Ich schließe mich Baura an, ich habe auch seit 1,5 Jahren Unterricht bei einer RL, die aus der klassischen Ecke kommt und es ist mir bis jetzt nichts besseres passiert. Wir waren vorher auf sicherem L-Niveau aber sie hat dermaßen an Sitz und Einwirkung gearbeitet, das hab ich nie bei FN-lern gehabt. Es ist sehr viel in Seitengängen passiert, aber wie Baura schon sagte, Schulter- und vor allem Kruppenkontrolle. Ich bin jetzt in der Lage immer zu wissen, wie ich jedes einzelne Bein vorwärtsbewegen kann. Die Seitengänge haben uns sehr für die Geraderichtung geholfen. Mein Pferd ist die Rittigkeit in Person. Und er ist extrem motiviert und leistungsbereit. Die Galopphilfe ist bei uns ausschließlich über den inneren Gesäßknochen. Aber er galoppiert auch mal über einen nach hinten verrutschten äußeren Schenkel an
Gesamt gesehen hat mich die "leichte" Reitweise überzeugt, meinem Pferd besser zuzuhören. Und er gibt es mir zurück, in dem er einfach übelst rittig ist
Ich habe kürzlich einen Unterricht gesehen, wo das Pferd total über Tempo "rannte", hinter die Senkrechte kam und die Hinterhand hinten rausschob. DAS würde ich nicht mehr wollen...Meine RL achtet sehr auf Takt, aber auch auf Fleiß. Gefühlt sind wir zwar manchmal langsamer unterwegs, aber er ist "hinten dran", das kannte ich in der Form nicht. Zudem ist er extrem leicht in der Anlehnung, vorher war es oft "Festhalten" oder "Gegenhalten" aber ich wusste es nicht besser bzw. bekam die Lockerheit nicht so geschenkt wie ich sie jetzt hinbekomme.