Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Kniesehne entzündet, Erfahrungen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2014, 17:50 
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Hallo liebe Enten,

vielleicht kann mir mal jmd. seine Erfahrungen schildern zu folgender Geschichte:
Pferd vor 14 Tagen schrittlahm, hinten Knie wurde vermutet. TA war da, Sonographie alles ok, alle Bänder und Rollkämme u Menisken in Ordnung. Pferd lahmte aber dennoch nicht unerheblich. Daraufhin natürlich Schonung und wenige Tage Metacam. Meine andre TÄ, die auch Osteopathin ist, kam und mobilisierte ihm ISG und Lendenwirbelsäule. Die war in Mitleidenschaft gezogen worden durch vorherige Sehnen- und andre Verletzungen und Schonhaltung.
Sie diagnostizierte dann dass die Sehne, die direkt über dem Knie läuft, entzündet/überdehnt/wasauchimmer ist. Er lief dann von Tag zu Tag besser. Die Tage kam die THP u hat mit Egeln gearbeitet. Jetzt muss ich natürlich weiterhin Pause einhalten.
Wie lange muss ich rechnen, bis das wieder wird? 6 Wochen oder mehr?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt. Das hatte ich nämlich auch noch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2014, 19:00 
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Was hat er denn gemacht? Ist er gestuerzt?
Ich hab mir im Januar eine Verletzung an der Achillessehne zugezogen und es ist immer noch nicht ganz o.k. Am Anfang habe ich gar nichts gemacht, bin monatelang nicht zum Arzt. Ich bekomme jetzt Ultraschallbehandlungen und Massagen und es ist ziemlich schnell besser geworden, aber noch nicht ganz weg. Mal sehen...
Gute Besserung!

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2014, 14:17 
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Beiträge: 1917
egeln ist schon mal eine gute sache. dadurch wird eine frische entzündung gesetzt und die abheilung beschleunigt.
ich würde zumindest 3 wochen nur kontrollierte bewegung gerade aus machen. danach dann im schritt antrainieren, möglichst bergauf und bergab, um muskulatur aufzubauen. wenn dann funzt, dann wieder die normale arbeit dazunehmen und aufbauen.
freilaufen/wiese wäre für mich zumindest die erste zeit tabu, enge wendungen und stopps sind gift.
kleines paddock würde ich allerdings machen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 07:19 
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Bänder und Sehnen heilen sehr langsam, wegen der schlechten Durchblutung. Egel sind eine klasse Sache!!!
Training wie Hurra beschrieben, allerdings wäre ich noch vorsichtiger ....... meine Pferde habe ich damit 4 Monate auf die Weide geschickt [smilie=timidi1.gif] .......... bin dann so angefangen wie Hurra beschrieben

lg

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2014, 10:21 
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Ich muss das nochmal hochschieben, da es nicht wirklich besser werden mag trotz Wiese und Spaziergängen der Hand.
Er läuft immer noch schlecht, das ganze ist jetzt 5 Wochen her, aber ich habe mit einer deutlich schnelleren Heilung gerechnet.
Wie lange kann das dauern? So insgesamt?
Ich habe ja schon einiges an Diagnostik gemacht aber bin mir nicht sicher, ob ich mir nicht eine 2. Meinung einholen soll?
Pferd läuft morgens nicht so gut aus der Box (Paddockbox), läuft sich dann aber ein, ist im Schritt lahmfrei, tritt auch wieder über, aber im Trab läuft er echt noch nicht wieder klar. Besser, ja, aber nicht gut. Wenn er aber einige Meter trabt wird es besser, läuft auch freiwillig?
-ist das typisch für Sehne (laufen auf hartem Boden besser als weicher Boden?)
-macht eine 2. Meinung Sinn?
-oder dauert es einfach endlos?
-es gibt einfach kaum Infos über diese Art Verletzung, ich bin mir nicht mal sicher, ob das Band, dass über das Knie direkt läuft eine Sehne oder ein Band ist?
-muss man das als Sehnenentzündung sehen oder als Bändersache?

Ich kann nur sagen, dass ich nicht mehr weiter weiß. Im Stall wurde mir empfohlen, wieder Schritt zu reiten wegen der Muskulatur....macht das Sinn?

