der Haflinger kann gebäudebedingt - schwerer Rumpf - Probleme mit Galopp haben. Was helfen kann: das Pferd nicht runden im Genick, das macht gerne in den Rumpf hängen, wenn sie nicht wirklich gut geritten sind, sondern mit offenem Genickwinkel frisch vorwärts reiten. Ich würde schauen, dass man die Gerte so installiert, dass er vorwärts pitschen nicht als Gasgeben interpretiert sondern für "benutze deine Hinterhand". Das kann man schön im Trab vorbereiten, das dann ist ein Antreten lassen im Trab, es geht nicht um Meter machen, sondern um "komm, streng Dich mal an". Keine lange Strecken, viele Übergänge, beim Angaloppieren immer denken "... und Einsprung..."
Vorwärts abwärts sollte man bei einem Haflinger generell analysieren, ob er nur den Hals runterfallen lässt, ob er zumindest den Hals reell aus dem Oberhals längt, wenn auch spannungslos, oder ob er in der Lage ist, einen echten Spannungsbogen aufzubauen.
Falls ersteres, würde es das anfangs schlurfen und dann bei zuviel Gasgeben das wegrennen erklären. Merke, niemals mehr Gas geben, als man vorne noch im Rumpf händeln kann.
Falls zweiteres, diesen Zustand nur über sehr kurze Strecken reiten, und nicht in voller Länge ausdehnen lassen und dann Hals wieder - mit offenem Genick - wieder herholen.
Falls drittes, das v/a vorbereiten, aber nicht reiten, sondern den Moment, wo man ihn gerade in den Spannungsbogen nach vorne entlassen könnte, wenn man wollte, stattdessen zum angaloppieren nutzen.
hach, ich mag Hafis so gerne, nicht so groß, und trotz tolles Reitgefühl.
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