Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 17. Mai 2024, 20:18


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 12:51 
Offline

Registriert: 15. Juli 2010, 15:25
Beiträge: 151
Guten Tag, liebe Entengemeinde.

ich habe das folgende Problem und würde mich sehr über weitere Erfahrungsberichte und Ratschläge freuen.
Meine Stute fährt seit Jahren ohne Probleme im 2er Anhänger. Sie geht alleine drauf, steht relativ ruhig und hat sicher an die 10tsd Kilometer ohne Probleme gemeistert.
Nun sollte sie zur Kontrolle in die Klinik und dort angekommen hing sie ziemlich verdreht, völlig panisch, klitschnass hinten drin. Meine Vermutung: Sie hatte neue Transportgamaschen drauf, die ich wahrscheinlich nicht eng genug drum gemacht habe (jaaaaaa, ich verfluche mich selbst dafür….). Diese wird sie sich relativ früh an den Hinterbeinen runtergezogen haben und scheint dann total in Panik geraten zu sein. Sie hat sich dabei beide Hintereisen abgerissen, die Gamaschen völlig zerfetzt und einen Nerv an der Schulter angehauen. Also alles in allem: Voll mega sch****.
Sie stand verständlicher Weise völlig neben sich.
Nun musste sie ja nach dem verlängerten Klinikaufenthalt wieder zurück. Zur Überraschung aller ging sie völlig anstandslos wieder auf den Hänger.
Beim anfahren dann aber wieder riesen Gepolter, es war genau die gleiche Situation: Sie hing wieder mit der linken Seite an der Außenwand, hinten einknickend. So, als wenn sie sich von der Mittelwand „wegdrücken“ möchte. Dabei ziemlich panisch. Wir haben sie dann runtergeholt, Trennwand quer gestellt. Wieder das gleiche mal anfahren. Die Ta hat ihr dann eine leichte Sedierung gegeben und uns nach zwei Proberunden um das Klinikgebäude auf den Weg geschickt. Die Fahrt war echt kein Vergnügen…..sie stand mit Sedierung dann zum Glück recht ruhig und wir kamen gut an.
In den nächsten Tagen wirkte sie dann sehr apathisch, fraß schlecht und machte insgesamt keinen guten Eindruck. Die Ta schob es auf das erlittene Trauma während des Transports.
Inzwischen ist sie zu Hause wieder gut drauf und frisst. Am Wochenende habe ich nun mit unserem Verladetraining begonnen.
Sie geht nach wie vor ohne Probleme drauf. Ich habe es erst wieder links probiert, Trennwand quer gestellt, nach hinten alles komplett auf. Sie ging drauf, blieb 3 Minuten entspannt und Leckerlie fressend stehen. Dann fing sie urplötzlich sich wieder nach links zu kippen und die Beine knickten ihr auch wieder weg. Ich hab sie dann gleich hochgescheucht, sodass sie stehen blieb, allerdings machte sie immer wieder Anstalten sich nach links kippen zu lassen. Ich habe sie wieder runter und erneut hoch geführt. Das gleiche Spiel. Sie blieb dabei allerdings ziemlich ruhig, keine große Unruhe. So, als wäre das völlig normal.
Ich habe sie dann nach rechts gestellt, Trennwand diesmal nach links. Hier stand sie zwar, suchte aber auch immer nach links irgendwie den Halt. Ich habe sie dann immer relativ schnell wieder runter geführt, die Sorge, sie würde sich voll auf die Trennwand fallen lassen war mir doch zu groß. Nach einigen Versuchen war ihre Geduld dann aber zu Ende und sie ist immer direkt rückwärts wieder raus. Das war ein bisschen blöd, ich hab es da wohl übertrieben. Ärgerlich, denn Stress wollte ich ja vermeiden. Bei diesem Verhalten lag es aber nicht an Angst o.ä., da war sie einfach bockig (und nach wie vor total entspannt). Sie wollte einfach nicht mehr.

Und nun stehe ich da und weiß wirklich nicht, wie ich weitermachen soll. Ich träume nachts nur noch, wie mir die Seitenwand unter ihrem Gewicht wegbricht. Horror.
Das draufstellen werde ich die nächsten Wochen weiter üben. Leider frisst sie nicht wirklich gut auf dem Anhänger (das hat sie noch nie getan), sonst würde ich sie eben zum fressen hochstellen, damit sie es richtig toll da oben drauf findet.
Ich bin inzwischen selbst total unsicher, die Vorstellung irgendwann hinten mal die Klappe zu schließen macht mir richtig Angst, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie sie reagiert.
Nun stellen sich mir grade die folgenden Fragen:
Wie viel Belastung hält so eine Hängerwand aus? Es handelt sich um den Duo von Bmann. Kann das jemand realistisch einschätzen?
Wie viel Belastung hält eine Trennwand mit PVC-Matte aus? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich damit besser ausbalancieren kann. Was aber, wenn sie auf die Stange fällt/drück (angenommen, ich würde sie nach rechts stellen und sie sucht wieder nach links den Halt). Die ist ja sicher aus Eisen, hält die was aus?
Soll ich sie vielleicht komplett ohne Trennung reinstellen? Wobei ich denke, dass sie wieder deutlich nach links drücken wird und dann haben wir ja das gleiche Problem wie mit der schräg nach rechts gestellten Trennwand.

