Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 15:57 
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Pferde lernen ja bekanntermaßen unglaublich schnell. So ein junges, talentiertes noch mehr. Es lernt also aus der frischen Verletzung (denn irgendwann wird es mal weh getan haben), Bewegung tut weh und speichert das. Also tut Bewegen jetzt weh. Und schon hängst du im schönsten Teufelskreis fest. Das allein kann schon reichen, um so einen Zustand wie von dir beschrieben zu schaffen und zu fixieren.

Mit Matrix-Rhythms-Therapie kann man dem Pferd da schnell, kostengünstig und völlig ohne Nebenwirkungen für Magen und Leber heraus helfen. Denn erstens wird die steife Muskulatur gelockert und gedehnt, zweitens setzt fast augenblicklich eine Art schmerzstillender Effekt ein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 16:05 
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Bin auch begeistert von MaRyThe....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 18:22 
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Natürlich haben Pferde eine Seele, kennen Emotionen wie Trauer und Freude, Wut und Hass. Wer ihnen das abspricht, hat das soziale Wesen Pferd nicht verstanden!
Mein Fuchs war vierjährig nach freier Kindheit im Auktionsstall 23 Stunden am Tag hinter Gittern eingesperrt. Nach 4 Wochen hat er sich in die Ecke gestellt, den Kopf gesenkt und sich aufgegeben.
Einsperren ist für das Bewegungstier Pferd je nach Naturell streckenweise eine katastrophe, die Pferde dämmern dann so vor sich hin.

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 19:28 
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, kann Euch aber sagen, daß ich selbst schon ein Pferd hatte, welches sich aufgegeben hat.

Wenn das Lauf und Fluchttier Pferd in einer Herde nicht mehr in der Lage ist auszuweichen, weil es nur langsam laufen kann vor Schmerzen, wenn es dann nur noch mit hängendem Kopf, trüben traurigen Augen abseits der anderen steht, dann kann man glaub ich durchaus von Selbstaufgabe sprechen.

Und da leider keinerlei Aussicht auf Heilung bestand und eine Schmerzfreiheit nur mit starken Medikamenten für recht kurze Zeit möglich gewesen wäre, habe ich mich dann für den letzten Schritt entschlossen. Am Abend vorher hat sich die ganze Familie von ihm verabschiedet und ich bin sicher, er hat gespürt das, vielleicht sogar was im Gange war. Er hat die weinenden Kinder angeschnaubt und den Kopf in meine Arme gelegt an diesem Abend. Der Termin mit der TA war für den nächsten Morgen angesetzt und natürlich waren die Kinder da nicht dabei.

Auch das ein Pferd an Depressionen leiden kann, kann ich mir durchaus vorstellen. Immerhin können sie auch an Stress z.B. leiden, wie meine Stute aktuell durch den Wechsel in eine andere Herde. Und das Pferde trauern ist ja nun eigentlich auch kein Geheimnis.... man denke mal an die diversen Futterverweigerer, wenn ein Kumpel plötzlich nicht mehr da ist, sie einen Stallwechsel oder ähnliches hinter sich haben.

Was man aber dagegen tun kann.... ich denke auch, daß man vielleicht erstmal was homöopathisches versuchen sollte, aber dafür gibts Fachleute die das genauer wissen müssten.

Liebe Grüße

Moni

_________________
Ein Pferd kann seinem Reiter die Schnelligkeit und Kraft borgen, die er selbst nicht aufzubringen vermag - aber ein kluger Reiter erinnert sich immer daran, dass beides nur leihweise war.
(Pam Brown)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 19:29 
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cocoloco hat geschrieben:
Wenn es meins wäre würde ich mal ein großes Blutbild mit Borreliose-Test machen lassen. Ggf. weitere Werte in Absprache mit dem Tierarzt, und auch die Pferdeäppel mal auf Verwurmung untersuchen.


das haber ich auch gedacht

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 08:35 
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Mein Pferd hatte auch aufgegeben. Sie war völlig teilnahmslos, hat abgenommen, immer weniger gefressen, hatte starke Rückenschmerzen, sah aus wie 30 und nicht wie 8/9 Jahre usw. Ich bin überzeugt davon, dass sie gestorben wäre. Blutbild usw. war alles OK. Die Rettung war Akupunktur, ein Meridian für die HH war "verstopft", meine A. hat 1 Nadel gesetzt und das Pferd ist förmlich "aufgewacht". Rückenschmerzen waren SOFORT weg. Nach einigen Wochen konnte ich wieder reiten. Bis sie wieder nach Pferd aussah hat es ca. 1 Jahr gedauert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 09:46 
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Sorry, so ein Verhalten finde ich völlig normal. Das Pferd steht wegen einer Sehnenkrankheit jetzt in der Box und wird nur ein wenig Schritt geführt jeden Tag. Daß da alles runtergefahren wird ist doch normal.

Als Beispiel mein Hengst: zur Zeit hat er eine HGE und darf nur Schritt geritten werden. Theoretisch darf ich ihn bis zu 40 Minuten bewegen - praktisch steht er nach 20 Minuten am Ausgang und möchte Feierabend machen - ich bekomme ihn dann noch zwei Runden weiter und dann steht er wie festgewachsen...

Wenn man ein Pferd aus dem Training nimmt, werden die Muskeln abgebaut und der Körper gewöhnt sich ans Nichtstun - das ganze Pferd wird ruhiger und verpennt. Immerhin gibt es ja kaum noch externe Reize.
Wenn man das was gegen tun möchte, sollte man das Pferd geistig fördern, zB durch etwas Bodenarbeit im Schritt, wenn möglich Spaziergänge im Freien und viel Massage um den Kreislauf in Gang zu halten denn es fehlt das Kraulen der anderen Pferde.

