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 Betreff des Beitrags: Suche Tips für Übungen im Gelände
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 11:04 
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Hey, wie der Titel schon sagt suche ich Tips für Übungen, die ich im Gelände machen kann um die Durchlässigkeit zu verbessern.
Meine Reitbeteiligung ist 19 und wurde die ersten 17 Jahre ihres Lebens nie im Gelände geritten. Dementsprechend glotzig und heftig ist sie im Gelände auch.
Ich komme zwar grundsätzlich ganz gut mit ihr zurecht, aber gerade im Galopp fühle ich mich unwohl, wenn ich nicht in der Lage bin zügig durchzuparieren bzw. das Pferd auch mal im Arbeitsgalopp zu reiten.
Auf dem Platz kann man sie grundsätzlich super reiten, ist immer am Zügel, hört zu etc (war beim Vorbesitzer wohl bis M Dressur und L Springen ausgebildet); im Gelände macht sie immer sofort dicht und rennt erstmal und man kann sie im Galopp erst aufnehmen, nachdem sie eine Weile gerannt ist.
Weiteres Problem ist auch, dass sie nicht besonders gern trabt und im Gelände daher meist sehr schnell anfängt zu rollen. Zu Anfang kann ich das meist noch ganz gut gegensitzen, aber irgendwann mal verlässt mich dann meist die Kraft und sie galoppiert dann doch an (außer ich setz mich sehr vehement durch, möchte ihr aber nicht immer so heftig im Maul herumfuhrwerken).
Kann sein, dass das relevant ist: da sie bei ihrer anderen RB schon ab und zu abgegangen ist reite ich sie auf Wunsch der Besitzerin zur Vorsicht im Gelände mit Pelhalm (reite aber mit 2 Paar Zügeln, nicht mit Bändchen, und versuche immer erst mal nur mit Trensenzügel einzuwirken bevor ich mit dem zweiten Zügel mit anklopfe).
Wir haben einige sehr schöne Strecken, auf denen man gut galoppieren kann und wo man auch recht weit sehen kann und daher wollte ich mich jetzt mal dransetzen und das etwas verbessern.

Da ich ähnliche Probleme bisher nie hatte (bei meinem Isländer vorher drehten sich die Probleme eher um das "Beine in allen Gangarten sortiert bekommen") wäre ich dankbar für Anregungen aller Art, die mir helfen könnten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 11:48 
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Seitwärtsgänge (Travers, Renvers, SH ) in jeder Gangart. Auch normales dressurmäßiges Arbeiten mit Trab- Halten, Schritt - RR -Schritt. Gerne habe ich auch Galoppsprünge gezählt um bei Zahl X durchzuparieren zum Trab, was auch immer. Versammelter Trab, wenn das Pferd nicht heiß wird auch Wechsel mit einbauen.

Eigentlich das volle Programm wie auch auf dem Platz. vermeiden würde ich an den gleichen Stellen immer das gleiche zu machen, vor allem immer auf dem gleichen Boden/ an der gleichen Stelle zu galoppieren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 12:04 
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Ich würde so ein Pferd erst mal eine Zeit lang nur im Schritt ins Gelände reiten. Und das konsequent! Und danach dann mit Trab anfangen, wenns im Schritt dauerhaft gut geht.
Galoppieren erst mal gar nicht!
Wenn der Trab auch gut "installiert" ist, dann kann man über Galopp nachdenken, aber auch immer nur im AG und kurze Strecken. Sobald sich das Pferd aufspult wieder zurück zum Trab oder Schritt!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 12:18 
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Zotteltier hat geschrieben:
Ich würde so ein Pferd erst mal eine Zeit lang nur im Schritt ins Gelände reiten. Und das konsequent! Und danach dann mit Trab anfangen, wenns im Schritt dauerhaft gut geht.
Galoppieren erst mal gar nicht!
Wenn der Trab auch gut "installiert" ist, dann kann man über Galopp nachdenken, aber auch immer nur im AG und kurze Strecken. Sobald sich das Pferd aufspult wieder zurück zum Trab oder Schritt!


Ganz genau.....

Vor allem diese allseitsbekannten Galoppstrecken sind Gift für dein Vorhaben. Die sollten auf jeden Fall im Schritt gegangen werden, auch wenn´s dir persönlich da oben "weh" tut :wink:

Gutes Gelingen

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 12:19 
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Ich würde mir einen nicht zu langen und ebenen Weg suchen und den als "Arbeitsweg" nutzen. Dort hin und her reiten mit vielen Übergänge, Seitengänge und Tempowechsel. Wenn auf dem Weg alles klappt, dann das Ganze auf einem anderen Weg. Und irgendwann halt nur noch in eine Richtung :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 17:21 
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Ich gehöre auch zur überzeugten Schrittfraktion. Bei mir gehen die Jungen alle die ersten 10 Mal minimum nur im Schritt raus, sobald da absolute Ruhe herrscht, kommen erst Trab und Galopp dazu. Wenn man ein "altes" Pferd erst ans Gelände gewöhnt, kann das dann schon mal länger dauern. Man hat aber den Rest des Pferdelebens davon.