Hat jemand Erfahrungen mit genau so einem Problem?
Hat jemand Erfahrungen mit einem „Flüsterer“ gemacht und kann mir jemanden empfehlen? Ich halte grundsätzlich nichts von diesem ganzen Hokuspokus, merke aber, dass ich hier echt an meine Grenzen komme. Wenn wir irgendwann soweit sind, dass wir wieder ein paar Meter fahren können, wie soll ich in dem Moment einwirken? Da ist sie ja nun mal auf sich alleine gestellt.
:cry: :cry: :cry:

Keine Ahnung, ob es unter Ausbildung passt. Egal wo, ich würde mich sehr über Erfahrungen freuen!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 13:02 
Offline

Registriert: 2. August 2008, 13:01
Beiträge: 1712
Wohnort: Rhdl.
Wir hatten mal eine Stute mit ähnlichem Verhalten, auch plötzlich.

Hängerwand breitstellen half sofort und promt! Das habe ich auch schon von anderen gehört bei panischen Pferden. Einfach mal probieren.

Viel Erfolg!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 13:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. März 2009, 07:37
Beiträge: 6130
Oh nein,
das ist ja fürchterlich!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Wände schon richtig was aushalten.
Wir haben z.B. auch ein Pferd im Stall stehen, der, auch mal irgendwie einen Unfall hatte.
Seither kann man den nur noch mit PVC-Trennwand oder breitgestellt fahren u. Rechtskurven max. in Schrittgeschwindigkeit.
Sonst geht das wirklich auch in Panikattaken über.

Aber was genau passiert ist u. wie die es so wieder hinbekommen haben, weiß ich nicht [smilie=timidi1.gif]
Sorry


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 13:11 
Offline

Registriert: 16. Juni 2008, 11:34
Beiträge: 2600
hattest du wieder diese blöden transportgamaschen drauf zum verladetraining? wenn ja, würd ich mal entweder ohne, oder bandagiert probieren. nicht dass die transportis das verhalten auslösen. (ich hab diese hohen transporties schon lange verbannt und nehme stattdessen stable bootes, die halten wirklich bombenfest ohne zu rutschen)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 13:25 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 27. August 2009, 21:16
Beiträge: 2098
Wenn ich es schaffe schicke ich Dir heute abend mal eine PN. Meine Stute hatte ähnliche Probleme, sie lag allerdings, wenn wir irgendwo ankamen. Was bei den Vorbesitzern passiert war, Turnierpferd wie Deine, fuhr also regelmäßig, erfuhr ich erst später.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 14:01 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
eins vorneweg:
Eine Hängertrennwand ist dazu da, dass sie mittig festgemacht ist, und links und rechts, vorne und hinten, alle Stangen drin sind.
Dies fällt unter das Thema "Ladungssicherung"!
Anders zu FAHREN, möglicherweise als Regelfall, ist ganz klar eine Gefährdung des Straßenverkehrs.
Von der Gefahr, der sich der Klappenöffende aussetzt mal ganz zu schweigen.

Trennwand quer stellen zum erstmalig Verladen üben mag ok sein.
Verladen üben Endziel sollte sein IMMER die normal stehende Mitteltrennwand.

Offensichtlich hatte das Pferd erstmal prinzipiell kein Problem mit dem Hänger. Daher erstmal den Schwerpunkt auf Verladen mit korrekt stehender MIttelwand legen.
Ein Engpass ist nun mal ein Engpass, so oder so. Am besten täglich, vielleicht kann man den Hänger ja irgendwo passend dauerhaft parken.
Keine lange Nummer draus machen. Rein, warten, raus. Wichtig ist, das Pferd rauszusenden, bevor es selbst raus will, und bevor diese Attacken kommen. Einfach mal einen Job draus machen, der nichts mit Hängerfahren oder stehenbleiben zu tun hat. Das dann langsam steigern. Je nachdem, wie es sich entwickelt, dann immer länger drin lassen und dann auch mal Stange zu und dann auch mal Klappe zu. Ich würde vorerst auf jeden FAll versuchen, die Umfall-Situation nicht raufzubeschwören. WEnn die erstmal situationsbedingt raus hat, dass sie sich nur gegen was auch immer schmeißen kann, und dann ausgeladen wird, dann wird das ein richtig großes Problem werden.

Größere Pausen niemals am Hänger machen, solange die Situation noch so komisch ist, immer gute 10 meter oder noch mehr vom Hänger weggehen. Da könnte man auch mal Futter anbieten. Eher kein Futter am Hänger.

Futter: Futter ist in der Regel nicht der größte Motivator, und schon gar nicht in stressbesetzten Situationen. Wenn das Pferd ohnehin nicht gut frisst im Hänger, dann hatte die Gute shcon immer Sorge. Du könntest versuchen, Futter zu etablieren, wenn Du mal die Pause weg vom Hänger einlegst.

