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Triebiges klemmiges Pferd übers Hinderniss bewegen??? (lang) http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=8324 |
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Autor: | Poros [ 28. November 2007, 10:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Triebiges klemmiges Pferd übers Hinderniss bewegen??? (lang) |
Hallo zusammen, habe da einen kleinen Notfall am Start und brauche Tipps, Ratschläge, Hilfe und Zuspruch....und was euch sonst noch so einfällt... Also versuche das mal zu erklären, es handelt sich um ein Dressurpferd 9 Jahre alt, L sicher ausgebildet, aber recht triebig und anfangs auch schon mal gerne klemmig/ "rückwärts". Seit eine Jahr arbeiten wir daran intensiv und es ist auch schon viel besser geworden, die schlechten Phasen sind nur noch in kurzen Momenten da und in der Dressur geht er auch schon gut vorwärts mittlerweile. Wir sind ihm mit Gelände, Stangenarbeit und kleinen Sprüngen beigekommen. Aber genau da hat sich jetzt ein neues Problem entwickelt, die Reiterin ist eher etwas ängstlich und reitet nicht ordentlich zu vor dem Hindernis (wir sprechen von kleinen Kreuzen als In Out oder Einzelsprung mit Trabstange davor!!) und er fängt dann augenblicklich das Klemmen und das "rückwärts" wieder an und läuft vorbei oder verweigert. Neulich ging dann bei den beiden garnichts mehr und sollte ich mich dann da drauf setzten und ihn springen (laut RL) ich hatte meine liebe Not ihn nach diesen zig Verweigerungen da drüber zu buchsieren, letztendlich ist es mir gelungen (nein ich will mich jetzt nicht selber loben oder in den Vordergrund stellen, in keinster Weise, falls das jemand denken sollte ![]() ![]() ![]() Aaaaaber er ist eben nicht gerne gesprungen und die kleinste eigentlich normale Verbindungsaufnahme über den Zügel hat er sofort mit Stocken oder Rücken dicht machen quittiert. Hernach hat er ganz schöne Sätze gemacht über das In Out (2/3 mal hintereinander), wenn auch immer mit gequetsche und energischem Schenkel Einsatz meinerseits. Ich denke sein Problem ist das Rückenaufmachen, das energische Abspringen wollen seinerseits und die Durchlässigkeit gerade im In Out. Woran man langfristig arbeiten müsste habe ich schon so ziehmlich im Kopf, nur die Zeit habe ich leider nicht denn der RL hat mir gesagt ich soll ihn jetzt immer springen die nächsten male und die Reiterin nur anschließend maximal 1-2 Sprünge mit ihm machen, na toll sage ich da nur... na ja, aber mal abgesehen davon das ich es nicht toll finde in dieser Rolle zu stecken weiß ich ehrlich gesagt nicht so ganz wie ich mit dem Pferd das Ganze angehen soll, heißt wirklich praxisbezogen, Hände weg und nur vorwärts, direkt schon wieder mit Druck und Stress, oder erstmal nur mit in seinem Tempo hinreiten und sehen wie er sich verhält....hat er von letztem Mal gelernt und vertraut mir?? Es kann ja nicht sein das man ihn immer zwingen muss, oder?, ich möchte gerne das er es auch gerne macht und "versteht" was ich von ihm will, er macht auch so einen unsicheren Eindruck, wenn man drauf sitzt (gerade am Anfang nach dem ich aufgestiegen war beim letzten Mal) und beim letzten Mal war er am Ende einfach nur k.o. (und ich auch)....oh mann ich mag nicht ![]() ![]() tausend Fragen.....habt ihr Antworten?? Bei meinem weiß ich ganue was ich wann tun muss, bei ihm leider so garnicht....ich möchte aber doch gerne das es am Sa klappt und nicht wieder in eine "Prügelei" ausartet.....hiiiiilfeeee ![]() ![]() LG Poros (der sich garnicht sicher ist) |
Autor: | Schlumpfine [ 28. November 2007, 10:25 ] |
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Was macht er denn im Freispringen? Das wäre doch eine gute Möglichkeit, ihn erstmal ohne Reiter an die Sache ranzuführen, ohne Druck, Reitergewicht etc. Normalerweise machen die da eigentlich immer schön den Rücken auf und kriegen mehr Selbstbewusstsein. |
Autor: | Bajana [ 28. November 2007, 10:29 ] |
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Ich würde zum einen mal schauen, was er zum Freispringen sagt, zum anderen würde ich bei 0 anfangen, also erstmal einfach gleichmäßiges Gruntempo galoppieren, dann über eine Stange galoppieren und dann erst ein Cavaletti, am besten erst auf halber höhe. Also kurz gesagt erstmal den Galopp sichern und dann kommen die STangen ins Spiel und dabei ändert sich nix am Grundgalopp. Mit einem Pferd, das einen Einzelsprung nicht anzieht würde ich keine INouts etc. springen. |
