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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 15:19 
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Ab wann ist ein Pferd Zügellahm ?
Lahmen Zügellahme Pferde immer nur vorne oder können die einfach auch mal "NUR" den Rücken wegdrücken, wenn man Anlehnung sucht ??

Wie kriegt man das wieder hin ?

Was für Gebisse sollte man nehmen ??

Hat jemand ein Zügellahmes Pferd gehabt ? (hat)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 15:44 
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Bei uns war mal einer zügellahm - der hing sich richtig vorne drauf (wurde auch dementsprechend festgehalten bzw. rumgefummelt und nicht nachgetrieben) und humpelte sich vorne rechts richtig ein.

Am langen Zügel war nix zu sehen - auch nicht wenn er korrekt geritten wurde.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 15:51 
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im Stall steht ein Pferd, dass nur beim Besi Zügellahm ist.... humpelt abwechselnd auf allem vier Beinen, mal so, mal so.... abhängig davon, was der Zügel grad macht. Naja, kein Wunder... sooooo springende Zügel hab ich selten gesehen. Sitzt der Man drauf, gehts das Pferd klar - zwar hängt er ziemlich fest im Zügel, aber das wohl gleichmäßig - damit hat das Pferd keine Probleme, so wies scheint. Bie ordentlich reitenden Leute gehts auch wunderbar.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:08 
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und was machen die Reiter das das wieder weg geht ??


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:14 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:17 
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Waldstilzchen
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BRIGITTE hat geschrieben:
Ab wann ist ein Pferd Zügellahm ?

Von Zügellahmheit spricht man, wenn ein Pferd aufgrund reiterlicher Inkompetenz (schlechter Sitz, zuviel Handeinsatz etc.) Taktstörungen entwickelt, also "unklar" geht.

Lahmen Zügellahme Pferde immer nur vorne oder können die einfach auch mal "NUR" den Rücken wegdrücken, wenn man Anlehnung sucht ??

Die Taktstörung zeigt sich bei begeisterten "ich machs mal mit der Hand"-Reitern mit Vorliebe vorn.

Was du mit dem weggedrückten Rücken beschreibst, ist ein Losgelassenheits-/Anlehnungsproblem. Darin enthalten ist bereits ein Denkfehler: Nicht DU suchst die Anlehnung, sondern wenn, dann sucht sie das Pferd - und du gewährst sie. Das Pferd kann sie aber nur suchen - und finden - wenn es vom Reiter nicht daran GEHINDERT wird. Die Hauptursache für Anlehnungsprobleme ist - neben einer schlechten/fehlenden Grundausbildung - so gut wie immer der Reiter. (ja, es können auch mal die Zähne sein. Oder gesundheitliche Probleme. Oder sonstwas. Aber in der Masse der Fälle ists tatsächlich der oben drauf).

Wie kriegt man das wieder hin ?

Back to basics. Sitz korrigieren. Handgewurstel abstellen. Takt erarbeiten, dann Losgelassenheit, dann Anlehnung - usw.

Was für Gebisse sollte man nehmen ??

Die einfach gebrochene Wassertrense oder meinetwegen auch ein doppelt gebrochenes KK. Hier gehts um die Grundlagen.

Hat jemand ein Zügellahmes Pferd gehabt ? (hat)

Nein. Aber sehen tut man das häufiger, als man glaubt. Dazu gibts wahlweise gern den Begleittext "der läuft immer so" oder eine kilometerlange Erzählung in Sachen TA-Konsultationen, Gebiss- und Sattelwechsel etc. So gut wie nie allerdings gibts die Einsicht:

ICH SITZE EINFACH SO SCHLECHT UND ZERRE MEINEM PFERD UNENTWEGT BLÖDE IM MAUL HERUM, DASS ES GAR NICHT MEHR NORMAL LAUFEN KANN.



lg goingout


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:27 
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Goingout hat geschrieben:
Dazu gibts wahlweise gern den Begleittext "der läuft immer so" oder eine kilometerlange Erzählung in Sachen TA-Konsultationen, Gebiss- und Sattelwechsel etc. So gut wie nie allerdings gibts die Einsicht:

ICH SITZE EINFACH SO SCHLECHT UND ZERRE MEINEM PFERD UNENTWEGT BLÖDE IM MAUL HERUM, DASS ES GAR NICHT MEHR NORMAL LAUFEN KANN.



