Puh, das ist schwierig zu beantworten, bin mir jetzt nicht so sicher, was genau ich abstimmen soll, habe mal angekreuzt "nach Empfehlung von Bekannten".
Bei mir ist da ein gewisser Unterschied zwischen Dressur und Springen. Dressur wird einfach ausprobiert und ich bin dann zufrieden, wenn derjenige RL mir die Dinge, die er von mir will, so erklären kann, dass ich das auch verstehe und umsetzen kann. Und diese Dinge für mich eine gewisse Logik haben (also zumindest nicht nach 5 Minuten aufm Pferd sitzen schon anfangen mit Travers oder so, auch schon erlebt...). Wobei ich über Logik und nicht Logik nicht während der Stunde diskutiere sondern das nach der Stunde anspreche, wenn da was unklar ist. In dem Moment, wo ich das Gefühl habe, mein Pferd und ich profitieren vom Unterricht ist das ok. Da ist vollkommen egal, was der RL für Qualifikationen hat oder was der Preis für die Stunde ist.
Springen ist bei mir noch schwieriger, da ich eher der Angsthase bin muß ich da ein absolutes Grundvertrauen zu der Person in der Mitte haben. Und das ist seltsamerweise da oder eben nicht. Wenn ja, dann ist alles kein Thema, dann mach ich alles was mir gesagt wird und reite auch überall dagegen. Wenn das Vertrauen nicht 100% da ist, dann reite ich zwar, halte mich auch an Anweisungen, das klappt auch recht gut meistens, aber ab einer gewissen Höhe (Stil-A etwa) streikt mein Inneres, dann wird dezent darum gebeten, dass ich das nicht so hoch reiten muß. Wenn der RL damit leben kann und mir dann einfach so weiterhilt von wegen wie reite ich die Wendung ordentlicher, Sitz ist sowieso immer was zu korrigieren, dann ist das für mich ok. Wenn RL damit nicht wirklich leben kann und immer wieder probiert mir höhere Sprünge hinzustellen, dann beende ich das.
Hört sich das nach nem extrem komplizierten Reitschüler an?? Keine Ahnung... Ich hoffe mal nicht...
