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 Betreff des Beitrags: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2011, 18:33 
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Registriert: 16. November 2009, 17:57
Beiträge: 2126
So, aus gegebenem Anlass mach ich mal ein Thema dazu auf.
Mich interessiert so ziemlich alles:

- Wann (Diagnose, Symptome)?
- mit welchem Gerät?
- mit welchen Zusätzen?
- Wie lange?
- mit welchem Ergebnis?

habt ihr inhalieren lassen
und was hat das Pferd dazu "gesagt"?


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2011, 09:54 
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Registriert: 19. Mai 2007, 08:37
Beiträge: 1231
Wohnort: Hessen
- Wann (Diagnose, Symptome)?
Immer wiederkehrendende Verschleimung der Bronchien, teils bakteriell, Wetter-und Jahreszeitbedingt, vermutlich auch Allergien, Allergietest ist nix rausgekommen.
Tierarztdiagnose: "Lungenspülung oder einschläfern"
Ich hab auch eigene Faust im Netz recherchiert und mich dann für den Kauf eines Ultraschallinhaliergerätes entschieden. Das dem Tierarzt mitgeteilt.
Kommentar TA: "Ja das kann man auch machen." Vielen Dank auch...
- mit welchem Gerät?
Air-one von Hippomed
- mit welchen Zusätzen?
Anfangs Cortison, später Emser Sole
- Wie lange?
3 Monate durchgängig, später nur noch bei Bedarf, mit monatelangen Pausen, jetzt seit 1,5 Jahren gar nicht mehr
- mit welchem Ergebnis?
Pferd lebt seit 5 Jahren (ohne Lungenspülung) und hat nur gelegentlich Beschwerden


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2011, 11:22 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
ich habe 3 pferde mit einem kegel ultraschallvernebler behandelt.

nummer 1: allergiker, "ton", der zwar irgendwann auch durch op behoben wurde, immer wieder ausfluss und husten. teilweise indefektionen, teilweise "nur" allergisch. ca. 3/4 Jahr fast jeden tag inhalliert. dann je nach bedarf. ERfolg? spitze! konnte ganz normal belastet werden und wurde fast beschwerdefrei.

nummer 2: leichter allergiker und immer wieder leichte bakt. infektionen. ca. 6 wochen täglich, dann 2 mal die woche. ebenfalls fast beschwerdefrei.

nummer 3: infekt, der einfach nicht weggehen wollte. 4 wochen, ein für alle mal beschwerdefrei.

es ist sehr zeitaufwendig, ganz klar. aber ich kann das nur empfehlen.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2011, 12:20 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
zwergteufel hat geschrieben:
So, aus gegebenem Anlass mach ich mal ein Thema dazu auf.
Mich interessiert so ziemlich alles:

- Wann (Diagnose, Symptome)? Hardcore-Husten von einem Tag auf den Anderen mit hochgradig Atemnot nur allein durch 5min Schritt gehen, die Tage vorher bin ich noch ganz normal arbeitend geritten und er hatte kein einziges Mal gehustet, allerdings keinerlei bzw. kaum Schleim, dafür Übergang Lungenflügel-Luftröhre zugeschwollen, erste Behandlung mit Cortison-Tabletten, inhalieren mit Kochsalzlösung; Aussage vom TA damals "der wird wohl nicht mehr werden, wir können versuchen ihn so weit fit zu bekommen, dass er auf Koppel gehen kann"
- mit welchem Gerät? Ultraschallvernebler von Suchatzki, die haben so ne Eimer-Maske für Pferde, hab meinen damals dann bei ebay ersteigert
- mit welchen Zusätzen? Zuerst mit Kochalszlösung, später dann 4 Wochen lang morgens und abends mit Cortison nach Inhalierplan vom Tierarzt, danach dann mit Kochsalzlösung täglich solang ich geputzt habe für 1 Jahr, danach immer im Winter in den kritischen Phasen Frühjahr/Herbst je nach Zeit, mal mehrere Tage am Stück aber immer mindestens 3x die Woche Kochsalzlösung nach Bedarf. Letztes Jahr einmal bei nem akuten Infekt mit ACC statt es zu füttern.
- mit welchem Ergebnis? Sehr zufrieden, Pferdi ging nach der ganz extremen Phase auf einmal wieder grandios ist sogar noch Turnier gelaufen, mittlerweile beschwerdefrei seit 3 Jahren, ist jetzt Teilzeit-Rentner mit 20, wird noch geritten, tobt mit Kumpels über Paddock und Koppel und freut sich seines Lebens.

