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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2021, 16:17 
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das kommt auch noch drauf an WANN man den trainer b gemacht hat - ich reite nicht auf "titeln" rum - aber gerade meine erfahrung ist schon dass die erfolgreichen reiter es auch (sehr oft) besser vermitteln können - es kommt ja auch auf das können der teilnehmer an - wenn ich auf kinder und anfänger abziele gehts ja evtl. auch - wenn ich sehr wer so alles "unterricht" gibt wird mir übel

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2021, 17:34 
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Im Rhein-Main-Gebiet nimmt jeder dahergelaufene Trainer C schon 25 Euro für eine halbe Stunde.

Es gibt aber auch A-Kaderreiter, die "nur" 100 Euro die Stunde nehmen.

Die Preise scheinen mir gerade sehr hybrid.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2021, 17:44 
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Mein ehemaliger Trainer, super erfolgreich mit verschiedensten pferden und sehr häufig siegreich in s*** nimmt 30€ für eine Einzelstunde.. Dauer ist immer tagesform abhängig.. wir haben auch schon über 2 Stunden gemacht :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2021, 19:38 
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Richtig. Trainer B qualifiziert nur bedingt.
Deswegen meine Nachfrage bzgl. Eigener Erfolge :wink:
Ich bin "nur" Trainer C mit aber eigenen M Erfolgen. Und das nicht nur 1x ausversehen.

Trotzdem gebe ich keine Lehrgänge von 80€ und mehr pro Person...

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 07:47 
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Naja für das was Blue anbieten möchte braucht es aber doch gar niemand mit irgendwelchen Erfolgen. Sie will ja keinen Dressurlehrgang machen sondern Unterricht in Sitzschule und Bodenarbeit. Da fände ich entsprechende Teilnahmen an Kursen und ggf. noch eine Ausbildung Richtung Sportwissenschaften viel wichtiger als einen Trainer A oder irgendwelche S-Dressurerfolge. Meinen schlechtesten Kurs jemals hatte ich übrigens bei einem mehrfachen Weltmeister und Trainer A. Der Mensch konnte einfach super schlecht erklären, worauf es ankommt.

Ich würde mir die Finger nach jemandem lecken, der guten(!) Unterricht für Fortgeschrittene in Doppellonge und klassischer Handarbeit geben kann. Solche Leute gibt es kaum. Ich kenne hier in der Gegend genau eine, die sehr gut ist und zu uns kommt und das macht, aber die ist obwohl sie keinen Trainerschein hat komplett ausgebucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 08:12 
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cora78 hat geschrieben:
Trainer B ist auf L Niveau :wink: sagt also nicht wirklich viel über Deine Qualifikation aus. Mehr als L wäre ja schon relevant.
Das kommt ganz darauf an, seit wann sie den Trainer B hat. Anfang der 80er, war das L-Niveau noch deutlich anspruchsvoller. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 08:29 
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cora78 hat geschrieben:
Trainer B ist auf L Niveau :wink: sagt also nicht wirklich viel über Deine Qualifikation aus. Mehr als L wäre ja schon relevant.

Kommt drauf an was unterrichtet wird. Weder für Longenarbeit noch für Handarbeit noch für Sitzschulung fände ich Turniererfolge relevant, da wäre mir Erfahrung in dem Bereich deutlich wichtuger :keineahnung:
Genau genommen ist das nichtmal für den Unterricht wichtig. Der muss gut sein. Punkt. Natürlich sollte ab einem gewissen Niveau eigene Erfahrung in dem Bereich da sein. Erfolge sagen aber genau gar nichts über die Qualität des Unterrichts aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 08:31 
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gerade mit handarbeit (!) kann man SOOO viel falsch machen... da bin ich komplett anderer meinung! 1 sek. falsch dran.. und zack - gegenteiliger effekt

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 08:53 
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Ja, aber genau deshalb hätte ich dann gern jemanden der es kann (und zwar MIT entsprechenden Ausbildungsnachweisen). Dass man als Reiter:in Erfolge in L/M/S hat sagt genau gar nicht darüber aus, ob man Ahnung von Handarbeit/Longenarbeit/Sitzschulung hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 11:03 
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Generell sagen weder Erfolge noch Trainerscheine etwas über die Qualität des Unterrichts aus. Allerdings würde ich es spannend finden, wenn jemand sagt "ok ich habe die Pferde Karl-Heinz, Rosi, Uschi, Fury und Black Beauty samt ihren Reitern von unter E Niveau auf L Niveau gebracht.
Dazu gehört dann selbstverständlich auch ein ordentlicher Sitz.

Preise? Dressurstd. für meine Tochter auf der eigenen Anlage inkl. Anfahrt 100 Euro - lieber alle paar Wochen so, als 25 Euro bei irgendeiner Nullnummer, die nur blödes Zeug erzählt. Springstd. ab demnächst ähnliches Preisgefüge. Allerdings auswärts, da der hofeigene Platz zum "richtigen" springen eher semigut ist.

Handarbeit sehe ich extrem kritisch, wie Gigo. Da gibt es echt nur sehr wenige Leute die das wirklich! draufhaben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 14:23 
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Bin da bei Asina und Schnucki. Von Dressurerfolgen im FN Sport kann man quasi gar nicht auf die Fähgikeiten in Bodenarbeit ableiten. Meine Erfahrung zeigt, leider sehe ich auch bei vielen Platzierten in M und S Dressuren / Springen aufm Hängerplatz Pferde, die extrem schlecht zu händeln sind vom Boden aus. Da wird offenbar im Alltag nicht immer viel Wert auf den Umgang vom Boden aus gelegt.

