haltung so weit zu optimieren wie möglich um sein Pferd artgerecht gesund zu erhalten. Aber mal ganz ketzerisch gesagt (bitte nicht allzu ernst nehmen): Ich hätte auch gerne nen Haus mit garten. Da ich mir das aber nicht leisten kann muss ich halt mit ner kleinen Wohnung ohne Balkon klarkommen. ;)

Ich denke meinem Pferd geht es von der Haltung her schon besser als 80 % der Pferde bundesweit. Und wie Fienchen schon sagt, wenn ich nicht grade 1,5 h fahren will (und das sind im Berufsverkehr dann teils nur 40 km weg) dann wüsste ich spontan keine wirklich bessere Alternative. Selbst beim Verzicht auf eine Halle. Ich würde nämlich auch nicht wollen, dass mein Pferd im Sommer ganztags ohne Schatten auf der Koppel steht und ebensowenig, dass es im Winter auf einer abgefressenen Koppel steht und sich den Magen mit Sand vollhaut beim Versuch die grasreste zu erhaschen. Da bringen mir dann 8 h Auslauf statt 5 h reichlich wenig...


Und allrounder hat absolut recht, was die Grundpreise anbelangt hier in der Region. Wir zahlen alleine für die eine Koppel mit 700 qm runde 700 Euro im Jahr pacht. Und das ist im Vergleich noch halbwegs günstig... aber nun rechnet mal wie viele pferde man da drauf stellen kann und wie schnell sie abgefressen ist :mrgreen: Aber man muss ja schon froh sein wenn man überhaupt noch was dazupachten klann... das geht meistens gar nicht. Denn überall in Fahrbarer Entfernung sprießen Neubaugebiete wie Pilze aus dem Boden. Ich kenne einige Leute deren pferde jetzt schon teurer Wohnen als sie selbst :alol:

@ Diva: Ok, das bestätigt dann schonmal meinen Eindruck, dass nicht jeder Aktivstall empfehlenswert ist...

Mit der Grundfläche hast Du prinzipiell recht. Würde aber vorraussetzen, dass man einfach so den alten Stall umbauen kann und einem dabei keine tragenden Elemente im weg sind oder man eben das geld hat ihn abzureißen und neu zu bauen und dafür auch ne genehmigung bekommt. Und vor allem auch, dass die bisherige Padockfläche direkt an der Stallfläche anschließt. Bei vielen Ställen sind die padocks und Koppeln aber auf der andern Seite einer Straße. Oder die Reithalle und die Reitplätze liegen genau dazwischen. Ich kenne kaum eine Anlage die sich von der Anordnung her eignen würde, ohne dass man wirklich alle Gebäude und drainierten Plätze erstmal platt machen muss. Und da viele Anlagen auf pachtland stehen ist dann noch die Frage ob der Verpächter zustimmt und man so viel Geld für eine Fläche hinblättern möchte für die unklar ist wie lange der Pachtvertrag überhaupt verlängert wird.

In vielen Ställen im Umkreis hatten sie schon probleme mit so peanuts wie größeren Fenstern oder Boxenvergrößerungen weil sie dadurch mim Denkmalschutz in den Klinsch kamen.

ich weiß noch was es für ein Drama war die Genehmigung zu bekommen alleine die Fensteröffnungen im Reitverein zu vergrößern, und das war nicht denkmalgeschützt :roll: Jetzt sollen auf der Fläche der alten Kutschenremiese neue Außenboxen gebaut werden. Da das Randbebauung ist, bekam man aber keine Baugenehmigung für einen Wiederaufbau auf dem alten Fundament... der Verein musste somit erstmal für eine 6 stellige Summe das angrenzende Grundstück erwerben... bis man so ne Aktion über die Einahmen wieder drin hat, vergehen Jahrzehnte. Somit ist das oftmals vermutlich nicht nur eine Frage des nicht wollens sondern auch eine Frage der finanziellen und nervlichen Kapazitäten ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:32 
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Zitat:
Das soll wohl ein Scherz sein ?! Rechne mal lieber mit deutlich über 45 Minuten für die einfache Strecke und auch dann sind die Ställe echt dünn gesät, wenn man eine vernünftige Halle und einen ordentlichen Reitplatz dazu haben möchte.