Ich würde da nicht verzweifelt nach irgendwelchen Dingen suchen sondern erstmal die Heilung und das Antrainieren abwarten - ich wette daß das liebe Tierchen spätestens bei erlaubten 15 Minuten Trab explodiert :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 11:27 
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Gibt es denn nicht die Möglichkeit ihn nach dem Schrittführen in ein kleines abgeteiles Koppelstück dirket neben "seine" Herde zu stellen?

Denke auch das es so ist (wenn man gesundheitliche Sachen ausschließen kann) das er durch die Sehnengeschichte Schmerzen hatte, dazu kam das er dadurch Boxenhaft bekam. Jetzt ist wohl das Bein besser aber wie soll ein Pferd verstehen das alle raus dürfen nur er nicht, wobei ihm doch jetzt nichts mehr so weh tut das er das in der Box stehen für gut befinden kann.
Klar ist auch das ein Pferd das vorher viel draußen war und jetzt auf einmal nur in der Box steht (ich geh jetzt mal von 3,50x3,50) aus viel steifer ist als vorher bei viel mehr Bewegung.
Würde aber auch aufjedenfall nach einer guten THP schauen hat bei mir und bei meinen Pferden schon so viel bewirkt.
Was TK betrifft sagen wir mal so ich glaub nicht 100% dran- aber ich finde es ist eine Möglichkeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 11:29 
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noch was @charly 08 kann schon sein das einer nach solanger Zeit dann explodiert. Hatte aber bei meinem ersten Pferd auch eine schlimme Sehnengeschichte, als der nach einem 3/4 Jahr wieder traben durfte, unterm Reiter, hatte er mehr als ein Fragezeichen im Gesicht und wollte erst gar nicht antraben :wink: (allerdings war er auch schon 16)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:06 
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Keine Ahnung, ob das mit dem abgesteckten Stück geht. Meine Pferde haben beide schonmal so ein Paddock niedergemäht- aber die waren auch nicht "depressiv"...
Ich werd`s ihr sagen.

Ich finde ihn schon deutlich "fertiger" als andere kranke Pferde.
Meine haben das ja auch mehrmals durch. Die waren zwar schon pissig, aber nicht so. Führen "fanden die immer toll".

Es wird jetzt ein Blutbild gemacht und eine Osteo kommt.
Wegen eines Borreliosetests will sie mit dem TA sprechen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:13 
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Wohnort: tief im Westen
Zitat:
Depressionen gibts bei Pferden in dem Sinne nicht (also nicht so wie beim Menschen).

Nun ja, der Vergleich zwischen Mensch und Pferd hinkt sowieso.
Es gibt aber Erreger, die das Gehirn und das zentrale Nervensystem befallen und die können dann beim Menschen Depressionen, Bewusstseinsstörungen und damit Wesensänderungen hervorrufen. Beim Pferd treten gerade bei Borreliose und bei Borna Hirnschädigungen auf. Wie sich das dann anfühlt, wissen nur diese armen Viecher.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Pferd Schmerzen hat und deswegen 'die Flemm' hat.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:36 
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Beiträge: 1044
Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Ich denke schon das es auch Pferde gibt die einfach aufgeben und man dann machen kann was man will und nichts mehr hilft.

Wir hatten das genaue Gegenteil, eine Kämpferin vor dem Herrn, ja eigentlich eine 1/3 Katze.
3 mal wurde sie von den TA aufgegeben und am nächsten Tag warsie nicht tot, sondern auf dem Weg der Besserung.
Auch beim letzten mal hat sie noch 2 Tage gekämpft und war dann aber körperlich so schwach, das beim Einschläfern schon die Betäubung gereicht hat.

Gruss Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:40 
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naja bei meinem war es so das er nach ner Weile das führen auch über hatte, hatte da eine Zeitlang das Gefühl er geht nur mirzuliebe mit laufen :mrgreen: als ich dann aber führen + ein Stück reiten durfte war er wieder wacher.

Aber das einer gar so schlecht da steht und sich schon fast aufgegeben hat kenn ich auch nur von einem einzigen Borna-Pferd- aber der hatte auch wirklich Schmerzen (Magen).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:58 
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ne, also nur wegen führen schlecht drauf, das kenne und glaube ich nicht.
Meiner war nach einer Verletzung beim Führen einfach nur wütend weil er schneller wollte als ich - "aufgegeben" in dem Sinn hat er nie - er hat scih jeden Tag was neues einfallen lassen, um seinem Unmut und seiner Energie freien Lauf zu lassen :?
Ich denke daher, daß es bei diesem Pferd schon noch andere Gründe geben muß - sicher gehört auch das von der Herde "ausgegrenzt" sein wenn es sonst ein festes Mitglied war dazu denke ich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 13:42 
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Registriert: 3. Mai 2007, 11:12
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Maja hat geschrieben:
noch was @charly 08 kann schon sein das einer nach solanger Zeit dann explodiert. Hatte aber bei meinem ersten Pferd auch eine schlimme Sehnengeschichte, als der nach einem 3/4 Jahr wieder traben durfte, unterm Reiter, hatte er mehr als ein Fragezeichen im Gesicht und wollte erst gar nicht antraben :wink: (allerdings war er auch schon 16)


Klar, beim ersten Antraben bzw. Vortraben ist meiner immer völlig überrascht - aber wenn man dann steigert und die Kraft wiederkommt, dann kommt der Tag X wo ich absteige, den Sattel entferne und er sich ohne mich bewegen "darf". Ansonsten wird es nämlich für alle Beteiligten zu gefährlich. Mal sehen wie er dieses Mal drauf ist... Ach ja, er ist 19 :mrgreen: Aber nur im Pass, vom Verhalten kann man die 1 streichen.


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