Viele Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2014, 10:33 
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Wenn du so verunsichert bist, dass würde ich in eine gute Klinik fahren - ohne die andere Diagnose zu erwähnen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2014, 12:58 
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Zitat:
-ist das typisch für Sehne (laufen auf hartem Boden besser als weicher Boden?)


nicht typisch für "Sehne", aber typisch für Hangbeinlahmheiten. Diese sieht man im weichem Boden besser, Stützbeinlahmheiten auf hartem Boden.

was ist eigentlich genau im Knie betroffen?

vielleicht findest du das auf einer der Abbildungen wieder? http://de.wikipedia.org/wiki/Kniegelenk

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2014, 16:24 
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was im Knie betroffen ist weiß ich nicht, auch nicht wie es passiert ist, ich denke aber Sturz...
ich habe mittels Sono folgendes ausschließen können, da alles ok:
Innen- und Außenbänder in Ordnung
Menisken in Ordnung
Rollkämme in Ordnung

was kann es sonst noch sein? Die Bänder im Knie, die Sehnen...ich weiß es nicht. Es gab in der ganz akuten Phase eine Schwellung, die auch wehgetan hatte, genau auf der Sehne (Band?) die direkt über das Knie verläuft.
Können Zerrungen und Risse denn wirklich sooo lange dauern?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2014, 17:12 
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Bei meinem ist diese Art von Entzündung immer wieder aufgeflammt, wenn er doch mal getobt hat, ich habe ihn dann 6 Monate auf Sommerweide gestellt. Die Dauerhafte ruhige Bewegung war besser für ihn aber er war erst nach 3 Monaten auch im trab lahmfrei

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2014, 12:11 
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ich denke/vermute du meinst ansatzsehne des m.quadriceps (großer muskel in der HH/oberschenkel)?! sprich um deine frage zu beantworten: es ist der sehnenteil (kein band!) vom muskel, welcher an der patella ansetzt (der quadriceps stabilisiert auch die kniescheibe!).aber das sollte schon mal genau abgeklärt sein WAS genau gemeint ist und auch die frage was ist das problem?! nur entzündet/gereizt (kann schon mal passieren wenn die blöd stürzen, wegrutschen etc und enormer zug auf den quadriceps entsteht und somit zug auf die ansatzsehne zur patella) oder ob hier teilrupturen etc vorliegen.
ansonsten würde ich sagen: keine teilrupturen? keine akuten entzündungszeichen mehr vorhanden? schritt lahmfrei? dann würde ich ihn beginnen langsam aufbauend/steigernd im schritt auf festem boden(nicht halle/platz) reiten eben, weil es auch ein älteres pferd ist..und ggf erneutes abklären/2. meinung einholen (klinik!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2014, 13:11 
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Bei meiner Stute hat es auch sehr lange gedauert. Ich habe bestimmt 4 Monate mit Schritt reiten/führen "laboriert". Wirklich gut wurde es damit nicht.
Letztendlich haben dann nochmal 3 Monate Weidepause geholfen, um die Entzündung völlig verheilen zu lassen.

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Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2014, 15:24 
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Ich schrieb es glaub ich schon mal irgendwo bei einer ähnlichen Frage: Nach einem Sturz auf das Knie war es beim Elb damals ähnlich, leichte Lahmheitsverbesserung durch Schonung, aber es ging nicht ganz weg. Hilfe brachte erst die Athroskopie, die laut meinem TA auch die einzig sichere Diagnose bietet, da das Knie ein so komplexer Bereich ist.

Jedenfalls wurde dabei ein Anriss des Kreuzbandes festgestellt, was die Heilung bis dahin behinderte wurde erfolgreich behoben. Nach der üblichen Steh- und Antrainierzeit nach der OP kam es ohne weitere Komplikationen oder Auszeiten wieder ganz in Ordnung! :-D

Vorher hatte ich schon einige Wochen geschont, aber ich bin davon überzeugt, dass er ohne die OP auch nach langer Pause nicht mehr ganz lahmfrei geworden wäre - in unserem konkreten Fall wohlgemerkt.

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2014, 07:29 
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MM bescheidene Meinung , auf die Weide und im Herbst antrainieren, dann aber geradeaus im Gelände.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2014, 15:17 
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Also ich gehe wegen meiner Achillessehnen-Geschichte zum Physio und der macht Ultraschall, bzw Stoßwellen und Massagen (um vernarbtes Gewebe aufzuweichen) und hat mir noch ein paar Übungen gezeigt. Und es hilft wirklich gut!

Vielleicht findest Du jemanden, der Stoßwellentherapie beim Pferd macht. Dazu muss aber die akute Entzündung weg sein...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2014, 17:01 
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Beiträge: 1606
:evil:

so, ich habe ihn in die Klinik gebracht, am Do war Szinti: Diagnose:
vorne links: Hufrollenentzündung durch Überlastung
hinten links: deutlicher Fesselträgerschaden
Knie: entzündet, Bänder und Sehnen in Mitleidenschaft gezogen
ISG sowie Rücken deutliche Befunde

alles in allem hat mir der TA dort empfohlen, keine Therapie mehr einzuleiten, da es bei einem 26 Jahre alten, bis dahin sehr fitten, gesunden Pferd, wohl nicht mehr im Sinne des Pferdes ist. Daher werde ich ihn nicht mehr mitnehmen.... :evil: :evil:
dass es aber sooo schlimm ist hätte ich im Leben nicht gedacht. Aber ich habe jetzt die endgültige Gewissheit....
Leider ist derzeit kein Nachfolger in Sicht....


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