zwergteufel hat geschrieben:
So, aus gegebenem Anlass mach ich mal ein Thema dazu auf.
Mich interessiert so ziemlich alles:
- Wann (Diagnose, Symptome)? Hardcore-Husten von einem Tag auf den Anderen mit hochgradig Atemnot nur allein durch 5min Schritt gehen, die Tage vorher bin ich noch ganz normal arbeitend geritten und er hatte kein einziges Mal gehustet, allerdings keinerlei bzw. kaum Schleim, dafür Übergang Lungenflügel-Luftröhre zugeschwollen, erste Behandlung mit Cortison-Tabletten, inhalieren mit Kochsalzlösung; Aussage vom TA damals "der wird wohl nicht mehr werden, wir können versuchen ihn so weit fit zu bekommen, dass er auf Koppel gehen kann"
- mit welchem Gerät? Ultraschallvernebler von Suchatzki, die haben so ne Eimer-Maske für Pferde, hab meinen damals dann bei ebay ersteigert
- mit welchen Zusätzen? Zuerst mit Kochalszlösung, später dann 4 Wochen lang morgens und abends mit Cortison nach Inhalierplan vom Tierarzt, danach dann mit Kochsalzlösung täglich solang ich geputzt habe für 1 Jahr, danach immer im Winter in den kritischen Phasen Frühjahr/Herbst je nach Zeit, mal mehrere Tage am Stück aber immer mindestens 3x die Woche Kochsalzlösung nach Bedarf. Letztes Jahr einmal bei nem akuten Infekt mit ACC statt es zu füttern.
- mit welchem Ergebnis? Sehr zufrieden, Pferdi ging nach der ganz extremen Phase auf einmal wieder grandios ist sogar noch Turnier gelaufen, mittlerweile beschwerdefrei seit 3 Jahren, ist jetzt Teilzeit-Rentner mit 20, wird noch geritten, tobt mit Kumpels über Paddock und Koppel und freut sich seines Lebens.
habt ihr inhalieren lassen
und was hat das Pferd dazu "gesagt"?
Anfangs fand Pferdi die ganze Sache extrem schlimm, das ging so weit, dass er sich jedes Mal auf den Hintern gesetzt hat, wenn das Inhaliergerät anging. Irgendwann habe ich nach allen möglichen Versuchen mit Geduld doch mal zum Besen gegriffen (ich weiß, seeehr böse), seither war es ok, zumindest wenn ich nebendran stand. Irgendwann war es so normal, dass ich misten gehen konnte, solang er inhaliert hat.