habt ihr inhalieren lassen
und was hat das Pferd dazu "gesagt"?
Anfangs fand Pferdi die ganze Sache extrem schlimm, das ging so weit, dass er sich jedes Mal auf den Hintern gesetzt hat, wenn das Inhaliergerät anging. Irgendwann habe ich nach allen möglichen Versuchen mit Geduld doch mal zum Besen gegriffen (ich weiß, seeehr böse), seither war es ok, zumindest wenn ich nebendran stand. Irgendwann war es so normal, dass ich misten gehen konnte, solang er inhaliert hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2011, 12:36 
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Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Zitat:

- Wann (Diagnose, Symptome)?
- mit welchem Gerät?
- mit welchen Zusätzen?
- Wie lange?
- mit welchem Ergebnis?

habt ihr inhalieren lassen
und was hat das Pferd dazu "gesagt"?


Ich habe 1 Monat lang mit einem Kegel Ultraschallvernebler aufgrund einer bakteriellen Infektion inhalieren lassen. Mindestens 1x, wenn Zeit war auch 2x täglich je 20-30Minuten, davor und danach musste Pferd (und ich) joggen. Das Inhalieren fand begleitend zur tierärztlichen Medikamentengabe statt und es wurde nur mit Kochsalzlösung inhaliert.
Pferd ist gesund. Ob es nun mit am inhalieren lag kann ich schlecht sagen, für mein Gewissen war es gut.

Das Inhalieren an sich fand das Pferd nicht sonderlich dramatisch. Das lange stillstehen war dann das größere Übel, weil das für einen 1,5jährigen einfach langweilig ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2011, 12:53 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3781
- Wann (Diagnose, Symptome)?
Pferd ist Allergiker, wurde durch Allergietest festgestellt. Ich habe 1,5 Jahre lang desensibilisiert.
In der schlimmen Zeit (wenn die Pollen fliegen) inhaliere ich mit ihm, da er immer mal beim Reiten hustet.

- mit welchem Gerät?
Pari-Master (aus der Humanmedizin) mit einer Pferdemaske von Kegel

- mit welchen Zusätzen?
Inhalat wird von meinem TA gemischt. In der Turniersaison ohne Cortisonzusatz wegen Doping, außerhalb der Saison mit Cortison-Anteil

- Wie lange?
Täglich ca. 15 min über ca. 2 oder 3 Monate - kommt auf den Pollenflug an

- mit welchem Ergebnis?
Pferd hustet so gut wie gar nicht

und was hat das Pferd dazu "gesagt"?
Inhalieren ist okay, stillstehen ist blöd!

Snoeffi

_________________
"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Inhalieren- Erfahrungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2011, 14:58 
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Registriert: 16. November 2009, 17:57
Beiträge: 2126
vielen Dank für alle eure Erfahrungen. für mich ist das Thema ganz neu.

bisher ist mein COPD Pferd immer ohne ausgekommen. Bei unserem Klinikbesuch letzte Woche kam allerdings raus, dass sie wohl hochgradig allergisch auf irgendwelche Pollen ist und die Lunge z.Zt. arg in Mitleidenschaft gezogen ist. Im zu verhindern, dass sie nachhaltig geschädigt wird müssen wir jetzt inhalieren.

Dazu hat uns die Klinik ein völlig neuartiges Gerät empfohlen

http://www.cegla.de/tiermedizin/aerohippus.html

damit werden wir jetzt Humanpräperate (Astmaspray) inhalieren lassen.

Der absolute Vorteil ist, dass das in 3x3 Min geschehen ist und Pferdi nicht an ein Gerät muss...

allerdings ist es wohl die "letzte instanz" also etwas was man erst anwendet, wenn es schon ziemlich schlecht steht :ashock:

daumendrücken, dass es hilft - heute haben wir den ersten Tag - 8 kommen noch - ich werde berichten


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