Wenn erst mal die Ruhe da ist, kann man eigentlich im Gelände alles reiten. Lange ebene Galoppstrecken sind ein Traum für Serienwechsel oder Intervalltrainig. Auf breiten Wegen kann man toll Zickzacktraversalen üben. Und dann kann man immer die Augen nach umgefallen Bäumen aufhalten und mal ein paar Sprünge einbauen. Ohne Ruhe braucht man sich an das aber alles nicht wirklich ran zu wagen, wenn man einen gymnastizierenden Effekt haben möchte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 17:29 
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Ich schließe mich der "erstmal-Schritt"-Fraktion an. Mein Pferd ist am entspanntesten im Gelände, wenn er mehrere Schrittausritte hinter sich hat - er findet sich dann damit ab, dass es eh nur öde ist. Wenn man ihn mit vielen Übergängen im Gelände "beschäftigen" will, dann wird er eher elektrisch - was durchaus gewünscht sein kann, aber in Deinem Fall wohl kontraproduktiv wäre. Wenn es im Schritt gut geht, auch am langen Zügel, würde ich längere Strecken ruhig traben, schließlich das Ganze im Galopp. Das darf ruhig auch so lange gehen, dass es anstrengend wird. Wenn man nicht gerade ein Pferd mit hohem Vollblutanteil hat (die eher tot umfallen, als aufhören zu laufen), hat das einen sehr hohen erzieherischen Effekt. Schließlich weiß "pferd" nie, wie lange die Alte da oben nun wieder traben oder galoppieren will - besser, man spart seine Kräfte. :alol: Disclaimer: Dass das Pferd in einem entsprechenden Trainingszustand sein muss, versteht sich von selbst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 18:23 
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Ich bekenne mich dann auch mal der "Schritt-Fraktion" an.
Als ich Hansi bekommen habe, kannte der irgendwie quasi gar kein Gelände.
Fremde Parcours sprang der wie ein Uhrwerk, aber oh wehe auf einem Feldweg lag ein Grashalm quer.

Wir sind ein paar Monate immer ganz entspannt im Schritt ausgeritten, bis er wirklich gelernt hat "die Seele baumeln" zu lassen.

Würde es immer wieder so handhaben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 19:40 
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wenn ich die Antworten so lese, frage ich mich, ob alle sonst immer im Gelände nur frisch vorwärts reiten und langes Schrittreiten eher die Ausnahme ist :keineahnung:

Meine Pferde gehen alle ausnahmslos sehr viel Schritt im Gelände, aber wenn ich an der Durchlässigkeit im Gelände arbeiten will, dann reite ich dort eben "Dressur".

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2013, 21:56 
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Ich weiß nicht ob das im Schritt reiten mir sonderlich viel bringt.

Das war vielleicht in meinem ersten Text auch etwas missverständlich formuliert. Dicht machen und heftig werden tut sie nur im Trab und Galopp.
Wenn ich nur Schritt reite macht sie nämlich rein gar nichts -also außer bei den üblichen gruseligen Hecken oder Flatterplanen blöd glotzen, zackeln und mal nen Sprung zur Seite und das macht sie auch bei Sachen daheim in ihrem Paddock, die sie gruselig findet. Reite ich nur Schritt, was ich die ersten Ausritte und auch zwischendrin immer wieder gemacht habe, dann läuft sie am langen Zügel im Schritt und das locker auch auf potentiellen "Galoppstrecken". Es gibt übrigens nur eine einzige fest installierte Galoppstrecke bei dem Pferd, ansonsten legen sowohl die Pferdebesitzerin als auch die andere RB starken Wert drauf sehr zu variieren welche Gangarten auf welchem Weg geritten werden.
Ich reite sowieso recht viel Schritt, sie hat Spat und braucht eine lange Aufwärmphase (ca 20 Minuten) und genauso lange gibt es am Ende auch noch mal Schritt. Zwischendrin hetze ich auch nicht, wir reden hier von vielleicht 2 Trab- und 1-2 Galoppstrecken auf einem 1,5 -2 h Ausritt. Generell ist sie aber mental tatsächlich so drauf, dass sie auch auf dem Platz erst mal eher die Schlaftablette gibt und dann nach dem ersten Trab/Galopp sehr schnell übereifrig wird und lieber mal ein bis zwei Gangarten hochschalten würde.