Autor: | sahen [ 28. November 2007, 10:37 ] |
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Provokative Frage: Warum muss ein Dressurpferd denn nun unbedingt springen, wenn er es im Gelände willig tut (habe ich so verstanden), warum muss man ihm dann noch in der Bahn "Knüppel zwischen die Beine" werfen? Vor allem, wenn damit alte mühsam wegtrainierte Verhaltensmuster wieder aufbrechen? Nur wegen "aber der muss doch..."? |
Autor: | Poros [ 28. November 2007, 10:40 ] |
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Hallöchen, ja das Freispringen geistert mir auch im Kopf rum, allerdings ist das innerhalb dieser einen Woche nicht wirklich zu realisieren, denn dazu müßte ja die Halle frei sein und gesperrte werden, das geht allenfalls vielleicht sonntags früh wenn man Glück hat sonst eher garnicht da bei uns einfach zu viel los ist, vor allem um diese Jahreszeit! Werde das aber kopmmenden Sonntag mal anvisieren, nur leider ist die Springstunde schon Sa und der Rl sagt ihr müsst da jetzt dran bleiben ![]() Also nicht falsch verstehen er macht die Stangenarbeit prima, ist dabei auch fleißig und er ist im Sommer ja auch schon Einzelsprünge und in outs ordentlich gesprungen, zwar für meinen Geschmack hätte er da noch etwas zügiger unterwegs sein können, aber er ist ordentlich gesprungen. Es war auch schon mal die eine oder andere Distanz dabei und auch 4-6 Sprünge in Folge haben funktioniert, zwar immer nur sehr geringe Höhe, aber als Gymnastikspringen finde ich ist das ja auch ausreichend. Nur jetzt hat er halt aufgrund vom Reiterverhalten total dicht gemacht und gesagt, wenn Du nicht willst und nicht hinreitest dann springe ich auch nicht ![]() @sahen nein, nicht im Gelände gesprungen nur durch Gelände reiten und diese Gymnastikspringen haben wir ihn überhaupt ja erst vorwärts bekommen und wollten das als nette Abwechslung beibehalten, nur das die Reiterin nicht die mutigste ist und ihn jetzt vor die Wand gefahren hat sozusagen. jetzt einfach aufhören...hm...ich weiß nicht...warum sie unbedingt springen muss obwohl sie eigentlich nicth gerne springt, weiß nicht denke sie hat ja gesehen das es ihm eigentlich geholfen hat und möchte es deshalb weitermachen udn sich da durch beißen....nur kann man Pferde eben nicht beklügen wenn amn Angst hat udn das ist nun das Ergebniss denke ich.... LG poros |
Autor: | Bajana [ 28. November 2007, 10:45 ] |
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JA und weil er jetzt eben das ganze falsch antrainiert bekommen hat, muß man wieder bei Null anfangen, also wieder Stangen und wenn das funktioniert kann man weiter sehen. |
Autor: | Pamina [ 28. November 2007, 10:52 ] |
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Hmm - schwierig. Ich würde herausfinden wollen, _warum_ das Pferd nicht springen mag. Hat es Schmerzen, ist es falsch konditioniert (schlechte Erfahrungen beim Springen), kann es nicht gucken usw. Will denn die Besitzerin überhaupt Springen? Und wenn ja, dann muss als erstes _sie_ - und dass zur Not auf einem anderen Pferd - lernen, wie das geht und wie man ein Pferd motiviert zu springen. Dann müsste man dem Pferd den Spass am Springen (zurück)bringen. Es also motivieren. Dazu würde ich aber nicht so weitermachen, wie vom RL vorgeschlagen. Freispringen um erstmal zu gucken, finde ich eine gute Idee. |
Autor: | Poros [ 28. November 2007, 10:52 ] |
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@ bajana meinst Du mit falsch antrainiert jetzt ausschließlich das Geschehene in der letzten Springstunde wo er dicht gemacht hat?? Denn urspürnglich das jahr über ahben wir wirklich Schritt für Schritt und klein klein gearbeitet (auch eben wegen der Reiterin), mal abgesehen davon das er beim Vorbesitzer schon mal den einen oder anderen E Parcour gegangen ist müsste es dann nicht vielleicht reichen das ich ihn ja hernach korrigiert habe und kann man dann jetzt nicht wieder bei einem Einzelsprung mit Trabstange einsteigen...meinste Du echt das hat keinen Zweck und man muss wieder komplett auf null??...er hat ja vorher noch nie so dicht gemacht, nur letzten Samstag eben |
Autor: | Bajana [ 28. November 2007, 10:57 ] |