Das glaub ich Dir sofort. Und das ist dann die andere Seite der Medaille, die ich ansprach. Den Idealfall, wo ALLES 100%ig ist findet man nie. Und welche Kompromisse man eingeht, muss man wirklich individuell entscheiden. Aber grundsätzlich sagen, dass es nicht anders geht und das die Pferde schließlich nicht tötet - das ist auch keine Alternative.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:36 
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Mir ist natürlich auch klar, dass man nicht völlig trivial aus jedem Boxenstall einen *****-HIT-Aktivstall bauen kann und dann alle glücklich sind und kein Pferd mehr hustet oder lahm geht :wink:

Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass es in 10 Jahren bedeutend mehr solche Anlagen geben wird als heute.
Wie Fabelhaft schon schrieb haben die guten Anlagen alle Wartelisten - hier im Münchener Umland gibt es einen Stall, da gibt es keine Warteliste sondern ein Bewerbungsverfahren. Dafür stehen in nahezu allen Boxenställen Boxen leer, es sei denn es gibt einen sehr begehrten Ausbilder auf der Anlage.

Es gibt also zumindest hier in der Gegend einen recht großen Konkurrenzkampf - und mit einem guten Aktivstall kann man ihn gewinnen.
Ein weiterer Vorteil für den Stallbetreiber ist, dass er sich unendlich viel Arbeit spart. Da können sich die hohen Anfangsinvestitionen durchaus lohnen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:44 
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Zitat:
hier im Münchener Umland gibt es einen Stall, da gibt es keine Warteliste sondern ein Bewerbungsverfahren
Sensationell :-| . Und was muß die Bewerbung beinhalten? Hab ich ja auch noch nicht gehört sowas.

Ein weiterer Punkt, der die Stallsuche noch erschwert ist der Ausbilder. Wenn man den auch noch dabei haben will, verringert sich die Auswahl von sehr klein auf fast nicht erkennbar.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:54 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Sensationell :-| . Und was muß die Bewerbung beinhalten? Hab ich ja auch noch nicht gehört sowas.


Ich habe gehört, dass man dort tatsächlich zuerst schriftlich einreichen muss, dass man sein Pferd gerne dort unterstellen will (selbstverständlich mit Begründung und Vorstellung von Reiter und Pferd), wenn das dann genehm ist, dann wird man zum persönlichen Gespräch eingeladen und wenn man dann der Meinung ist, dass Reiter und Pferd passen, dann darf man auf die Warteliste. Allerdings ist angeblich erst einmal ein Platz frei geworden...
Dabei gefällt mir der Stall nicht mal besonders.

http://www.gut-kastensee.de/index.html


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 11:58 
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Chrisy hat geschrieben:
Zitat:
Das soll wohl ein Scherz sein ?! Rechne mal lieber mit deutlich über 45 Minuten für die einfache Strecke und auch dann sind die Ställe echt dünn gesät, wenn man eine vernünftige Halle und einen ordentlichen Reitplatz dazu haben möchte.



Das glaub ich Dir sofort. Und das ist dann die andere Seite der Medaille, die ich ansprach. Den Idealfall, wo ALLES 100%ig ist findet man nie. Und welche Kompromisse man eingeht, muss man wirklich individuell entscheiden. Aber grundsätzlich sagen, dass es nicht anders geht und das die Pferde schließlich nicht tötet - das ist auch keine Alternative.


Yep, dazu kommt noch daß man hier ganz schön viel Geld auf den Tisch legen muß für eine Box - dementsprechend kommt man mit einem 9 to 5 job nicht weit. So, jetzt arbeite ich rund 10 Stunden
täglich - will mein Pferd zweimal am Tag sehen, brauche dort auch so ca 3 - 4 Stunden zusammengefasst. Wenn ich also jetzt noch eine Fahrzeit von einer Stunde einfache Fahrt zum Stall hätte - wie soll das gehen? Mein Tag hat nur 24 Stunden... Ich mein - ich hab ja schon meinen Schlaf sehr zusammengestrichen - nur noch 5 - 6 Stunden täglich... Aber irgendwie hab ich neben Job und Pferd auch noch ein paar andere Sachen zu tun....

