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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2015, 12:16 
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wir haben da auch nicht lange rumgemacht, ok natürlich nicht freitag beschlagen und samstag gleich turnier, aber ansonsten. Meiner Meinung nach müssen die nach dem Beschlag direkt gut laufen. Wenn da erst eine einlaufphase nötig ist, würde ich sofort den schmied wechseln. (ausgenommen bei spezialbeschlägen wegen irgendwelchen Krankheiten)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2015, 13:04 
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Winnie hat geschrieben:
Meine TÄ aber meint, mind. 1 Woche nicht reiten, die ersten Tage nur spazieren gehen und dann mal vorsichtig longieren :ashock: Das finde ich ehrlich gesagt dann doch etwas übertrieben?

Ich sag's mal so: Sie kennt die Fehlstellung deines Pferdes und hält das vermutlich deshalb für angebracht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2015, 14:51 
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pinablubb hat geschrieben:
wir haben da auch nicht lange rumgemacht, ok natürlich nicht freitag beschlagen und samstag gleich turnier, aber ansonsten. Meiner Meinung nach müssen die nach dem Beschlag direkt gut laufen. Wenn da erst eine einlaufphase nötig ist, würde ich sofort den schmied wechseln. (ausgenommen bei spezialbeschlägen wegen irgendwelchen Krankheiten)


Genau. Mein ex-Buschpferd, das eigentlich in Mutterrente war, schiebe ich gerade wieder an. Die hat nach zwei Jahren Reit- und Eisenpause, vor etwas über einer Woche wieder Eisen vorne bekommen, weil sie im Gelände sonst sehr fühlig läuft. Die hat danach gleich mal kräftig zugetreten. Ich hätte schwören können, das Pferd freut sich über die Schuhe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 07:17 
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Danke für eure Erfahrungen!

Meine TÄ vertritt generell die Meinung, dass ein Pferd, was immer barhuf gelaufen ist und nun plötzlich beschlagen wird, das Laufen "neu lernen" muss und daher etwas Zeit braucht, bis man wieder loslegen kann. Das zielt nicht speziell auf meine Stute.

Freitag ist es nun soweit. Da sie am Tag vorher geimpft wird, ist eh nur Sparprogramm angesagt, passt also ganz gut :wink: Sie wird danach zu den anderen auf die Weide gehen und Samstag sehen wir mal....

pinablubb hat geschrieben:
Meiner Meinung nach müssen die nach dem Beschlag direkt gut laufen. Wenn da erst eine einlaufphase nötig ist, würde ich sofort den schmied wechseln. (ausgenommen bei spezialbeschlägen wegen irgendwelchen Krankheiten)
Oha, ich kenne diverse Pferde, die nach dem Beschlag grundsätzlich ein, zwei Tage Zeit zum Einlaufen brauchen - unabhängig vom Hufschmied. Das fand ich bisher nicht so sonderbar.

LG Winnie

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 07:45 
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Winnie hat geschrieben:
Oha, ich kenne diverse Pferde, die nach dem Beschlag grundsätzlich ein, zwei Tage Zeit zum Einlaufen brauchen - unabhängig vom Hufschmied. Das fand ich bisher nicht so sonderbar.


Kommt halt darauf an, was die Ursache dafür ist. Bei jedem Beschlag verändert sich ja der Zehenwinkel und damit die Kräfte auf die Hufrolle, wie Untersuchungen zeigten. Das Drehmoment im Hufgelenk ist im Vergleich zum frischen Beschlag signifikant verändert. Je länger nun eine Beschlagsperiode dauert, umso krasser fallen die Unterschiede aus, wenn der Huf wieder neu beschlagen ist. Hat man einen Huf, der nun ohnehin schon eines oder mehrere typische Beschlagsprobleme aufweist (zu klein, zu eng, untergeschobene Trachten, Trachtenzwang, zu flach, zu steil, etc.) dann kann es schon sein, dass nach dem Beschlagen das Pferd sich mit der neuen Fußung erst einmal wieder einfinden muss. Denn man weiß aus diesen Studien auch, dass es vorher die veränderten Drehmomente über die Fußung kompensiert hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 08:14 
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Singvogel, das sollte aber gerade mit einem guten Hufschmied nicht passieren. Das Eisen soll dem Huf angepasst werden, nicht andersherum. :wink:

