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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 11:23 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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schnucki hat geschrieben:
Sattel passte nicht, er hat jetzt aber einen neuen (und die Umdreherei fing erst mit dem Fellsattel an)
Naja, darin kommt das Gewicht schon "deutlich unverteilter" auf den Rücken, als bei einem Baumsattel. Und wenn der Buckel dann wegen unpassendem Sattel noch was weh tut, dann kann das schon Sinn machen aus Sicht des Pferdes.

Und mit einem Erfolgserlebnis beim Umdrehen kann man gut dabei bleiben, aus Sicht des Pferdes. :angellie:

schnucki hat geschrieben:
Wir werden jetzt sein Arbeitspensum etwas herunterschrauben (also das Gegenteil von dem tun was alle raten), aber natürlich dranbleiben.
Mal gucken wie es weitergeht.
Sicher als Versuch nicht verkehrt. Das mit dem Nicht-Galoppieren-Wollen würde mir trotzdem zu denken geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 13:14 
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Beiträge: 8211
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zuzi, eigentlich nur ausquatschen :aoops: , weil mich die Tipps und Tricks ausmündet Umfeld etwas schockiert haben.
Singvogel, das mit dem Sattel habe ich erwähnt weil es tatsächlich ein Grund sein kann, der aber inzwischen behoben ist. Und es ist nicht so dass er nicht traben oder galoppieren will, wenn man die Hilfe gibt tut er es ohne Probleme und auch ohne dass man dann die ganze Strecke durch treiben muss. Er fragt halt nur nicht mehr von sich aus mal an ob er darf sondern macht es nur auf Anweisung, dann aber sogar besser/schwungvoller als vor dem Sattelwechsel. Also so, wie man es eigentlich haben will :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 15:47 
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Inwiefern schockieren dich die Kommentare aus dem Umfeld denn so sehr? Wenn tatsächlich ausgeschlossen ist, dass der Kerl schmerzen unterm Sattel hat und es somit laut deiner eigenen Vermutung austesten bzw. Teenie-null-bock Mentalität ist, wäre mein erster Rat auch: Konsequenz und einmal ausdiskutieren. Wie genau das dann aussieht und ob hintern voll bei dem Pferd funktioniert bzw. Man selber mit dem eventuellen Echo klarkommt, das muss dann derjenige entscheiden der das Pferd kennt und drauf sitzt. :alol: und Fakt dürfte sein: dass die Masche ein paar mal funktioniert hat, macht vermutlich leider umso mehr Konsequenz notwendig.

Ich geb aber zu, ich bin was nicht vom Hof wollen oder einfach nach Hause abbiegen anbelangt sehr gnadenlos. Das sind einfach Basics über die es keinen Verhandlungsspielraum gibt. Wie genau Mans umsetzt hängt sehr vom Pferd ab, beim einen hilft Geduld und ewig stehen lassen ohne Option umzudrehen, beim andern kreiseln, rückwärts dran vorbei etc. und beim nächsten hilft tatsächlich auch mal anschreien und oder poppes voll. meine eigene hatte anfangs wirklich geklebt, Mega Schiss allein und sich reingesteigert, bei der half absteigen, ein Stück führen und dann wieder aufsitzen- da wusste ich aber auch, dass am Boden alles sitzt. Und nachdem Vertrauen festigen die blöden u-turns nicht komplett behob, hab ich die dann doch irgendwann mit ner sehr deutlichen Ansage unterbunden. Seitdem geht man auch mit mir drauf an fast allem ohne Diskussion vorbei - und das seit nunmehr 17 Jahren. Ich sag immer: schiss oder kein Bock haben ist ok, aber Pferd muss selbiges nicht zu sehr kultivieren :mrgreen:

Die 5 jährige einer miteinstellerin bekam im Sommer auch Oberwasser und ging nicht mehr von der Koppel mit rein. Blieb stehen und rannte bei Druck rückwärts. Die hat das bei der unsicheren RB total kultiviert. Die hat sich nämlich nicht getraut, mal ne Ansage zu machen und hatte Angst sie macht was falsch. Prinzipiell gut, aber bei dem Pferd Gift. Ich sag mal so, das eine mal, dass ich mich mit bodenarbeitsseil, Stick und Handschuhen aufgemacht hab, das Tier mit der RB zu holen, sah mit Sicherheit nicht schön aus für Außenstehende. Aber der Groschen, dass der Chef die Richtung ansagt und man Feuer bekommt, sobald man eine andere einschlägt, ist recht schnell gefallen. Und es hat mich selbst erstaunt aber es funktioniert seitdem sogar bei der RB ohne größere Diskussion und sie hat es nicht nochmal versucht. [smilie=timidi1.gif] aber Meiner Erfahrung nach es ist leider oft so: wenn etwas ein paar mal den gewünschten Erfolg hatte, braucht es eine deutlichere Ansage um es abzustellen. :?


