Tja tja ... 1000 Meinungen, wie so oft.
Also ganz ehrlich (mein Ross kuriert ja gerade seinen Fesselträger aus - und das ziemlich erfolgreich, die lief nach 3 Wochen wieder glockenklar und das obwohl sie garkein Boxruhe hatte, kleiner Paddock für 3 Wochen und dann normal im Offenstall mitgelaufen ... nachdem der erste Kontroll-US extrem gut aussah geht sie auch auf die Koppel, ich mach einfach die Augen zu oder versuche das

):
- wenn vorher nix auf den Beinen war würde ich zum "Rumstehen" erst recht nichts drauf machen und auch nicht zum lockeren Schrittreiten o.ä.
- ich denke wie du es auch tust: was zufüttern wie MSM hilft schon udn unterstützt den Aufbau
weitere Aktionen sind sicher serh vom genauen Befund abhängig ... tiefe Beugesehne kenne ich 2 Fälle, die wurden mit PRP behandelt, sollten natürlich nicht toben, (aber wer schafft es schon sich da immer rechtzeitig vors Pferd zu werfen? Ich nicht ... ), durften aber von Anfang an auf einen kleinen Paddock. Sobald das laut US gut regeneriert darf auch Schritt geführt werden ...
Klar braucht so eine Verletzung im Akutzustand erst mal möglichst Ruhe - ist ja meist auch eine Entzündung mit vorhanden, die erst mal abklingen muß. Aber im Aufbau halte ich das möglichst passende Maß an Bewegungsanreizen und Belastung für sehr wichtig ... denn die Sehne soll ja einerseits regenerieren und zwar so, das sie wieder Belastungen stand hält, aber in der Zeit vor allem auch geschmeidig bleiben so wie auch der Rest des Pferdes.
Früher war man ja viel strikter mit der Verordnung von strikem Boxknast ... aber irgendwie hab ich so meine Zweifel (wobei es natürlich Verletzungen gibt, bei denen es anders nie wieder wird) das das in vielen Fällen wirklich richtig sinnvoll war bei einem Lauftier, das zudem ja auch ein gehöriges Eigengewicht mitbringt ...