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Ich würde es lieber langsam versuchen, wenn er gleich sciher über die Stange galoppiert kann man ja direkt weiter machen, aber es schadet sicher weniger damit anzufangen, als jetzt zu viel zu fordern und damit zu provozieren, dass er nochmal dicht macht. Wir machen das onehin in fast jeder Springstudne, erst STangenarbeit und dann einzelsprünge mit Vorlegestange und danach dann erst mehr. |
Autor: | Poros [ 28. November 2007, 10:58 ] |
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@pamina ja das habe ich am Sonntag gemacht, sie auf mein Pferd gesetzt um ihr wieder ein gutes Gefühl zu geben, sie ist mit ihm am Ende dann auch diese von ihr so verhaßte in out gesprungen, allerdings hat mein Pferd auch brav alles getan was man von ihm erwartete, von energischen hinreiten war da nicht viel zu sehen, mehr könnte man sagen sie hat sich tragen lassen..... tja und wie komme ich aus der RL Nummer raus? ich meine mit dranbleiben an dem Problem hat er ja nicht unrecht und er ist offenbar der Meinung das es Samstag mit mir oben drauf problemlos läuft nur ich bin da noch nciht so überzeugt von udn möchte nicht wieder eine Auseinandersetzung mit dem Pferd haben, das von vergangenen Woche hat mir nämlich voll und ganz gereicht (klar nach dem Verweigern einfach wegstellen geht ja nun mal auch nicht) poros der langsam immer verzweifelter wird |
Autor: | Poros [ 28. November 2007, 11:03 ] |
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@ bajana also ja mit Stangen fangen wir nicht an, aber auch immer mit einem Einzelkreuz mit Trabstange davor von beiden Händen, dann ohne Stange aus dem Galopp von beiden Seiten und dann eben ein Stück Parcour letzte Woche eben In Out als Kreuze direkt an der Bande, also eigentlich gaaaanz easy..oder?? Hm ....werde auf jedenfall am Sonntagmorgen das Freistpringen machen und wenn ich um 06:00 uhr im Stall auflaufe..... ![]() |
Autor: | Pamina [ 28. November 2007, 11:04 ] |
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Poros hat geschrieben: @pamina
tja und wie komme ich aus der RL Nummer raus? ich meine mit dranbleiben an dem Problem hat er ja nicht unrecht und er ist offenbar der Meinung das es Samstag mit mir oben drauf problemlos läuft nur ich bin da noch nciht so überzeugt von udn möchte nicht wieder eine Auseinandersetzung mit dem Pferd haben, das von vergangenen Woche hat mir nämlich voll und ganz gereicht (klar nach dem Verweigern einfach wegstellen geht ja nun mal auch nicht) poros der langsam immer verzweifelter wird Du könntest ja Samstag die Stunde anfangen und wenn du kein gutes Gefühl hast, aufhören.Ist zwar nicht leicht, aber das würde ich evtl. tun. Natürlich nach einem positiven Ergebnis. Und wenn es der kleinste gemeinsame Nenner ist. Viel Glück! |
Autor: | Poros [ 29. November 2007, 11:51 ] |
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@pamina ja das ist wohl die beste Idee, schauen ob es geht (nach RL Meinung) und wenn nicht, dann minimalste Anforderung gut meistern und aufhören.... ![]() Konsequenz dann: raus aus der Gymnastikstunde und wieder gaaaaanz klein von vorne anfangen, mit Freispringen und Stangen ![]() Reiterin weiter auf mein Pferd zum lernen und evtl sicher werden und dann irgendwann die beiden erst wieder zusammenfügen ![]() Hmmmm...hoffe mal das ich einen Draht zu ihm finde dann am Samstag.....obwohl in der Dressur klapppt es ja auch ![]() ![]() Lg Poros (der sich wünscht das von den vielen Lesern der eine oder andere noch was helfendes sagen kann) |
Autor: | Sternschnuppe [ 29. November 2007, 12:42 ] |
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Hallo, habe Dir per PN geantwortet. |
Autor: | Poros [ 3. Dezember 2007, 08:30 ] |
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Hallöchen, hier meldet sich ein überglücklicher Poros ![]() ich könnte die ganze Welt umarmen, am Samstag die so gefürchtete Springstunde war super. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Reiterin hat das Ganze mit meinem Pferd bestritten und auch das hat gut geklappt, hernach hat der RL gesagt tauschen, sie war zwar sichtlich geschockt ![]() Ich dann mit meinem auch noch mal eine komplette Runde er fühlte sich an wie immer und wir waren uns auch sofort einig (gottseidank ein bißchen Befürchtung hatte ich schon) ![]() ![]() ![]() Denke das ist der richtige Weg und den werden wir jetzt so weiter verfolgen, sie holt sich Sicherheit auf meinem und ich versuche ihrem Pferd Sicherheit zu geben und dann fügen wir die beiden mehr und mehr wieder zusammen. ![]() LG ein überglücklicher Poros |
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