zera hat geschrieben:
Mash in den ersten Tagen ist sicher eine gute Idee (Umstellung danach vielleicht mit Öl über den Hafer?)
Mash bekommt sie seit gestern und noch bis Mitte nächster Woche, findet sie ziemlich lecker. Öl übern Hafer bekommt sie seitdem ich sie habe..
zera hat geschrieben:
Du hast geschrieben, dass sie schon vorher hektisch war - hat sie das öfter? Ist sie sowieso ein hibbeliger Typ?
Nö, hibbelig ist sie nicht, nur tierisch stolz...
zera hat geschrieben:
Hast Du unmittelbar vor der Futteraufnahme eine nochmals gesteigerte Aufregung festgestellt (möglicherweise leichtes Zittern in der Flanke?)
Dann wäre ein erster Ansatzpunkt, das Pferd einmal auf Magnesiummangel durchchecken zu lassen.
Nö, hatte aber auch die Decke schon drauf...
zera hat geschrieben:
Ein weiterer Ansatzpunkt sind die Zähne: Hast Du die in letzter Zeit einmal vom Fachmann kontrollieren lassen? Vielleicht kann sie nicht gut kauen? Ist die seitliche Bewegungsfreiheit gewährleistet, oder gibt´s bei den Zähnen von Ober- und Unterkiefer den "Schlüssel-Schloss-Effekt?
Alles bestens...
zera hat geschrieben:
Ist sie vielleicht extrem futterneidisch? Dann könnte es helfen, eine Art Sichtschutz neben dem Futtertrog anzubringen, so dass sie nicht Angst haben muss, das Nachbarpferd könnte ihr etwas wegnehmen.
Sie ist die letzte in der Reihe, neben dem Trog ist die Mauer. Futterneidisch ist sie überhaupt nicht.
zera hat geschrieben:
Eine mechanische Hilfe gegen Schlundverstopfung ist es, wenn eine Art "Fressbremse" in den Futtertrog gelegt wird, so dass allzu hektische Futteraufnahme nicht möglich ist. Ich kann mich daran erinnern, dass wir früher einmal ein Pferd im Stall hatten, bei dem einige große Steine im Trog lagen, um es daran zu hindern, das Maul im wahrsten Sinne des Wortes "zu voll zu nehmen".
Steine liegen schon bereit...
zera hat geschrieben:
Ich kenne einige Pferde, die schon eine Schlundverstopfung hatten, aber danach - eben auch wegen entsprechender Vorsichtsmaßnahmen - nie wieder Probleme damit bekamen.
Das ganze passierte mit einer halben (!) Schaufel Hafer. Ich vermute, der einzige Grund war, daß wir vorher Streß hatten und Madame das im wahrsten Sinne noch nicht verdaut hatte. Habe sie schlicht zu früh in die Box gestellt. Da schon gefüttert wurde, hat sie sich auf den Hafer in ihrem Trog gestürzt und das wars... Passiert mir so nicht wieder! Künftig erstmal Heunetz auf der Stallgasse oder ich pölk ihr den Hafer aus dem Trog. Es wird mindestens 'ne halbe Stunde runterfahren - erst dann lecker Hafer.
Gestern ging geht es ihr schon wieder gut. Heute mittag stand sie mit den anderen Damen auf der Koppel und war friedlich am grasen. Das einzige, was mir Sorgen macht ist, daß Madame nichts trinken will. Gestern Abend hat sie nach viel Überredung ein wenig aus ihrem Eimer genommen. Die Tränke guckt sie mit'm Popo nicht an. Ein paar Liter verdünnten, auf Trinktemperatur herabgesetzten Kräutertee hat sie angenommen - aber nur mit Rapshonig, Lindenblütenhonig mag sie nicht... ich hab gedacht, ich fall vom Glauben ab. Hat an dem Honig-Wasergemisch rumgerüsselt und angewiedert den Kopf weggedreht. Krüsches Viech!
Ich geh gleich mal rüber und guck, ob sie denn heute aus ihrem Eimer trinken mag. Ich kanns mir nicht wirklich erklären. Kräutertee ist jedenfalls schon gekocht... den gibts heute ohne Honig.