Meine Stute ist sehr fein im Maul, hatte beim Anreiten auch schon Probleme sich mit einem Gebiss im Maul (ohne Reiterhandeinwirkung) abzufinden, es einfach nur drin zu haben war ihr schon zu wider.
Die Probleme mit haben sich aber gerade in letzter Zeit sehr gut gegeben, sie kaute i.d.R. kontinuierlich mit geschlossenem Maul, war schön losgelassen... Jetzt war ich vorgestern mit meiner normalen Zäumung (Komb.Reithalfter mit doppeltgebrochenem Wassertrense, sehr locker verschnallt) im Gelände, die andere Reiterin wollte nur Schritt reiten, meine war sehr flott, ich musste öfter mal anhalten und warten, was ihr gar nicht passte- sie wollte lieber los...war richtig heiß. Es mag sein, dass ich dabei auch mal zu hart mit der Hand war... jedenfalls hat sie dann die Zunge drüber getan, was natülich meine Einwirkungschancen nicht verbesserte...
Gestern beim Reiten war sie etwas "dagegen", unwillig. Ich beschloss heute mal hannoversches Reithalfter und einf.gebr. Wassertrense zu probieren, ich hoffte dass das Gebiss so ruhiger liegt und sie zufriedener wird...
Von anfang an gefiel ihr das gar nicht. Beim Reiten hab ich sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Und siehe da: Wie verrückt war sie am spielen, Zunge drunter, Zunge drüber... ganz fürchterlich. Selbst beim Stehen ohne Reiter am durchhängenden Zügel, dachte dass sie evtl. das Reithalfter stört, hab´s abgemacht- keine Verbesserung. Habe nicht weiter geritten, weil das einfach keinen Sinn machte.
Eigentlich bin ich ein Reiter mit sehr feiner Hand (Meinung meines RL), komme auch mit "mauligen" Pferden gut klar. Gerade letzte Woche wurde ein Video von mir und meiner Stute gemacht, wo ich beim besten Willen kein zu hartes zu packen oder springende Zügel erkennen kann.
Was eventuell noch ne Rolle spielt: Die Stute hat ein sehr kleines, schmales Maul mit sehr kurzer Maulspalte.
Zähne sind eigentlich erst im Mai wieder zum kontrollieren dran, bis vor 3 Tagen trat sie auch noch schön gleichmäßig ans Gebiss heran. Hat jemand vielleicht Lösungsansätze?
