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 Betreff des Beitrags: Bänderdehnung im Knie????!!
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 09:12 
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Hallo! Habe mit der Suche leider kein passendes Thema gefunden :-( Zu meinem Problem: Mein Pferd ist am Montag in der Halle gestürzt d.h. es hat ihm einfach die Beine hinten weggezogen. Als er wieder aufgestanden war ist er hinten links nicht mehr draufgestanden. Nach ein paar Tritten wieder leicht. Er geht aber stark lahm bzw. will nicht laufen. Der sofort verständigte TA hat eine sehr starke Bänderdehnung im Knie diagnostiziert. Hatte jemand von Euch schon einmal so ein Problem? Ich lasse ihn jetzt 2 - 3 Tage komplett stehen bis die Schmerzen bisschen abgeklungen sind und er wieder laufen kann. Dann soll ich 20 Min Schritt führen. Habe eine Salbe zum einreiben bekommen und er bekommt Schmerzmittel. Habe noch folgende Fragen:

- Wie lange hat es bei Euch gedauert bis das Pferd wieder fit war?
- War es bei Euch auch so extrem dass das Pferd kaum auftraten bzw. laufen konnte / wollte?
- Habt ihr sofort mit führen begonnen?

Mache mir Sorgen dass es vielleicht was schlimmeres sein könnte. :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 10:37 
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Ich hatte das Problem zwar noch nicht, aber ich bin Physiotherapeutin, daher meine Info.
Lass ihn ruhig lieber 4-5 Tage stehen, das ist die Zeit in der der Entzündungsproßess langsam wieder abklingt.
Dann würde ich die ersten Tage die 20 Minuten Schrittlaufen aufteilen. Wenn er jetzt doch ein paar Tage gestanden hat und wirklich eine hochgradige Bänderdehnung könnten 20 Minuten am Stück das verletzte und beanspruchte Gewebe überlasten und den Heilungsprozess eher negativ beeinflussen. Lieber mehrmals am Tag nur 5 Minuten laufen. Wenn die Lahmheit abklingt kannst du es langsam steigern.
Wenn du ihn führst achte darauf keine engen Wendungen zu gehen. Nicht dass das instabile Gelenk großen Scher- und Drehkräften ausgesetzt wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 10:57 
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Oh...gut. Danke für die Tipps. Schon hätte ich was falsch gemacht. Dachte mir dass es nicht gut sein kann jetzt schon so lange Schritt zu führen. Die Frage ist nur warum mir das rät???? :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 11:07 
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Zeit. Gleiches beobachte ich auch bei Humanpatienten. Als Arzt hat man oft keine andere Chance, als eine knappe Angabe zu machen. JEde detailierte Antwort würde erstens Zeit kosten und zweitens den Patienten zu vielen, vielen Fragen verleiten, die wieder Zeit rauben. ALs Arzt geht man davon aus, dass sich der Patient entweder selber Gedanken macht, ob er die Angaben des Arztes etwas modifiziert. Beidenen, die es nicht tun, ist es auch egal, schließlich gibt es auch genug andere PAtienten, die sich an überhaupt keine Angabe halten und auch gesund werden....

Falsch hättest du nichts gemacht, das wäre auch zu viel des guten. In freier Wildban stellt das Pferd sich auch nicht ein par Tage unter einen schattigen Baum und geht dann irgendwann nur 2 Runden spazieren... Die werden auch so wieder Gesund. Der Körper ist nicht so zimperlich, wie man es manchmal glaubt, der kann schon einiges ab.
Dennoch kann man natürlich einiges unternehmen um der Heilung einen kleinen positiven Tritt zu geben... :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 11:18 
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Tuxa hat geschrieben:
Falsch hättest du nichts gemacht, das wäre auch zu viel des guten. In freier Wildban stellt das Pferd sich auch nicht ein par Tage unter einen schattigen Baum und geht dann irgendwann nur 2 Runden spazieren... Die werden auch so wieder Gesund. Der Körper ist nicht so zimperlich, wie man es manchmal glaubt, der kann schon einiges ab.
Dennoch kann man natürlich einiges unternehmen um der Heilung einen kleinen positiven Tritt zu geben... :wink:


naja - aber die Pferde in freier Wildbahn werden auch nicht geritten und sollen dabei vielleicht noch Höchstleistung bringen. Je nachdem, was du mit dem Pferd vorhast, würde ich vermutlich übervorsichtig sein. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 11:29 
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Natürlich das stimmt schon. Dennoch muss man auch zugeben, dass einige Pferde wirklich übertüddelt werden.
Pferde, die nur in der Box stehen, eingebettet in diverse Bandagen und Decken verlieren genau deswegen an Robustheit. Wenn man die mal raus läßt oder die in der Halle einen Satz machen ist da die Verletzungsgefahr viel größer als bei einem Pferd, das denn ganzen Tag draußen ist, auch mal tobt und seine 5 Minuten bekommt...
Die Strukturen wie Bänder, Sehnen, Knorpel und Knochen brauchen eine bestimmte Belastung um versorgt zu werden. Diese Belastung bleibt bei Wattepferdchen aus....
Nun die Frage? Ist übervorsichtig immer gut?

Um nichts auf den Deckel zu bekommen. Es war keine KRitik an niemandem. Es war ein Hinweis um mal eine andere Denkweise anzusprechen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 11:45 
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Kein Problem. Ich denke auch eher so. Nur wollte ich zu bedenken geben, dass es auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden soll, nur weil es in der freien Natur keine Boxenruhe gibt (mal überspitzt gesagt) :-|

Und wenn mejuliy demnächst mit ihrem Pferd S-Springen gehen möchte, sollte sie genau gucken und vorsichtig sein.

Nicht kranktüddeln, aber aufpassen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 12:10 
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S-Springen..OMG niemals :ashock: :acool: Bin der absolute Angsthase was springen betrifft...da ist bei A Ende. In der Dressur hatten wir das dieses Jahr ins Auge gefasst...jetzt wohl eher 2009 :cry: Aber darum geht es ja nicht...in Watte gepackt wird meiner nicht. Zu einbandagieren gibt es so viele verschiedene Meinungen....da kommt man glaube ich nie auf einen gemeinsamen Nenner. Normal kommt mein Pferd auch auf die Koppel. Im Moment ist es aber so dass ich ihn am liebsten in Watte gepackt an die Decke hängen würde....aus Angst vor weiteren Verletzungen (ACHTUNG: nicht ernst gemeint). Hoffe nun auf das Beste.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 13:09 
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Hatte ich bei meinem Pferd Anfang des Jahres auch.
So 6-8 Wochen solltest du einplanen.
Ich bin nach der ersten Woche schon wieder Schritt geritten.
Am besten allerdings auf ebenem Boden!
Was ich sehr empfehlen kann, ist Stromtherapie mit Amplimed.
Da ich selbst Therapeutin bin, habe ich so etwas. Vielleicht kennst du ja einen Therapeuten, der dir das Gerät leihen würde.
Vorsicht ist mit Verletzungen am Knie jedoch geboten,man sollte solche Sachen lieber etwas länger auskurieren lassen, auch wenn das Pferd keine Lahmheit mehr zeigt!

Viel Erfolg!

Liebe Grüße
Nadine

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2007, 13:46 
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So sehe ich das auch. Habe es ja auch nicht wirklich eilig. Wenn es denn wirklich eine Bänderdehnung ist. Mein TA ist zwar der Meinung will aber ein Röntgenbild machen wenn es nächste Woche nicht besser ist. Ich hoffe dass das alles gut läuft! :?: Aber mit "nur" 6-8 Wochen habe ich ja Hoffnung ;-)


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