Ententeich

Hi,
mich nervt der gewöhnliche Turnierzirkus. Eigenlich ist der Reitsport mein Hobby, bei dessen Ausübung ich mich entspannen soll. Dies ist bei einer Turnierteilnahme ganz und gar nicht der Fall.
Deshalb bin ich auf der Suche nach Alternativen, denn ganz ohne Action ist´s auch langweilig. Hab mich jetzt schon ganz mutig zu einer ReiterRalley angemeldet.
Nun wird´s Herbst und es sind eine ganze Reihe von Jagden ausgeschrieben. Ist es schwierig da mit zu reiten? Muss gesprungen werden? Reiten dort alle, als ob sie sterben wollen oder geht´s dort gesittet zu? Wird man dort als "Anfänger" akzeptiert oder sind das nur alte Hasen?
Fragen über Fragen.....ich kenn leider niemanden persönlich fragen, da ich nur konventionelle Turnierreiter oder pferdebesitzende Nichtreiter kenne.

Hi Zuzi,

ich bin vor 3 Jahren mal eine kleinere Jagd mitgeritten, also ohne großes Brimborium wie Meute und so. Bei uns gabs 3 Felder, ein Springendes, ein Nicht-Springendes und ein Zuschauerfeld, das überwiegend im Schritt zu den Sprüngen geführt wurde.

Ich selbst war im 2. Feld dabei, weil ich weder erfahren noch mutig genug bin um mich in einem Getümmel, was ich nur schwer einschätzen kann, gegen irgendwelche festen Sprünge zu stürzen, die ich nicht kenne.

Beide Hauptfelder bestanden überweigend aus Jagd erfahrenen Reitern, die alle sehr relaxt waren und einen ziemlich eigenen Stil ritten, um es mal so zu formulieren. Was mir gar nicht gefiel, entweder gings im Zockelschritt, wo viel palavert wurde, oder im forschen Galopp. Trab gabs nicht, ich weiß aber auch nicht, ob das man nicht so üblich ist. Es wurde allgemein wenig Rücksicht genommen, die Leute ritten sich ständig gegenseitig vor die Karre und viele hatten ihrre Pferde nicht so unter Kontrolle wie ich das erwartet hatte.

Ich war danach relativ kuriert und reite seither noch lieber alleine oder zu zweit aus. Wahrscheinlich hatte ich aber auch nur Pech und woanders geht das ganz anders zu. Man muss es auf jeden Fall mal ausprobiert haben, es ist schon ein Erlebnis. Für sich selber sollte man aber sein Pferd bei guter Kondition und unter Kontrolle haben, und du musst tw. für die anderen mitdenken.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

also bei uns laufen die jagdten immer recht gut ab! wir haben meistens 2 felder, ein springendes feld und ein nicht springendes feld, bei uns geht es immer gesittet zu, da auch dort jung und alt reiten! ist immer wieder schön und abends das jagdtgericht ist immer sehr zu empfehlen

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Weine nicht weil es vorbei ist, sondern lache weil es schön war!!!

Also ich bin schon einige Jagden geritten.


Kommt drauf an, was man als schwierig empfindet. MAn sollte sein Pferd im Galopp im Pulk sicher beherrschen, sonst wird schwierig. Außerdem sollte man keine Angst haben im Pulk und auch nicht vor unterschiedlich beschaffenem Gelände.


Normalerweise nicht, in der Regel steht aber in der Ausschreibung, ob die Sprünge umritten werden können. Menchmal gibts auch Spring und Nichtspringfelder.



Meist ists recht gesittet, jeder guckt normalerweise, dass er nicht den Master überholt, das wird teuer und der gibt das Tempo vor. Ein bisschen kommts aber auch auf den Veranstalter an.



Auch Jagdanfänger sind wilkommen. Ich hatte das Glück am Anfang mit einem alten Hasen mitgehen zu können, aber im Prinzip wäre es auch ohne gut gegangen.


Da wir ja aus der gleichen Gegend sind:
Die SHC Jagden sind etwas anspruchsvoller, wie die Hardtmeute ist weiß ich nicht, aber am Anfang würde ich ehr eine Fuchsjagd als eine Schleppjagd gehen, weil die Jagden mit Meute meist doch etwas flotter und mehr Querfeldein sind.
Sindlingen ist schön, aber auch nicht unbedingt fürs erste mal geeignet denke ich, wobei man beim Pape den Vorteil hat, dass man auch ein Schulpferd nehmen könnte und das ganze erstmal mit einem erfahrenen Pferd testen kann.
Die Jagd in Köngen war mir damals fast schon zu gemütlich, also für den Einstieg gar nicht so schlecht, wenn die sich seit 10 JAhren nicht verändert hat, war seither nicht mehr dort. Vor 3 Jahren war ich in Pfullingen, die ist auch nicht so anspruchsvoll, war damals mit 3 Neulingen, darunter auch eine 13 Jährige auf einem Schwarzwälder.