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 13:05 
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Ich verstehe eure Ansichten sehr gut und stimme auch Größtenteils mit euch überein. Ich sag euch mal die Kriterien die mein Wunschstall haben sollte: Große, helle Außenbox, Reithalle und Platz (min. 20x60) mit gepflegten Böden, Große Koppeln und Paddocks. Mehr will ich eigentlich gar nicht, gut vielleicht noch das ich mir abends nicht mit 10 anderen Reitern die Halle teilen will und die Möglichkeit habe mich weiter fortzubilden. Das alles noch bezahlbar und im Umkreis von 30km. Ich wüsste nicht wo ich das im Moment finden könnte. Ich arbeite bis 17 oder 18 Uhr, bis ich aufm Pferd sitze ist es meist 19 Uhr, bis ich fertig bin und zu Hause meist locker 21 Uhr. Das 5 Tage die Woche. Da bleibt keine Zeit irgendwo weit hin zu fahren, weil einfach die Zeit fürs Pferd nicht mehr reichen würde. Da sollte man schon realistisch bleiben. Und wenn ich nicht gerade im Urlaub bin, bin ich jeden Tag beim Pferd. Ob ich reite oder nicht. Wichtiger Punkt ist halt für mich die schnelle Erreichbarkeit. Allein wenn ich einen Anruf bekomme „Die Pferd hat Kolikanzeichen“ oder „Dein Pferd hang im Koppelzaun und blutet wie Sau“ will ich schnell am Stall sein und nicht noch ne Stunde durch die Gegend fahren müssen.

Generell mal zu Rubis „Sozialverhalten“. Da ist er Problematisch, richtig. Das Pferd wird bald 15 Jahre und ich denke nicht, dass er sich jemals noch mal mit mehr als eine Handvoll anderen Pferden arrangieren wird. Der Grund dafür ist sicherlich auch wie Rubi groß geworden ist. Ich habe ihn ja erst 7 Jährig gekauft, vom Händler. Keiner weiß was über seine Vergangenheit, keiner will jemals der Besitzer gewesen sein. Ich weiß nur, dass ich das Pferd das erste Mal auf die Koppel gestellt habe, er einfach nur da stand und nicht gefressen hat, weil er nicht wusste das das grüne Zeug zum essen ist. Rubi war ein Einzelgänger, stand am liebsten alleine auf der Koppel, hat richtig Ärger gemacht wenn einer neben dran stand. Damals schon im alten Stall kam Dana mit zu ihm auf die Koppel und wir haben versucht die zwei zusammen rauszustellen. Am Anfang musste das Pony einstecken, Rubi hat sie ziemlich über die Koppel gejagt. Aber sie bildeten eine „Zweckgemeinschaft“. Ich bin nicht interessiert an dir und du nicht an mir. Vor fast genau 6 Jahren habe ich den Stall gewechselt und seit dem hat Rubi große Veränderungen durchgemacht. Man merkte, dass sich das Pferd in seinem neuem zu Hause sehr wohl fühlte. Plötzlich wollte er nicht mehr alleine draußen stehen, brauchte immer ein Pferd in seiner Nähe, aber nicht zu nah :keineahnung: . Er will Blickkontakt, aber wenn einer zu nah kommt wird gegiftet, das Maul aufgerissen und notfalls atakiert. Mit den fünf Koppelpartnern mit denen er drum herum Kontakt haben kann, verstand er sich halbwegs gut. Es sind nicht seine Freunde aber er akzeptiert sie. Das tut er heute noch weil 3 davon immer noch die gleichen sind. Aber ein Pferd zusammen mit Rubi raus wollte keiner stellen. Er hat vier Eisen die er auch brauch, das wollen viele nicht (verständlich). Zudem kann Rubi schon ordentlich austeilen, und auch das Risiko wollten die anderen und ich auch irgendwann nicht mehr eingehen. Herde fällt aus diesen Gründen auch aus. Gott sei Dank wechselte Dana auch zu uns in den Stall und die beiden kamen sofort wieder auf die Koppel zusammen. Seit dem sind die zwei ein Kopf und ein Arsch und auch für uns steht fest, dass wir die zwei nie wieder trennen werden. Jetzt hat sich Rubi aber nicht nur Körperlich weiter entwickelt, sondern auch von seinem Charakter. Bei mir ist er zwar immer brav, aber bei den andern benimmt er sich gerne wie ein Hengst. Er wurde immer in seinem Koppelbereich als letztes auf die Koppel vom Serviceteam gebracht, weil er immer am Zaun Terror macht (d.h. er rast den Zaunabschnitt hoch und runter wenn einer vorbei geht, versucht über den Zaun die vorbeigehenden Pferde anzugehen usw.) Wenn alles draußen steht und er kommt (zwar mit riesen Aufstand an der Hand inkl. Hengsthals, Passagieren und Rumgewieher) geht das ganz gut. Rubi ist manchmal wie ein Hund, er verteidigt sein Gebiet. Mit dem Pony dabei noch schlimmer. So, wie gesagt als wir den großen Paddock bei uns auf dem Springplatz hatten waren die beiden sehr oft draußen und hatten zu zwei auch sehr viel Platz. Nur gibt es diesen nicht mehr und die anderen Paddocks sind sehr klein. Abgesehen davon das er bei dem Schnee und Eis im Moment nicht rausgehen würde, langweilt er sich einfach auch einfach darauf. Auch mit Pony. Die stehen doof in der Gegend rum, bis halt ein Pferd neben dran kommt, dann geht die Party los und das geht nicht immer ohne Verletzungen aus. Deshalb will ich, dass er aufm Paddock unter Beobachtung steht und dies ist nun mal nur Möglich wenn ich dabei bin. Deshalb versuche ich irgendwie über die Runden zu kommen mit meinem Laufenlassen, da kann er sich wenigstens austoben. Ist nicht die beste Lösung, Rubi will raus, das merke ich selber. Aber im Moment gibt es keine Alternative.
Und generell: Ich bin die letzte die was dagegen hat wenn mein Pferd tobt. Egal ob auf Koppel, Paddock oder Laufenlassen. Er steht auch auf Koppel und Paddock generell ohne Gamaschen drauf, bis auf die ersten zwei Tage bis er die erste Freude rausgelassen hat.

