Ententeich

Aus gegebenen Anlass möchte ich meinem Pferd mehr Abwechslung bieten und überlege,
mir einen Kappzaum zuzulegen. Da ich auch gerne mal gebisslos reiten ausprobieren möchte,
habe ich überlegt, ob ich damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen kann und mir den Kauf
eines weiteren Zaumes z.B. Micklem damit ersparen kann.
Geht das tatsächlich gut mit Reiten ?
Wer von euch arbeitet regelmäßig mit einem Kappzaum ? Nutzt ihr ihn mehr für Bodenarbeit
oder zum Longieren ? Da die guten Kappzäume ja nicht ganz günstig sind und ich in meinem
Reiterleben schon so viele Sachen gekauft habe, die ich dann aber doch nicht regelmäßig genutzt habe,
würden mich eure Meinungen sehr interessieren.
LG teddy

Kappzaum habe ich zum longieren.
Meine Stute mag die longe nicht im gebissring eingehängt.

Gebisslos reiten tue ich mit einem Glücksrad oder Barockhack.

Beides über Kleinanzeigen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Wir reiten die Jungen am Anfang immer mit Kappzaum und Gebiss (also 2 Paar Zügeln).

Wo kommt das 2. Paar Zügel hin?
An die seitlichen Ringe?

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Ja. Die Pferde kennen die Einwirkung auf die Nase vom longieren und der Handarbeit und dann kann man sie wunderbar ans Gebiss gewöhnen ohne viel einzuwirken.

Da es für den Fjordibrummachädel kein passendes Naseneisen gibt hab ich nur eisenlose Kappzäume, einmal von Sabro und einmal von Tajara. Mit beiden kann man prima reiten. Der von Sabro ist auch gut in Kombination mit Gebiss. Das Ding von Tajara hat zwar auch die Möglichkeit ein Gebiss einzuhängen, aber da es eher ein Sidepull als Kappzaum ist funktioniert das da mit vier Zügeln nicht.

Schau lieber mal nach Cavecon - das ist eine ummantelte Kette, hat den Vorteil, sei passt sich auch wirklich der Pferdenase immer an - währen ein Kappzaum aj so eine Sache für sich ist von der Passform.

Gerade zum reiten eignet sich ein Cavecon sehr gut. Das von Krämer ist preislich übersichtlich und wirklich super und weich gepolstert (auch beim Handarbeitstrainer wirklich als sehr gut bezeichnet und sehr freundlich). Super ist auch das Cavecon von Barefoot, das ist wirklich super weich und breit, toll zum longieren, man kann aber auch gut damit reiten.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ich hab früher auch das Cavecon genutzt, zum Reiten und für Bodenarbeit. Allerdings nur bei Pferden, die gebisslos „fortgeschritten“ waren und ohnehin so fein reagiert haben dass man kaum einwirken musste. Als Einsteigermodell finde ich die ummantelte Fahrradkette (und mehr ist zumindest das Ding von Krämer nicht) definitiv zu scharf. Und zum Longieren sowieso.
Kann natürlich sein, dass das bei dem Cavecon von Barefoot anders ist, den kenn ich nicht

Hmmmm, jetzt mag das jungpferd keinen kappzaum. Hätte ich mir zum anreiten schön vorstellen können.

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Ich bin ja schwerstens begeistert von dem Kappzaum von Barefoot. Der hat einen Draht in dem gut gepolsterten Nasenriemen. Und die Passform ist unübertroffen, da kann nie was ins Auge rutschen. Und Riemen für ein Gebiss sind auch schon dabei. Und die Lederqualität ist wirklich gut.

Schnucki ... also jetzt bist du eben bei der Gretchenfrage: gut sitzend uns präzise gegen weich und entsprechend schwammiger

Das ist das Grundproblem: je weicher das Nasenteil um so schwammiger ist auch die Einwirkung.

An sich reitet man mit Cavecon oder auch Kappzaum ja nicht mit konstanter Verbindung und auch nicht mit einseitigen Zügelhilfen ... also kann es nur scharf wirken, wenn ich da "dran" gehe ... sollte man natürlich nicht ohne Grund, wenn ich einen Grund habe, ist je präziser und deutlicher ja an sich um so besser ...

An der Hand liegt es ja auch nur an der Führung ... und da ist auch die weich ummantelte Kette eben nur dann scharf, wenn ich viel dran "hänge"

Cora - hast du nur einen richtigen Kappaum probiert ? Hasste meine Stute auch völlig. Cavecon war dagegen Plug & Play ...

Das Barefoot nehme ich offen gesagt mittlerweile eher für die "Alte", die junge bekommt eher die Krämer-Variante, weil: wenn die eben mal dagegen rumpelt, soll sie auch merken, das das nicht angenehm ist. Das Barefoot-Teil ist zumindest an der Hand für sie da eher etwas, was auch mal geflissentlich ignoriert wird.

Geritten bin ich beide Damen mit beiden Varianten, da merke ich keinen Unterschied.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ja, verschiedene. Sitzen optisch gut.
Trenne an und halfter drüber geht am besten. Also am halfter die longe einhängen und am Gebiss ausbinden

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Kann man auch mit einem Kappzaum mit Wiener Eisen gebisslos reiten
oder wird das damit zu "scharf" ?

Vorab: ich benutze nie einen Kappzaum, weder zum Longieren, noch zum Reiten.

Wenn ich mal gebisslos reiten möchte, nutze ich ein Babyhakemore. Klappt super.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Die Frage ist ja auch, warum und wie möchte man Gebisslos reiten? Ich finde das macht einen großen Unterschied bei der Auswahl. Möchte man eine konstante Verbindung, oder möchte man mit Impulsen arbeiten?

Ich nutze den Kappzaum nur zum Longieren. Hab auch ein Babyhakemore, aber reite eigentlich gar nicht damit. In der Halle finde ich es unpraktisch und im Gelände ist es mit meiner zu gefährlich. Mim Kappzaum bin ich noch nie geritten.