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 Betreff des Beitrags: Was könnte es sein??? Epilepsie?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2013, 20:16 
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Hallo, vllt weiß hier ja jemand Rat

Folgende Sache hat sich ereignet:

Die Stute meiner Mutter ist zusammen gebrochen. Dies nun zum zweiten mal! Und immer beim Entwurmen.......

Also beim ersten mal haben wir mit Equimax entwurmt. Diese Wurmkur hatte sie bis jetzt noch nicht. Sie gab sie ganz normal übers Maul. Sie schlugte ab. Danach zitterte das ganze Pferd, ihre Knie wurden weich, sie rannte unkontrolliert los und fiel um, dabei rollte sie ihre Auge. Kurze Zeit später stand sie wieder auf, schnaubte ein paar mal kräftig und war wieder sie selbst. meine Mutter war so geschockt das sie gleich unsere TA anrief, diese war 10 Minuten später gleich da. Herztöne etc normal. Sie vermuten Allergische Reaktion auf das Equimax oder evtl Epilepsie.
Da die Stute aber bis jetzt unauffällig war, stand der Verdacht auf die Allergische Reaktion mehr im Vordergrund.

Beim nächsten Entwurmen, war alles wie immer, keiner Anzeichen. Ein ganz normales Pferd was hasst Wurmkuren zu schlucken :mrgreen:

Heute wollte ich wieder entwurmen, ich mir also als erstes die Stute geschnappt ( danach hätte man, eh keine Chance mehr sie zu bekommen). Ich nahm sie, Eraquell war schon fertig aufgezogen. Wollte es ihr ins Maul spritzen, sie am Rumzicken ( ist normal bei der Stute). Plötzlich stieg sie und...... zitterte, rannte unkontrolliert los und brach wieder zusamen, Augen wieder verdreht. Sie hatte die Wurmkur noch nicht mal geschluckt. Ich kam garnicht ran.

Nun meine Frage doch Epilepsie? Ta wird morgen über den Vorfall gleich informiert ( sie sagte schon beim letzten mal, sie kann nichts machen, wenn sie es nicht direkt sieht). Dienstag ist eh bei uns zum impfen ( die anderen Pferde), da soll sie sich die Stute nochmal angucken. Die Stute ist nun wieder völlig unauffällig. Diese ganzen Vorfälle, sind bis jetzt erst 2 mal passiert. Sonst haben wir es nie gesehen ( Pferde stehen am Haus, somit sehen wir sie immer).

Oder könnte es etwas völlig anderes Sein? Wenn ja Epilepsie,was kann man machen?

Ach so Stute ist jetzt 20 Jahre alt und seit 16 Jahren in unserem Besitz. Letztes Jahr ist es das erstemal passiert........

Ich bin ratlos.......

Lg Bine

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 06:28 
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knapp 100 Leute haben es gesehen und keine hat eine Idee :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 06:40 
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Box gut polstern, Wurmkur nehmen wenn Tierärztin da ist und eine gute Kamera und schauen, ob es noch einmal ausgelöst werden kann. Filmen, damit nicht nur diese eine Tierärztin es sehen kann und ihr es zur Not einschicken könnt. So grausig es sich anhört, aber manchmal ist es der einzige Weg hinter solch komischen Phänomen/Krankenbilder zu kommen.

Es kann Epilepsie sein, auch ein Hirntumor, Stoffwechselprobleme, eingeklemmter Nerv/Nackenband oder oder oder. Bei solch einer schwierigen Problematik würde nicht ins blaue rein rätseln, da die Beschreibung sehr vage ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 08:45 
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Die Idee mit dem Filmen finde ich gut!

Wenn du sagst, sie zickt rum und wehrt sich gegen die Wurmkur, kann es sein dass sie dabei vielleicht wirklich einen Nerv einklemmt? Normalerweise ist sie so im Umgang brav und bekommt wahrscheinlich wenig Druck/Zwang? Du schreibst sie schüttelt sich nach/während des Anfalls, vielleicht löst das den eingeklemmten Nerv wieder?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 20:47 
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Danke schon mal für die Tipps. Hirntumor würde ich jetzt mal ausschließen. Meine Mutter hat es heute unserer Ta erzählt ( sie arbeitet bei unserer TA), diese meinten, es könnte auch eine absolute Panikattacke sein,welche dann zu diesem Anfall führen. Wir sollen das Tier möglichst Streßfrei halten....... mh das ist es eigentlich. Konstante Herde seit Jahren, gleiche Abläufe, gleiche PERSONEN etc. Sie meinten es könnte der Griff ins Halfter sein.......
Aber eure Sachen werde ich auch noch mal ansprechen.
Danke schon mal

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 21:24 
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Die nächste Wurmkurgabe filmen, da wäre ich vorsichtig. Wenn es wirklich eine allergische Reaktion ist, kann die auch mal tödlich enden. Das würde ich nur im Beisein der Tierärztin machen, sollte die Stute dann nicht so heftig reagieren, hat man halt die Anfahrt umsonst gezahlt ...

