dabadu hat geschrieben:
Wurmkur ohne Chemie. Das impliziert immer gleich das Chemie böse und ungesund ist. Was aber ist Chemie eigentlich? Prinzipiell ist die überall rings um uns rum. Kochsalz ist ein chemisches Element, die raffinierung von Zucker ist eigentlich auch schon Chemie...und sie ist auch überall in uns drin. Unsere DNA, Fettsäuren, Kohlenhydrate, Proteine, Zucker, Salze, besteht alles aus chemischen molekülen und es laufen zig biochemische Vorgänge ab. Alle Chemikalien nehmen ihren Ursprung in der natur, aus was soll man sonst denn anfangen sie zu produzieren? Erdöl war irgendwann vor sehr langer Zeit auch mal Biomasse

der Wirkstoff ivermectin wird wenn ich mich recht erinnere übrigens aus Bakterien gewonnen.
Danke Dabadu!
Ich bin grundsätzlich der Meinung, daß man nicht immer gleich zu hammerharten Mitteln greifen muß, wenn sanfte Alternativen zur Verfügung stehen und die vorliegende Erkrankung einen sanften Weg zuläßt.
Aber auch mir kräuseln sich regelmäßig die Ohren, wenn ich Aussagen wie "Damit kannst Du nicht schaden, das ist rein pflanzlich!" höre.
Zum einen bringt die Natur die stärksten Gifte hervor, zum anderen hat man bei synthetisch hergestellten Stoffen den Vorteil, daß man sie in immer gleichbleibender Qualität zur Verfügung hat und nicht von unterschiedlichen Ernteergebnissen aufgrund von Wetterlagen etc. abhängig ist. Und zu guter Letzt ist manch ein pflanzliches/tierisches Produkt auf "natürliche Weise" nur mittels wenig umweltverträglicher bzw. tierschutzrelevanter und damit grenzwertiger Methode herstellbar, so daß eine synthetische Herstellung mit Tier- und Naturschutz oft besser vereinbar ist.