Ententeich

erstaunlicherweise sieht man bei uns selten bis gar nicht die leute mit schlauffis reiten. zwei drei leute haben die vielleicht mal HIN und WIEDER dran. das wars dann aber auch schon. das auf ca. 54 pferde gesehen finde ich "im rahmen". im alten stall war es ähnlich.
wenn ich das hier so lese scheint das ja in anderen ställen weitaus schlimmer zu sein....

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Das Mädchen hat keine Schlaufzügel drauf. Die Dinger laufen durch den Trensenring und gehen dann zum Genick hoch. So was nennt man glaub ich "Halsverlängerer".
Das Video ist meiner Meinung aber das Harmloseste von den dreien.

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm

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Das Video von der Kleinen finde ich nun auch nicht so schlimm. Was tun denn die Schlaufen da (die für mich im ersten Moment wie Halsverlängerer aussahen....)? Die begrenzen das Pferd nach oben, ohne ihm den Weg gänzlich zu versperren und den Kopf auf die Brust zu schnallen. Das Kind zieht und zerrt nicht. Da finde ich das letzte Video OHNE Schlaufzügeleinsatz wesentlich schlimmer.

Übrigens reitet doch das zweite Mädel ohne Schlaufis.... erstere könnte von mir aus mein Pferd reiten, die tut dem nichts und freut sich über einen kleinen Erfolg. Die zweite, die würd ich vom Pferd jagen, den dritten genauso.

Dieses Dressurtalent übrigens auch, trotz fehlender Schlaufis:
http://www.youtube.com/watch?v=EPO-Y2f0 ... re=related

Ich sag ja, das ist eine "Stallkrankheit" und hängt fast immer von den dort ansässigen Ausbildern ab.
Bei uns im Stall muss man sich auch schon beschimpfen lassen, wenn man ein rekonvaleszentes Pferd mit Schlaufzügeln reitet, damit es beim vorsichtigst wieder antraben ja nicht abgeht. Da würde keiner auf die Idee kommen normal mit Schlaufzügeln zu reiten. Aber wenn die Profis die Schlaufer schon fest installiert haben, reiten früher oder später auch alle möglichen Laien damit

hab den schweifriemen artikel aus der cavallo nun eingescannt. wer also noch bedarf dran hat, bitte pm an mich mit email

Die Aufgabe des Schweifriemens beim Fahren ist es, Selett/Kammdeckel in ihrer Lage zu halten, um ein Vorrutschen und damit Druck zu verhindern. Dazu muss man wissen, dass beim Fahren die Bauchgurte lange nicht so fest angezogen werden wie beim Reiten. Deshalb lässt man zwar oft das Hintergeschirr weg, aber eigentlich selten den Schweifriemen. Wobei ich auch Profi-Fahrer kenne, die im Training auch den Schweifriemen weglassen.

Ein angemessen dick gepolsterter Schweifriemen ist für das Pferd angenehmer als ein zu dünner und hat außerdem den positiven Effekt, ein Einklemmen der Leinen durch den Schweif besser zu verhindern als ein dünner. Zu dick darf er natürlich auch nicht sein. Er muss zum pferd und zu seinem Schweifansatz passen.

ob man Stranghalter benötigt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden... das ist doch ähnlich wie Kappe tragen ja/nein.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Kiks, das würde ich jetzt keinen ganz glücklichen Vergleich nennen. Kappe betrifft den Menschen, der muss das für sich selber entscheiden. Strangträger betreffen das Gespann, und da der kluge Fahrer vorsorgt, schaltet er lieber von vornherein aus, was jedem mal passieren kann: Pferd haut nach einer Fliege, tritt über den durchhängenden Strang und schon ist der Teufel los. Kann man jede Saison mindestens 2 x auf den Turnieren sehen, wie eine Karre dann so in ihre Einzelteile zerlegt wird.

Und zu Singvorgel und Granit: Im Einspänner nie ohne Hintergeschirr! DAS hält den Wagen in jeder Situation auf, und so kommt garantiert kein Druck aufs Selett. Erst recht, wenn es ans Rückwärtsrichten geht. Der Schweifriemen dient dann letztlich noch als Halterung fürs Hintergeschirr, am besten bei sensiblen Kandidaten in Kombination mit einem Schlagriemen. Im Zweispänner ist das was anderes.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

@adrenalin : natürlich sollte man mit Hintergeschirr fahren, aber im Training wird auch mal drauf verzichtet.

Zum Rückwärtsrichten ist es natürlich unerlässlich, aber zum bremsen ist es bei einem gebremsten Wagen mit Fußbremse nicht notwendig.
Außer im Gelände, aber auch da nur zur Sicherheit.

Du kannst mich ja verbessern, aber ich habe gelernt, dass man einen modernen gebremsten Wagen nicht mehr aufs Pferd auflaufen lässt.
Da ich mit einer Teleskopschere fahre liefe der Wagen dem Pferd auch erst in die Hacken, bevor ein übermäßiger Druck aufs Selet ausgeübt wird.

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na, Glücklich ist der Vergleich sicher nicht.... aber irgendwas m,usste ich ja hernehmen, weil argumentiert wurde, dass die ja nciht nötig sind.....

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@Adrenalin: hab gelesen, dass du nun ein ungebremstes Gig fährst, dabei ist ein Hintergeschirr unerläßlich!

Ich weiß, dass bei einigen Fahrern ob Hintergeschirr ja oder nein schon ein echter Glaubenskrieg entfacht ist.
Viele fahren hier die E und A Dressuren ohne Hintergeschirr.

Unter deinem Vorgebrachten Sicherheitsaspekt hast du natürlich Recht und es ist demnach auch Sinnvoll einen Schlagriemen zu verwenden!

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