Mein Problem beim Traben ist dieses rollen. Wenn ich alleine im Gelände reite klappt das meist noch ganz ok sehr vorsichtig anzutraben, das Rollen gegenzusitzen und mit dem Takt im leichttraben den Trab unter Kontrolle zu bekommen. Zieh ich das ein paar Meter durch dann trabt sie auch ganz annehmbar, wenn auch nicht so durchlässig wie ich mir das wünschen würde. "Schiebt" ein anderes Pferd von vorn oder hinten mit ist das rollen kaum in den Griff zu bekommen. Da läuft es dann so ab, dass ich ebenfalls vorsichtig antrabe, dann kann ich 30 m normal traben, dann fängt sie an zu rollen, das kann ich vielleicht noch mal 20m unterbinden und dann galoppiert sie. Dann bekomm ich sie auch kaum noch in den Trab und wenn das zweite Pferd auch noch galoppiert sowieso erst recht nicht. Bevor sie dann trabt läuft sie lieber im Schritttempo Galopp (und das geht halt nur wenn ich hart durchgreife, auf was ich nicht immer zurückgreifen möchte) und pariert dann vom Galopp direkt in den Schritt durch.

Das Pferd ist in recht gutem Trainingszustand, also bevor sie aufgibt gebe ich schon dreimal auf, außerdem gibt unser Gelände leider keine Strecken vor, auf denen man wirklich mal bis zur Erschöpfung traben oder galoppieren könnte @Evas Vorschlag.

Ich reite sie auch erst 2 Monate, das heißt wir haben uns sicher noch nicht so toll zusammengerauft wie es sein könnte und ich bin auch nicht der Überreiter vor dem Herrn. Trotzdem würd ich eben gerne daran arbeiten, weil mich das stört und ich gern auch entspannt traben und galoppieren können würde.

Ich glaube ich versuche es mal mit Lisas und Maharanis Ansatz. Also einen Weg suchen, der dafür geeignet ist und darauf soweit möglich Dressur reiten. Das hört sich ganz gut an.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2013, 08:12 
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Bin ja auch an Tipps fürs Geländereiten interessiert, um meinen einen, auch schon etwas ältern Herrn (zwar erst 10, aber noch nie viel im Gelände unterwegs) etwas entspannter im Gelände reiten zu können.

Nur, das meiste, was ich hier so lese, scheitert an den Geländegegebenheiten :? . Die Wege hier sind sehr schmal. Entweder rechts und links Feld (da sollte man ja eigentlich nicht rein reiten) oder so kleine Gräben. Oder durch den Wald, Boden uneben, Äste tief .... da ist nicht viel mit (Dressur-)Aufgaben. Ansonsten dann Schotterwege ... auch nicht so geeignet, dem Pferd irgend welche Aufgaben abzuverlangen.

Wo reitet Ihr denn, dass Ihr sowas machen könnt ? Man kann ja auch nicht einfach so über irgendwelche Wiesen reiten ...... oder doch ? :roll: :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2013, 08:28 
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morgen,

was macht sie den wenn du einfach mit lockerem zügel lostrabst und sie auch eher locker führst? schaltet sie dann gleich noch einen gang höher? oder geht gar ganz durch?

ich kenne es so, dass Pferde welche gerne laufen, aber durch den reiter/zügel gebremst werden erstrecht laufen wollen und dann auch stark werden und "kämpfen". wenn man sie aber mit leichter Verbindung reitet und sich auf ein wohlfühltempo von beiden (Pferd und reiter) einigt kann es auch im höheren tempo ein entspannter ausritt werden :-D

Bsp. : unsere kleine deutsche reitponystute ist auch eher marke "starkes" springpony. sie wird nicht heiß, aber wenn man sie im gelände im ruhigem arbeitsstrab reiten möchte ist zwar das tempo langsam, aber weder reiter noch Pony entspannt, weil sie kämpft ohne ende. wenn wir sie aber in ihrem tempo gehen lassen bei leichter Verbindung geht sie ein gelassenes arbeits- bzw. "renn"-tempo und auch der reiter kann entspannen. dazu kommt, dass sie eigentlich gern vorne geht, aber andererseits ist sie total schreckhaft und springt wegen jedem ast am Wegesrand durch die gegend. daher ist es mit ihr am besten auf breiten wegen nebeneinander zu reiten. immer mit einer nasenlänge vorweg, aber bei "not" kann sie sich hinter dem anderen Pferd verstecken :-|

mein vorschlag währe daher ähnlich wie @eva. vorne loslassen und das Pferd nach vorn gehen lassen bzw. sogar noch ein bisschen mehr fordern als sie gehen mag. und wenn du dann wieder zum schritt kommen willst würde ich dies aber auch nach Ankündigung deutlich einfordern um dann bei erreichen des schritts sofort wieder zügel lang zu haben und entspannt mit meinem ausreitpartner zu quatschen :-|