Nur um es mal zu Verdeutlichen. Das war 2008 auf dem Paddock passiert, nachdem jemand meinte sein Pferd neben meins zu stellen ohne mir bescheid zu sagen. Das war vorher nämlich mit dieser Person abgesprochen, dass ich Rubi reinhole bevor sie rausstellt. Und nein, es wurde nicht beachtet. Rubi meinte wieder er sei Hengst und müsse seine Stute verteidigen, ich kam gerade ums Eck als ich noch sah wie er im Stromzaun zappelte. Danach ging er auf drei Beinen in Stall. Es war dann „nur“ eine durchtrennte Kastanie, das ihm aber höllisch weh tat.
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Im Juli 2010 hing Rubi auf der Koppel im Stromzaun. 3 Stunden Not-OP bei draußen 35 Grad. 4 Wochen fest in der Klinik stehen. Keiner hat gesehen wie es genau passiert ist, nur am Zaun war ganz viel Blut.
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So, eigentlich wollte ich gar nichts mehr sagen bzw. mich zu „rechtfertigen“ weil es eh ein immer weiter führende Diskussionen ist. Aber das musste jetzt raus :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 15:01 
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Christina hat geschrieben:
Zudem kann Rubi schon ordentlich austeilen, und auch das Risiko wollten die anderen und ich auch irgendwann nicht mehr eingehen. Herde fällt aus diesen Gründen auch aus.


Hallo Christina,

diese Sätze trafen haargenau auch auf mein Pferd zu. Zusätzlich benahm sie sich ebenfalls wie ein Hengst, obwohl sie eine Stute ist :wink: Die Option "Herde" war für mich nie eine, bis ich es einfach riskiert habe, weil ich nicht wusste, wohin mit dem Pferd; probieren geht über studieren. Ich weiß, wie beschwerlich die Haltung eines solchen Pferdes sein kann. Wie gesagt, natürlich ist es Deine Entscheidung, wie Du Dein Pferd hältst, ich will Dir nur dahingehend ein bisschen Hoffnung machen, dass Herdenhaltung oft doch geht, wenn genug Platz und gute Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Ich habe mein Pferd noch nie so zufrieden und ausgeglichen gesehen wie jetzt. Das nur nebenbei, vielleicht wird das ja bei Dir aktuell, wenn Rubi irgendwann später mal in Rente gehen soll :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 15:05 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 15:11 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 15:11 
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die Padockbox?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2011, 15:14 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Und was soll die Verbesserung ggü Liederbach sein?


die paddockbox :roll:

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