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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. August 2012, 16:34 
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Registriert: 22. März 2011, 17:12
Beiträge: 849
Ich reite auf der Arbeit seit ca. 5-6 Wochen einen 5 jährigen Wallach.
Zuerst hatte ich das Problem, dass er mir unterm Hintern weg lief und sich dabei sehr eingerollt hat. Das haben wir gut in den Griff bekommen.
Aber dennoch ist eher Tendenz zum Einrollen als zum Raushebeln.

Seit 3 Wochen aber ist dieses Pferd meiner Meinung nach so gut wie nicht zu reiten. Kopfschlagen, Lahmheit (für mich ganz klar zügellahm) bei angenommenen Zügeln auf der rechten Hand, er macht sich extrem fest, hebelt sich raus, Ansätze zum Steigen, Zunge hängt ständig raus. Total unkonzentriert. Ich bin kein Profi und das ist für mich wirklich der Punkt, wo ich mit meinem Latein am Ende bin!
Ich habe recht schnell bemerkt, dass es wohl an den oberen Hengstzähnen liegt. Die scheinen kurz vorm Ducrhbrechen zu sein. Meine Chefin glaubt eher nicht, dass es daran liegt- ich schon. Er ist auch nur noch mit seinem Maul beschäftigt.

Nun warte ich und warte ich. Irgendwie tut sich da nichts mehr...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht beim Durchbrechen der Hengstzähne? Wie habt Ihr Eure Pferde geritten? Von Anfang an recht lang lassen kann ich ihn schlecht, weil er wieder das Rennen anfängt. Gibt es vielleicht ein ideales Gebiss??

Es kann doch ducrhaus sein, dass die Probleme da her rühren?

Morgen möchte ich mal versuchen ihn mit Halfter zu reiten.

_________________
Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. August 2012, 08:57 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
http://www.pferdetierarzt.ch/pic/pf-anatomie-pic.jpg

Wenn die Hengstzähne wirklich das Problem sind, dann ist oft ein zu tief eingeschnalltet Gebiss mit Schuld. Falls es ein doppelt gebrochenes ist, entweder ein einfach gebrochenes verwenden (das kommt nicht so tief, wenn es richtig verschnallt ist) oder noch besser eine Stange (die hat den kürzesten Weg im Maul und kommt deshalb am wenigsten mit den Zähnen oben oder unten in Berührung).

Wirklich im Maul schauen, wie weit das Gebiss von den oberen und unteren Zähnen weg ist!!!! und nicht an den Maulfalten sich orientieren. Das funzt oft nicht, besonders bei den Jungen.

Hast auch noch ne PN.

Gebisslose Alternativen außer Hafter habt ihr nicht im Stall?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. August 2012, 09:50 
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Registriert: 7. Februar 2012, 13:45
Beiträge: 1246
Du mit Halfter würde ich das definitiv lassen - was machst du wenn er dir abgeht ?

Ich würde dann dochlieber ein paar Tage warten bis das raus ist , oder eine andere Gebisslose Zäumung nehmen aber nicht nur auf halfter


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2012, 18:46 
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Registriert: 22. März 2011, 17:12
Beiträge: 849
Das Gebiss hab ich schon höher geschnallt und auch von doppelt auf einfach gebrochen gewechselt.
Das Gebiss kommt nicht an die Stellen, wo die Zähne kommen. Aber ich denke, dass nicht nur diese Stellen weh tun, sondern Druck auch im umliegenden Bereich ist.

Heute habe ich ihn longiert, war ein Graus! Nur maulig, Kopfschlagen, Sperren. Mit enger verschnalltem RH absolut wehrig (verständlich), mit weiter verschnalltem hing die ganze Zeit die Zunge raus. Zähne wurden grad gemacht, die kommenden Hengstzähne bestätigt. Ich denke das Problem liegt ganz klar an den Hengstzähnen. Hab halt jetzt Angst, dass er sich so sehr darauf konditioniert, sodass das problem bestehen bleibt wenn eigentlich alles vorbei ist. Hab ich auch schon erlebt. Denn wie es immer so schön ist: am Ende ist immer der Reiter Schuld, wenn der Zausel nicht läuft. Da hab ich wenig Lust drauf!

Generell ist er der Typ, der sich gerne mal weigert und lieber macht, was er will [smilie=timidi1.gif] Ein richtiges Baby noch.

Das mit dem Halfter überlege ich mir mal. Habe eigentlich nicht die Angst, dass er mir abgeht. So wie er im Moment am MAul drauf ist, geht der weg tendenziell eher gerne nach oben in die Luft :keineahnung:

Gebisslose Zäumungen haben wir nicht. Meine Chefin ist da eher etwas "unkompliziert". Das Pferd hat nicht wirklich was. Ob das an den Zähnen liegt ist für sie auch eher fraglich und ansonsten kann man über jedes Problem "hinwegreiten".
Nur leider bin ich die Falsche dafür :roll:

_________________
Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2012, 16:38 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Kleine Motte hat geschrieben:
Zähne wurden grad gemacht, die kommenden Hengstzähne bestätigt.


Aber dann müsste doch eigentlich auch deiner Chefin klar sein, dass man das Pferd momentan im Maul am besten komplett in Frieden lässt, wenn man nicht ein Pferd möchte, dem das Gebiss an sich und die Arbeit wegen so etwas verdorben wird.

Vielleicht kannst du ja konstruktive Vorschläge für die Arbeit in der Zwischenzeit machen: Freispringen, longieren am Kappzaum (habt ihr nicht, oder?) /Halfter als Handpferd ins Gelände? Oder schnall doch ein Halfter über die Trense, reite damit und nutze Gebiss und Zügel nur im absoluten Notfall.

Wobei er inzwischen wahrscheinlich allein vom Gebiss im Maul schon stinkig wird, so wie du das beschreibst. Eieiei, wenn ich sowas lese zweifle ich immer am gesunden Menschenverstand ... (nicht deinem :wink: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. August 2012, 17:53 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Noch eine Idee: Hannoversches Reithalfter wie ein Englisches verschnallen und in die Ringe ein zweites Paar Zügel einhängen. Ist dann wie ein Sidepull und griffiger als ein Halfter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. August 2012, 09:17 
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Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Singvogel hat geschrieben:
Freispringen, longieren am Kappzaum (habt ihr nicht, oder?) /Halfter als Handpferd ins Gelände?

Hab ich auch gedacht. Es bedeutet ja nicht, dass das Pferd jetzt gar nichts lernen kann, nur was anderes. Arbeit vom Boden aus hilft auch viel unter dem Sattel.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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