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Gedanken zur Reitkunst
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Autor:  La Traviata [ 1. Juli 2016, 12:21 ]
Betreff des Beitrags:  Gedanken zur Reitkunst

http://www.pferde-gesund-bewegen.de/new ... C2%AB.html

Autor:  allrounder [ 1. Juli 2016, 14:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gedanken zur Reitkunst

Dieser Auszug kommt direkt zu Anfang des Artikels:

"Eigentlich ist die ganze Diskussion um das Wort »Anlehnung« und deren heutige Definition oder sagen wir mal lieber die Interpretation des Begriffs durch die breite Masse an Richtern und Ausbildern.

(ja es gibt immer auch Ausnahmen - aber die meisten Reiter Ziehen ja doch am Zügel das Pferd hält dagegen - und das optisch entstehende Bild wollen die meisten Richter und Ausbilder auch sehen)"

Spätestens ab da habe ich den Artikel nur noch unwillig zu Ende gelesen. In welchen reiterlichen Kreisen bewegen sich Leute, die solche Artikel schreiben? Klar sehe ich auch jede Menge ernstzunehmend schlechte Reiterei. Aber die Reiter nach FN (ich nennen "uns" mal bewußt so, auch wenn ich die Reiterei als klassisches Reiten selbst bezeichnen wollte, aber die Barocke Zunft nennt uns gerne so), die ein wenig ihr Handwerk verstehen - denn die Kunst kommt immer erst nach dem Handwerk, und wer die Kunst vor dem Handwerk anstrebt, wird meist kläglich scheitern, es sie denn, er/sie ist ein Genie - werden gewiss nicht am Zügel ziehen, so dass ihr Pferd dagegen hält.
Mal ein paar Beispiele:
Ingrid Klimke https://www.youtube.com/watch?v=yHQv6Pn4RF0 - eine allzeit nach vorne federnde Reiterhand
Und nein, Ingrid ist keine Ausnahme.
Andreas Ostholt hat auch eine feine Hand https://www.youtube.com/watch?v=K2sUoPFxNC4
Und das sind nur zwei Beispiele, und beide sitzen genau so wie es im Lehrbuch steht - wieso da von klemmenden Oberschenkeln und Hohlkreuzen die Rede ist, kann ich leider auch nicht nachvollziehen.

Autor:  Bajana [ 1. Juli 2016, 14:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gedanken zur Reitkunst

@allrounder: Und jetzt bitte noch zwei Beispiele von reinen Dressurreitern :-D

Ne im ernst, ich mag so Pauschalisierungen auch nicht, hab aber grundsätzlich das Gefühl die Buschreiter reiten irgendwie reeler als die Spezialisten, allerdings ist auch das schon wieder eine Pauschalisierung...

Autor:  allrounder [ 1. Juli 2016, 15:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gedanken zur Reitkunst

Aber gerne doch:
Dorothee Schneider https://www.youtube.com/watch?v=Ty7Zk59iv0s

und hier eine Juniorin auf L-Niveau, die auch mit schöner Hand auffällt
https://www.youtube.com/watch?v=8MIsLhHowqU

Autor:  ergosum [ 9. August 2016, 11:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gedanken zur Reitkunst

Aber die reiten alle nicht einhändig auf blanke Kandare am weggeschmissenen Zügel...

Für mich ist das Theoretisieren um des Theoretisierens willen - und nein, früher war nicht alles besser:

Ich habe vor Jahren mal eine Ausstellung über frühere Pferdeausrüstung besucht - eines der hiesigen Mussen hat eine schöne Sammlung historischer Kandaren und Sporen - puh, nein, und alles andere als pferdefreundlich.

Und: ich habe eine Bekannte, von der könnten ähnliche Texte kommen. Praktisches Reiten: die soll weiter theoretisieren, das ist besser fürs Pferd.

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