Zuletzt geändert von dabadu am 11. November 2019, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 15:54 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Sehe ich auch so.

Wenn der in Ordnung ist, durch setzen! Sturer Ponykopp.
Wenn das dann funktioniert, die Arbeit etwas zurück schrauben.

Mit Watrebällchen werfen kommst Du da nicht weit.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 18:22 
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Beiträge: 8211
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Tja, genau das ist es was ich nicht mag. Ich habe ein Pferd und kein Fahrrad. Und wenn das nicht wie gewünscht funktioniert repariere ich das nicht mit Gewalt, da lasse ich mich dann auch gern Wattebäuschchenwerfer nennen :-D .
Zum Thema „wenn der in Ordnung ist“ - wer weiß man das schon so genau. Man macht ja doch eher selten ein Ganzkörper-MRT.
Und ja, am meisten schockiert mich, dass es Zeiten gab wo ich selbst so gehandelt habe und so in gewissem Maße nachvollziehen kann wie man auf das schmale Brett kommen kann, dass ein Pferd mit Gewalt beherrscht werden muss, weil es sich gefälligst meinem Willen zu unterwerfen hat. Und das ich immer noch Leute in meinem engeren Umfeld habe die das so sehen.
Ich halte mich da lieber an E.v.Neindorff: „Wenn dein Pferd einen Fehler macht, so suche die Ursache bei Dir. Und solltest du sie nicht finden, dann suche gründlicher.“ :keineahnung:
Konsequenz - ja. Selbstverständlich. Er hat einen Job zu tun, das ist nunmal sein Schicksal, dafür kriegt er ein schönes Zuhause und Vollpension :alol: .
Er wird definitiv kein einziges Mal mehr damit durchkommen. Es hat halt leider einmal - wenn die RB die Wahrheit sagt, wovon ich ausgehe, wirklich nur ein einziges Mal - funktioniert, das lässt sich nun nicht mehr rückgängig machen, aber das wird nicht nochmal passieren. Die RB (die echt nett ist und ordentlich reitet, aber halt bisher keine Ponyerfahrung hat) zieht zum Glück mit, weil sie das Pony lieb hat, auch wenn das erstmal etwas Einschränkungen für sie bedeutet (=Ausritt nur mit mir zusammen). Ordentlich vorwärts reiten, kreiseln lassen, rückwärts um die Ecken - alles Sachen mit denen ich keine Probleme habe.
Aber ich werde ganz sicher nie wieder ein Pferd verprügeln :keineahnung: . Die einzige Situation in denen ich körperlich werde ist wenn ich gebissen/getreten werde, da würden Pferde das untereinander aber auch tun.

Und jetzt bin ich hier besser wieder raus, zuzi hatte ja recht - eigentlich wollte ich mich nur mal ausquatschen :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 18:57 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Wer redet denn von Gewalt?

Hier keiner.

Nur sollte man sich bei solchen Aktionen durch setzen!
Zuzis Methode ist sehr effektiv und unbequem fürs Pferd.
Das lassen die dann zügig.

Und im richtigen Moment deutlich nach vorne reiten, bevor er stockt und umdrehen möchte. Wenn der in der Drehung ist, bringt außer Hals krumm und kreiseln lassen bis man zumindest mit einem Schenkel wieder durch kommt. Die Sache in Ruhe und Deutlichkeit ausdiskutieren. Aber ohne Bitte, Bitte. Sondern Du gehst da lang und nirgendwo anders! Dabei kleine Schritte wählen. Das man auf jeden Fall als Vorgesetzter nach Hause geht. Lieber 10 m vom Hof als 100 m mit 3 Drehungen.

Wattebällchen ist für mich = Bitte, Bitte, 20 Kekse und Feini, Feini.

Da hilft nur eindeutige Willensübermittlung, sonst habt ihr bald ein Problem.

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 Betreff des Beitrags: Re: Problempferd - Tips und Tricks
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 19:02 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Gewalt im Sinne von, ich haue solange drauf, bis der da hin geht, wo ich hin will, ist schon lange out und Sinnfrei.
Da gibt es zum Glück ein langsames Umdenken.
Da gibt es mittlerweile Studien zu, das so ein Handeln nicht nach haltig das Problem löst.

Ich hoffe, Du hast mich jetzt richtig verstanden und nicht missverstanden :wink: :knuddel:

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