@isegal: also bei mir hier in der Lausitz kann ich meine Pferde solange traben und galoppieren lassen bis sie mich um ein schrittpäuschen anbetteln :mrgreen: nach zwei bis drei geländetagen haben es eigentlich alle geschnallt bisher

lg claudi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2013, 08:42 
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wir haben auch keine langen Wegstrecken und die Wege sind z.T. sehr schmal. Aber für SH, Travers etc geht es immer. Und kleine Tempounterschiede über 40m gehen auch. Die Strecken, wo man mal länger galoppieren kann (500m) sind eher rar. Aber dafür muß man als Reiter aufpassen, weil sich dort große Steine aufhalten. Die Pferde müssen schon gut am Bein sein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2013, 10:36 
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So wie bei dir, maharani ist es hier auch. Also ich kann wohl mal 300-400 m galoppieren, aber da gibt es genau die eine Strecke, die als "Galoppstrecke" installiert ist. Ansonsten sind die Feldwege meist immer nur so 100-250m lang, dann kommt Asphalt. Deshalb denke ich auch, dass das mit Seitengängen und Tempounterschieden etc. nach ein bisschen reinfummeln ganz gut klappen könnte. Ich vermute das größte Problem ist wirklich, dass sie sich im Geländer einfach gern mal entzieht und dass da nie jemand richtig mit ihr gearbeitet hat. Soweit ich das beurteilen kann sieht bei der Besi und der anderen RB ausreiten meist nach rumgammeln am langen Zügel aus. Das kenne ich so eigentlich gar nicht. Ich hatte früher keinen Platz und war es von daher gewohnt auch im Gelände soweit es ging zu arbeiten.

@My_velvet: Wenn ich am langen Zügel antrabe dann trabt sie 2 Schritte und galoppiert dann sofort. Das würde ich auch nicht als durchgehen bezeichnen, denn dann ist sie so in mittlerem Galopptempo und rennt nicht kopflos. Allerdings ist der Bremsweg dann entsprechend lang und sie macht sich natürlich dann total fest wenn ich dann mit dem Zügel rangehe.
Wenn ich alleine reite geht es ja auch ganz gut mit dem Traben. Ich trabe ganz vorsichtig an, dann lass ich erst mal die Zügel noch etwas dran bis das rollen und der Versuch schneller zu werden gegessen ist und dann kann ich im Trab auch die Zügel vorsichtig länger lassen sobald sie gerafft hat dass wir wirklich nur traben. Ich würde nur eben gern darauf hinarbeiten, dass das alles jederzeit kontrollierbar ist, auch mit anderen Pferden und auch wenn irgendwas ganz "furchtbares" passiert, wie ein Hase der aufgeschreckt wird o.ä. Solche Sachen machen ihr auch nicht wirklich Panik aber sie nutzt das dann eben gern um doch noch anzugaloppieren.

Sie lässt sich ja auch immer am Ende des Weges bremsen, also durchgehen tut sie wirklich nicht. Nur man merkt eben mittendrin immer, dass man jetzt nicht in der Lage wäre sofort durchzuparieren falls da irgendwas unvorgesehenes passiert.

Ich habe übrigens heute mal auf dem Platz getestet, da ich noch gar nicht viel Seitengänge ausprobiert habe. Schenkelweichen (auch im Trab) und Schultervor sowie Schulterherein funktionieren ganz gut, für Travers bin ich wohl zu doof (sie kann das bestimmt).
Auf ihrer schlechteren Seite ist auch das Schulterherein etwas tricky.
Ich hab wohl also genug an Seitengängen, was ich noch üben kann und muss. Eventuell frag ich mal die Besi ob sie mir auf dem Platz mal bisschen unter die Arme greifen kann und mir sagen kann was ich falsch mache (habe gerade keine Möglichkeit Unterricht zu nehmen).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2013, 11:45 
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ganz ehrlioch: wenn da noch zwei andere leute "draufrumjuckeln", kann ich mir nicht vorstellen, wie man konsequenten Gehorsam und Durchlässigkeit im Gelände erziehen möchte bzw. kann.

Ich würde auch zur Schrittfraktioon gehören, wenn das am langen Züpgel geht, antraben und bevor das gerenne losgeht wieder schritt reiten. Geht das halt (erstmal) nur 2-3 Tritte im Trab, dann ist es eben so...

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