Wenn es doch eher der Griff ins Halfter mit einer Panikreaktion ist, dann kann man das doch leicht testen, in dem man eine Plastikspritze besorgt und dem Pferd irgendeinen harmlosen (vielleicht nicht so leckeren) Brei ins Maul spritzt. Dabei genauso energisch zupacken, als würde man schon mit Gegenwehr rechnen, und sehen was passiert ...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 22:07 
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@ Ago: Habe ich geschrieben, nur in Beisein der Tierärztin! Sonst hätte ich so einen Vorschlag sicher nicht gemacht. Gute Kliniken machen es nicht anders, wenn vor Ort die Tiere keine Reaktion zeigen und nur im Eigenheim.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2013, 22:31 
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Meine Augen können halt schneller lesen als mein Hirn den Inhalt aufnehmen kann ... :aoops:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 06:08 
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ich würds machen wie ago. allerdings nicht in der box. so gut kannst du nicht polstern, wenn wirklich ein epileptischer anfall kommt und 500 kg unkontrolliert gegen die wand donnern.

ich hatte mal einen boxer mit sehr schlimmen ep. anfällen. letztendlich wars ein hirntumor, aber unter anderem wurde das gaumensegel untersucht. ist das zu lang und hat kontakt, kann das anfälle auslösen. da dort so viele nerven verlaufen. mein anderer boxer hat einen knochen ausgekotzt und einen anfall bekommen. in der klinik sagte man mir dann, dass das mal passiert, wenn was im rachen steckt.

hmmm, vielleicht kommt ihr mit der wurmkur irgendwo gegen??

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 07:58 
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Beim zweiten Anfall ist die Stute mit dem Wurmmittel ja aber gar nicht in Kontakt gekommen sondern hatte schon bevor ihr das Mittel überhaupt verabreicht wurde diesen Anfall. Eine allergische reaktion ist doch darum eigentlich ausgeschlossen?
Trotzdem würde ich den Test auch nur im beisein eines TA machen, er kann ja trotzdem heftiger als der letzte ausfallen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 08:54 
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Colibri hat geschrieben:
Beim zweiten Anfall ist die Stute mit dem Wurmmittel ja aber gar nicht in Kontakt gekommen


Ist das so? So ganz klar ist das nicht formuliert. Sie schreibt:
Bine hat geschrieben:
Sie hatte die Wurmkur noch nicht mal geschluckt. Ich kam garnicht ran.
Ich hab zuerst gedacht, sie hätte es appliziert, aber das Pferd noch nicht geschluckt.
War die Spritze denn im überhaupt im Maul beim zweiten Anfall?

Welche Wurmkur wurde gegeben (Wirkstoff), als keine Reaktion erfolgte. Inwiefern waren bei dieser Gabe andere "Umstände"?
Wie wurde sie wieder wach? Wie lange war sie weg, wie war es danach? Details, bitte!

Ich kenne eine alte Stute die zweimal bei gynökologischen Untersuchungen in Ohnmacht fiel. Die wollte sich auch wehren, kam nicht weg und fiel dann zusammen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 09:57 
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Sehr komische Sache. Wenn das Pferd die Symptome nur bei der Gabe einer Wurmkur zeigt, finde ich den Verdacht auf Epilepie ziemlich weit hergeholt. Ihr habt das Pferd ja schon seit Jahren und eigentlich sollte dann schon mal in einer anderen Situation ein epileptischer Anfall aufgetreten sein. An eine allergische Reaktion glaube ich auch nicht, denn dafür treten die Symptome sehr schnell auf und vor allem verschwinden sie auch viel zu schnell wieder (und ohne Gabe eines Medikamentes etc.). Das spricht in meinen Augen eindeutig gegen etwas Allergisches.

Ich würde auch einen erneuten Anfall nicht gewollt provozieren, sondern die nächset Wurmkur übers Futter geben. Es gibt ja einzelne Wurmkuren inzwischen als Pellets für die Kandidaten, die sich die Paste ums Verrecken nichts ins Maul geben lassen. Von der Erzählung her glaube ich, dass es wohl eine Kombination aus Panikattacke und Verkrampfung durch die ungewohnte harte Behandlung (festhalten am Halfter etc.) sein könnte. Wenn das Pferd ansonsten noch nie Anzeichen dieser Symptome hatte, würde ich einfach die symptomauslösende Maßnahme (Hier: Wurmkurgabe ins Maul) vermeiden.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 12:15 
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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, rast die Stute kopflos weg und bricht dann zusammen? Im lauf??

Rast sie denn ansonsten mal über die Weide? Oder nicht? Ich könte mir auch neurologische Ausfälle vorstellen. Evtl durch das verkrampfte Rasen wird ein Nerv (evt. Wirbelsäule) eingeklemmt und legt alles lahm??

Ist weit her geholt, könnte aber durchaus der Fall sein :keineahnung:

Vielleicht würde das auch passieren, wenn sie vor etwas anderem flieht und losjagt...

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 14:07 
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hey bine,
hast du ne idee wieso die stute so panisch reagiert?!
also wurmkuren mögen wohl die wenigsten gerne?!
aber wenn ihr die stute nun schon 16 jahre habt und 3-4 mal entwurmt,
muss ja schon etwas vorgefallen sein, das sie so heftig panisch reagiert?!

ich schließe mich auch snoeffis meinung an!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2013, 22:41 
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Also nur mal zur ERKLÄRUNG:
Die Stute hatte die letzte Wurmkur noch nicht im Maul. Wir haben sie jetzt übers Futter entwurmt, also allergische Reaktion ist damit defenitiv ausgeschlossen!!!

Wir haben die Stute schon 16 Jahre lang das stimmt, in diesen 16 Jahren gab es nie probleme mit dem entwurmen ( 3-4mal pro Jahr).

Ich stimme Ago zu, nach Absprachen mit meiner TA wollen wir, den Griff ins Halfter mal mit einer ,,plastik" Spritze in ihrem dabei sein durchführen... Sie vermutet nämlich wirklich das sie eine Panikattacke bekommt und dadurch den Anfall bekommt.
Nichts desto trotz, auch diesen Griff ins Halfter kennt sie von mir seit Jahren.... Ich entwurme sie so immer, also es wäre jetzt nichts unbekanntes. Die nächsten Wurmkuren werden wir aber trotzdem über Heucobs geben...... Einfach damit sie kein streß hat.

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