Oh, ich habe mal einen Reiter kennengelernt, der durchaus die Einsicht hatte, daß sein Pferd aufgrund seines "Könnens" lahm geht. Den Hinweis, sich evtl. mal vertrauensvoll an einen Reitlehrer zu wenden, tat er dann aber mit dem Einwand ab, daß er sowieso nur ins Gelände geht und keine Turnierambitionen hat, da wäre es ja egal, wenn das Pferd lahmt. :burn:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:28 
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PS: Was Goingouts Kommentar zu den Gebissen angeht, möchte ich noch kurz erweitern: Passend, ordentlich (nicht abgeschliffen und scharfkantig) und richtig verschnallt sollten sie noch sein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:30 
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ok ok..ich habe nur gefragt...nicht weil Brigitte Zügellahm ist...sondern wir auch ein im Stall haben, wo das Pferd immer tickt...und es wurde eben gesagt, das das Pferd Zügellahm ist ...deswegen frag ich ja nur mal... :sofa:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 18:32 
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sie ist auch mit Hackemore( oder iwe ds heisst) geritten, hat nichts gebracht...heisst das das Pferd dann auch Zügellahm ist, wenn es kein Gebiss im Maul hat ??
Was ist mit diesen Ledergebissen ??


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 19:09 
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Klar - am Hackemore und am Ledergebiß sind ja auch Zügel dran! Heißt ja nicht umsonst Zügellahm und nicht Gebißlahm!! :mrgreen: :wink:

Ne, mal im Ernst: Mein erstes Pflegepferd war auch zügellahm bei seiner Besitzerin. Sie hatte die Macke, bei jedem Trabtritt eine ihrer Hände einzudrehen und in Richtung Bauch zu ziehen.

Pferde sind ja nu´ nicht ganz so doof und dazu noch Gewohnheitstiere. Der Wallach hat sich einfach drauf eingestellt und sich bei jedem 2. Trabtritt sozusagen festgehalten in der Hals-Kopf-Partie und somit war in dem Moment auch der Rücken zu und die Bewegung ausgebremst bzw. verhalten.

Der sah wirklich immer aus wie stocke-lahm im Trab!!!

Oft haben wir ihn uns (reit-technisch) am WoEnde geteilt und sobald ich drauf kam, war es weg!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 19:20 
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ja, was müsste es dann...das Pferd ist ja, wie du schon sagts nicht blöd...selbst wenn man seine Reitweise dann ändert...weiss doch das Pferd, wer da gerade aufsteigt ...

Was ich mit Ledergebiss usw. meine...wenn man z.B. wie bei deimen Pflegepferd ein Ledergebiss reinmacht, würde es ja nicht mehr so weh tun, wenn man es nicht schafft seine Reitweise von heute auf morgen zuändern... und wenn es nicht mehr weh tut, denkt das Pferd vielleicht..och..dat tut nicht weh, also muss ich nicht humpeln ...

mal so ein Gedanken Gang ???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 19:25 
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mmm, nene, ich glaib nicht, dass das funzt...

Zügellahm heißt ja nicht nur, dass das Pferd sich gegen den Zügelzug in dem Moment, wo er passiert, durchs lahmen entzieht, sondern auch, dass dieses Problem shcon so "drin" ist, dass es auf bestimmte Reize mit lahmen reagiert.... So ein reiz kann dann auch eine weiche, ruhige Zügelführung sein, weil das Verhalten schon so fest sitzt und erst wieder umtrainiert werden muss....
ich seh da wenig SIn, in dem Fall unter dem gleichen Reiter ein anderes Gebiss einzusetzten, solange der Reiter seine Fehler nicht abgestellt hat.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 19:28 
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Also richtig "weh" getan, hat es ihm sicher nicht. Aber im Endeffekt wußte er ja nicht, dass es falsch war. Er hat es sozusagen als Hilfe interpretiert und einfach nur reagiert! Hätte sie es am nächsten Tag gelassen, wäre es wahrscheinlich auch bei ihr nicht mehr aufgetreten.

Bei der Zügellahmheit (im Trab!!!) liegt es zu 99 Prozent an der Reiterhand. Da kann man Gebiße ändern wie man möchte.

Im Gegensatz zum Schritt! Da kann es ganz andere Gründe geben und kommt (meiner Erfahrung nach) zu 80 Prozent aus dem Rücken und zu mindestens 10 Prozent von den Nerven. Haben ein Springpferd im Stall, der geht keinen klaren Schritt und wird ihn auch wahrscheinlich nie mehr gehen. Und da liegt es wohl an einem Misch-Masch aus fehlender Durchlässigkeit, fehlendem Nachtreiben ABER er wurde auch sicher in jungen Jahren mal über die Uhr gedreht!

Im Trab neigt er auch dazu, aber da genügt ein tiefes Lockermachen und ordentliches Nachtreiben und der stößt sich wieder ab und "zieht" zur Hand!

Im Schritt wird er sofort nervig bei jeglichem Versuch!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2007, 20:05 
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tja, das sind ja nicht so schöne Aussichten... aber das Pferd merkt doch gar nicht das sich da was verändert hat, das ist doch ein denkprozess ...das braucht also Zeit...


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