Und hier geht es was ich so lese nicht in erster Linie um klassische Handarbeit, bei der ich einem Pferd Lektionen der höheren Schule näher bringen möchte sondern um Gymnastizierung für Pferd und Reiter vom Boden aus und im Sattel. Zielgruppe klingt für mich eher nach typischem ambitionierten Freizeitreiter oder Turnierreiter der abwechslungsreich arbeiten will - gleich welcher Reitweise. Da jetzt auf Turniererfolgen und FN Trainerscheinen rumzureiten find ich etwas quer.

Zur Ausgangsfrage: Ja auch ich zahle für jeden selbst ernannten Hans und Franz keine 100 Euro für 30 min Unterricht und 1 h Gruppentheorie. Ob solch ein Preis gerechtfertigt ist, ist bei mir ein Mix aus erworbenen Qualifikationen (inkl. Nachweis), Erfahrung und wie gut kann sich der Trainer auf mich und meine Bedürfnisse einstellen und wie gut kann er vermitteln. Ein top Reiter, der es aber im Unterricht nicht rüberbringt bringt mir genauso wenig wie Jemand der bei Pat Parelli persönlich in Ausbildung war, aber leider kein Gefühl fürs jeweilige Pferd und das richtige Timing im Training hat.

Ich bin auch der Meinung irgendeine Art der nachweisbaren Qualifikation sollte ein Trainer haben. Aber selbst ein Trainer C darf seinen Unterricht eigentlich nicht unter 25 Euro für 30-40 min anbieten, wenn er noch was dran verdienen will. Erst recht wenn er noch Extraanfahrt für einen einzigen Schüler hat. Wenn Anlagennutzung inkludiert ist und ich wirklich was davon hab, zahl ich für einen Tag Lehrgang mit 1 Einheit selber einzeln am / aufm Pferd Unterricht gern 100 Euro. Das kann dann Wahlweise der Pferdewirtschaftsmeister sein, der Gnadenlos guten Dressurunterricht gibt, aber auch ein Workshop für Extreme Trail, Doppellonge, biomotorische Schulung im Reiten etc

Und so ist es doch mit Lehrgängen auch. Im beruflichen Umfeld ist es Usus, dass auch ein 0815 Speaker/ Coach/ Trainer seine 800-900 Euro am Tag nehmen muss um über die Runden zu kommen. Wenn er was kann und das weiß, geht´s bei deutlich mehr los. Und Reise- und Hotelkosten sowie Seminarraum kommen da meist noch von top.

Wie viel das Gesamtpaket dann für den einzelnen Teilnehmer kostet kommt eben drauf an, wie viele Teilnehmer und was das drumrum kostet.
Ein 5h Gesundheitsseminar von der Krankenkasse mit bissl Ernährungstheorie, Sporttheorie, Nordic Walking und Rückenübungen kostet bei 15 Teilnehmern auch schon schnell 50 Euro aufwärts pro Teilnehmer. Und da is nix mit Einzelunterricht.

Bluee, ich kann nix zu Deiner Quali und Deinem Unterricht sagen, aber bei der Frage, ob man an die 100 Euro pro Teilnehmer nehmen kann und darf: Je nach Teilnehmerzahl und sonstigen Voraussetzungen muss man das sogar, wenn es nicht in Liebhaberei ausarten soll. Mach doch mal ne Kalkulation auf. Als Selbstständiger, der noch Krankenversicherung, Rente, Rücklagen etc von seinen Einnahmen zahlen muss, sollte man denke nicht unter 50 EUR Brutto Stundensatz gehen, sonst verdient man nix mehr dran. Du bist mit allem drum und dran vermutlich schon mal 10 h außer Haus = 500 Euro. Dazu kommt ggf. Anlagennutzung, die Du oder die Teilnehmer on Top zahlen müsst. Je nach SB sind das ganz schnell nochmal 100-250 Euro für nen Tag, wenn man die Halle dafür sperren soll. (Wenn der SB nett ist zahlen Einsteller nix und externe 10-15 Euro pro Tag, da sollte man sich aber nicht drauf verlassen). Dann noch Anfahrtskosten, Spesen etc. Da bist Du dann ruck zuck bei kalkulierten 750 Euro für einen Tag, die Du einnehmen muss, damit Du auf Dauer kein Minus machst. Je nachdem wieviel Teilnehmer Du in so einem Tag unterbekommst kannst Du das Paket ggf. für 65 Euro anbieten, wahrscheinlicher ist aber tatsächlich 80-100 Euro.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 16:46 
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Registriert: 9. Oktober 2014, 21:44
Beiträge: 2341
feuerblitz hat geschrieben:
Generell sagen weder Erfolge noch Trainerscheine etwas über die Qualität des Unterrichts aus. Allerdings würde ich es spannend finden, wenn jemand sagt "ok ich habe die Pferde Karl-Heinz, Rosi, Uschi, Fury und Black Beauty samt ihren Reitern von unter E Niveau auf L Niveau gebracht.


Mir sind überprüfbare Referenzen auch lieber als diverse Zertifikate. Ich finde es auch immer interessant den Trainer selbst im Sattel mit seinen Pferden zu sehen. Oder bei Handarbeit: Die Tiere im Umgang mit dem Trainer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2021, 19:07 
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Ich bräuchte schon Referenzen. Ob Erfolge der Schüler, eigene oder Lehrgangserfolge. Ich würde nie einen Lehrgang bei Jemandem reiten, der nichts vorzuweisen hat, egal in welcher Form, oder den ich in seiner Arbeit gesehen habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lehrgangskosten
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2021, 08:10 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
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Wohnort: Südheide am Wald
cora78 hat geschrieben:
Ich bräuchte schon Referenzen..... Ich würde nie einen Lehrgang bei Jemandem reiten, der...... oder den ich in seiner Arbeit gesehen habe.
cora, da fehlt doch was im Satz :alol:

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