Grundsätzlich reite ich ganz gerne ganz am Ende, da weiß ich, dass mir keiner aufreitet, oder plötzlich von hinten überholt. Außerdem kann man da dann auch kurzentschlossen am Sprung vorbei. Im Feld sollte man drauf achten, dass man seine Linie zum Sprung hält und nicht kurz vorher den Verlauf der Strecke quert und so die anderen behindert.

P.S.: Zu welcher Reiterrally gehst Du? Möchte auch einige gehen in nächster Zeit, vielleicht trifft man sich ja...z.B. am Hasenhof...

ich bin schon zwei oder drei jagden mitgeritten.

war alles ein spaß!

es gab jedesmal zwei felder (springend, nicht springend) als neue wurde ich voll und ganz akzeptiert.

was den ehrgeiz angeht so hab ich mich nur auf mcih und mein pferd konzentriert... hauptsache wir kommen heile an *G*

klar paar regeln sind einzuhalten.

würd wieder eine reiten

Bei uns sind es meist 3 Felder. Das 1. muss springen, das 2. kann und das 3. springt nicht.
Ich selber bin aber bisher auch noch keine Jagd mitgeritten obwohl ich schon lust hätte. Allerdings weiß ich nicht auf welchem Level man konditionell sein muss. Das ich mal zugesehen hab ist schon ewig her...

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Pferde sich im Pulk völlig anders verhalten und selbst ruhige Tiere extrem aufdrehen können, wenn sie nur Gelände in kleinen Gruppen kennen.

Auf meiner einzigen Jagd, die ich vor vielen Jahren mal geritten habe, habe ich es geschafft mit einem absolut braven, aber jagdunerfahrenen Trottelpferd beim ersten Galopp 3 x (!!!) den Master zu überholen. (Ja, das geht!!! Wenn man geschickt Volten dreht um wieder hinter den Master zu kommen ... )
Den Rest der Jagd hatte ich mein Pferd unter Kontrolle ... weil ihm die Puste ausgegangen war!


Man sollte sich im Klaren sein, daß in einer großen Gruppe frisch galoppieren etwas völlig anderes ist als mit zwei, drei netten Mitreitern. Wenn man das vorher mal trainieren oder mit dem eigenen Pferd antesten kann, wäre es natürlich ideal.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Vielleicht wäre als Vorübung ja ein Sonntagsausritt beim Pape in Sindlingen was, da ist auch ne große Gruppe und es wird viel galoppiert und wehe man überholt ihn. Das war auch meine erste Großgruppengalopp erfahrung, bzw. auch die erste von meinem Pferd und danach habe ich mir erstmal ein Pelham gekauft und das wende ich seither bei solchen Gelegenheiten an.

Konditionell kommts auch auf die Jagd an, bei der SHC Meute würde ich Kondition wie für eine A-VS voraussetzen. Bei sen meisten Fuchsjagden der lokalen Vereine reicht auch etwas weniger, aber einen 2 Stunden Ausritt bei dem man jede Galoppstrecke nutzt sollte schon ohne Probleme möglich sein.

ago, da hab ich auch geschafft... hab trotz pelhem 2x das dressurfeld samt master überholt...in einem galopp!

den knaller hat aber dann der besi gebracht... sollte im nichtspringenden feld reiten... und was macht der? trabt an... galoppiert an, rast an den ponykids vorbei über den ersten sprung am master vorbei hinter dem springenden feld her und an denen vorbei bis ihn der nächste wassergraben apprubt stoppte

Irish, vielleicht sollten wir (einschließlich Deines Besis) bei der nächsten Jagd einfach als Master reiten ...

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Uiuiui so ne Jagd hört sich ja echt anspruchsvoll an
Tun die "Zuschauer" auch reiten?

MAnchmal gibts ein geführtes Zuschauerfeld zu Pferd, meist stehen die Zuschauer aber an der Strecke rum.

ago... ganz sicher kommt der typ NIE wieder auf MEIN Pferd!

aber masterreiten wäre auch mal nett *fg*

Ich würde dir, anders als Bajana, erstmal eine Schleppjagd empfehlen, da es hier erfahrungsgemäß zivilisierter zugeht. Bei den Fuchsjagden reitet oft wirklich alles mit, was ne Kuh von nem Pferd unterscheiden kann und das ist echt unlustig. Bei den Schleppjagden hast du in der Regel erfahrene Leute die oft nix anderes machen als Jagden zu reiten.

@ Bajana

Himmel, SHC? Wie lange hab ich von denen nichts mehr gehört! Wer ist da jetzt Master? Doch nicht etwa der blöde V.? Lebt Paul überhaupt noch? Hach... *inerinnerungenschwelg*

@chickenpasta: Keine Ahnung, bin die letzte Jagd mit denen vor 10 Jahren geritten. Da wars noch der Paul. Und bei einer Jagd mit denen gings im Wald ziemlich steil den Berg runter, im Galopp und dann ist eine von den Pikeuren schwer gestürzt.
Ich fand das Gelände und das Tempo bei den schleppjagden immer deutlich schwieriger als bei Fuchsjagden, da hat es meist viel mehr Schrittpausen und das Gelände ist "zivilisierter".