Meine Stute wird in den Wintermonaten nicht beschlagen. Im Frühjahr bekommt sie dann vorne Eisen. Zu Beginn sind wir bei einer kleineren Größe als gegen Ende der Sommersaison.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 08:21 
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Kitti, was sollte einem guten Hufschmied nicht passieren?
Der Zehenwinkel verändert sich im Lauf der Beschlagsperiode immer. Das liegt in der Natur des Beschlags.
Zehenwinkel und Hufweite sind zwei paar Stiefel. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Dass ihr nach der beschlagsfreien Zeit ein kleineres Eisen braucht kann unterschiedliche Gründe haben. Der wahrscheinlichste ist, dass ein Barhuf ohne Tragrandüberstand entsteht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 11:02 
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Beiträge: 2638
Unsere Stute hat erst jetzt vor 3 Wochen,also mit 8 das erste Mal vorne Eisen bekommen. Sie läuft super. Unser Schmied hat uns gesagt,dass es am Anfang für sie eine Umstellung durch das Gewicht an den Beinen sein wird.
Er sagte der nächste Termin muss spätestens nach 6Wochen erfolgen,da sonst irgendwelche Verschiebungen auftreten könnten...er hat das Fachwort gesagt fällt mir aber gerade nicht ein. Das sieht aber wahrscheinlich auch eh jeder Schmied anders.
Er hat gesagt für die erste Zeit sollen wir ihr sowohl auf der Wiese als auch beim Reiten Glocken drauf machen. Das machen wir jetzt auch. Und da wir keine Lust drauf haben das sich Madam ständig die Eisen abtritt werden wir das mit den Glocken bei behalten.
An dem Tag wo sie beschlage wurde bin ich vorher geritten. Am Tag danach ist sie etwas spazieren gegangen und an Tag 3 bin ich geritten.
Sie läuft schon echt anders,weil sie ihre Beinchen jetzt mal heben muss;-)
Also bei ihr ist ein deutlicher Unterschied zu vorher zu sehen.
Unser Nachwuchs hat recht früh ich glaube mit fast 4Eisen dru ter bekommen. Auch nur vorne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 12:02 
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Singvogel hat geschrieben:
Kitti, was sollte einem guten Hufschmied nicht passieren?
Der Zehenwinkel verändert sich im Lauf der Beschlagsperiode immer. Das liegt in der Natur des Beschlags.
Zehenwinkel und Hufweite sind zwei paar Stiefel. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Dass ihr nach der beschlagsfreien Zeit ein kleineres Eisen braucht kann unterschiedliche Gründe haben. Der wahrscheinlichste ist, dass ein Barhuf ohne Tragrandüberstand entsteht.


Keine Ahnung. ich kann nur dass schreiben, was meine Hufschmiede mir erzählen. Klar ist, dass ohne Eisen der Huf mehr abnutzt, mit Eisen wächst er mehr. Deshalb passt der Hufschmied immer wieder das Eisen an den Huf an, nicht umgekehrt.

Eventuell drücke ich mir nur falsch aus... [smilie=timidi1.gif]

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by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2015, 16:01 
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diealtekitti hat geschrieben:
Keine Ahnung. ich kann nur dass schreiben, was meine Hufschmiede mir erzählen. Klar ist, dass ohne Eisen der Huf mehr abnutzt, mit Eisen wächst er mehr. Deshalb passt der Hufschmied immer wieder das Eisen an den Huf an, nicht umgekehrt.


Der sich im Laufe der Beschlagsperiode verändernde Zehenwinkel* hat nichts damit zu tun, dass ein Eisen grundsätzlich auf den Huf passen muss. :wink: Viele Länder beschlagen übrigens traditionell nach vier Wochen, damit dieser Fakt nicht so ins Gewicht fällt.
Und ein beschlagener Huf wächst nicht stärker als ein Barhuf (eher etwas weniger, weil die Durchblutung mit Eisen nicht so gut ist wie ohne).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2015, 07:41 
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Ich vermelde, dass ich mir einfach zu viele Gedanken gemacht habe :mrgreen:
Nicht nur, dass sie beim Beschlagen nichtmal mit der Wimper gezuckt hat, sondern sie hatte von Anfang an auch keinerlei Probleme beim Laufen.... Lediglich Glocken trägt sie, das werde ich auch noch ein paar Tage beibehalten.

LG

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