Travi, meine ist in der Hinsicht auch etwas speziell. Bei Mifu fang ich immer mit kleinen Mengen an, aber meist hat sie nach einer gewissen Zeit keinen Bock mehr drauf und ich muss die Sorte wechseln. Geht soweit, dass sie das gesamte Kraftfutter nicht mehr anrührt, wenn eine Spur "böses" Zeug drin ist. Auch nicht, wenn man's stumpf drinlässt über Nacht. Da hungert sie lieber. Bierhefe kann ich ihr nur in Pampe (Rübenschnitzel oder Mash) unterjubeln, und das auch nur in homöopatischen Dosen. Wahrscheinlich kann ich's genauso gut lassen
Equi war am schlimmsten - das gab's am Ende per Maulspritze (und unter erheblichem Protest). Tricksen mit Banane oder Apfelmus war aussichtslos. Gut, dass ich das in den letzten drei Jahren nicht mehr brauchte. Schön war, als ich ihr wegen schlechter Leberwerte Artischockenkapseln geben sollte. Im KF gnadenlos aussortiert. Also Trick 17 (oder was ich dafür gehalten habe) - Loch in Apfel geschnitzt, Kapsel rein, Deckel drauf, rein ins Pferd. Den Apfel hat sie gefressen und mir die Kapsel vor die Füße gespuckt

Danach wollte sie aber erstmal keinen Apfel mehr... Generell ist sie aber kein Futterverweigerer. Hafer, Müsli, Mash, Möhren und so gehen immer, Kräuterzeug (z.B. Mariendistel/Artischocke wegen Leber) auch meistens. Leberwerte sind (nach Stallwechsel) zum Glück wieder top, von daher hält sich die Zufütterei in Grenzen.