Beinschutz: die Wucher-Schutz-Dinger sind ätzend, fürs Verladen, wenn Du Dir Sorgen machst, dass das Pferd an der Rampe hängenbleibt, dann kannst auch irgendwelche Gamaschen drauf machen, das tut es auch. Ich persönlich verlade und fahre alle meine Pferde seit 20 Jahren ohne Beinschutz, in der REgel gehe ich davon aus, dass das Pferd seine Haxen unter Kontrolle hat. Wenn es richtig scheppert, nützt auch die beste Transportgamasche nix mehr.
Verladetraining bereite ich mit Fremdpferden so gut vor, dass es an der Rampe normalerweise nicht zu beingefährdenden Vorfällen kommt. Aber wenn man sich sicherer fühlt, sind solche Hartschalen-Dinger eine gute Lösung.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 14:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:27
Beiträge: 10316
Wohnort: Nordschwarzwald
äh....Baura, das ist doch quatsch...Mama mit Fohlen werden auch ohne Trennwand gefahren und ich fahr meine Riesen nur ohne, und mit langen Stangen, damit die Diagonal stehen können, ich kann sonst hinten nicht zu machen und ausserdem stehen sie dann still und ausbalanciert und können sich nicht verletzen...

keine Trennwand übersteht ein tobendes Pferd!! never ever...

von daher....

_________________
Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 14:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 17:45
Beiträge: 6675
Wohnort: auf´m Sofa
Ich denke ich würde versuchen, mittels Höm. Mittel oder Akupunktur oder was es da auch immer gibt, dem Pferd erstmal die Panik zu nehmen. Rein - raus scheint ja nicht das Problem zu sein.

Vielleicht mit einem guten Verladetrainer, der in dieser Situation "das richtige" macht?

_________________
Schnuppe


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Februar 2013, 15:05 
Offline

Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
lange Stange ist ja dann so gebaut, dass sie ebenfalls zumindest den Klappenöffner sichert. Diagonal fahren, ohne dass das Fahrzeug dafür vorgesehen ist, das Pferd sich also im "luftleeren" Raum von alleine querstellt, halte ich auch schon für grenzwertig, was Haftung angeht, wenn denn mal was passiert. Es gibt nun mal Quersteher-Hänger, wenn man das braucht.

Und nur weil jeder sowas macht, heißt das noch lange nicht, dass das in Ordnung ist. Ein Pferd, was tatsächlich ernsthaft dazu neigt, beim Fahren den Hänger zu zerlegen, dürfte daher eigentlich nicht gefahren werden. Weil ein tobendes Pferd macht im Ernstfall nicht nur die Mitteltrennwand kaputt!

Wie gesagt, wir reden hier von einem Verfahren aus Regelmäßigkeit, nicht von einer Ausnahme, die aus der Not heraus geboren wurde.


edit: bezüglich querstehender Trennwand, sagt die Betriebsanleitung von Böckmann, dass eine zusätzliche Bodenhalterung (Zubehör) erforderlich ist, und empfehlen zusätzlich die durchgehende Querstange.
Generell gilt: Sicherheitsstangen und Trennwände sind vollständig zu befestigen und sichern. Großtiere sind idealerweise beidseitig anzubinden.


Wir hatten neulich das Thema im Isländerforum, wo u.a. auch empfohlen wurde unangebunden zu fahren. Ich finde derartige Empfehlungen grob fahrlässig, weil damit immer potentiell Menschen gefährdet werden!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 09:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 3. August 2009, 13:12
Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Meine erste Stute hatte Platzangst in Doppelhängern - erfuhr ich vom Vorbesitzer auch erst, nachdem sie im Hänger lag
Ich bekam dann einen 1,5-er Hänger und das Problem trat nie wieder auf.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 10:29 
Offline

Registriert: 15. Juli 2010, 15:25
Beiträge: 151
Interessant, wie viele Reitersleute dann doch irgendwann mal negative Erfahrungen mit dem Hängerfahren machen….
Vor meinem jetzigen Anhänger stand die Stute auch auf einem 1,5 er. Das ging auch immer recht problemlos, allerdings hatte ich damals das Gefühl, dass sie auf dem 2er ruhiger steht. Ist aber auch schon Jahre her und sowohl auf dem schmalen als auch auf dem 2er war sie ja nie sonderlich auffällig.
An den Transportgamaschen kann es nicht liegen. Diese lässt sie sich ganz selbstverständlich dran machen (ich habe sie extra einige Runden damit über den Hof geführt), alles ganz stressfrei. Auf der Rückfahrt von der Klinik hatte sie diese nicht drum (sicher ist sicher) und auch da gab es ja das Problem mit dem hinlegen. Ich bezweifel also, dass das im Zusammenhang steht, werde aber beim nächsten Mal nur Gamaschen/Bandagen drum machen um zu gucken.
Interessant auch zu lesen, dass das Fahren ohne Stange gar nicht gestattet ist. Macht ja Sinn, hab ich so aber noch gar nicht bedacht. Vom fahren sind wir momentan ja auch noch ziemlich weit entfernt. Wenn es soweit sein sollte, werde ich den Hänger entsprechend umrüsten lassen falls nötig.

Ich will am WE weiter das einfache drauf stellen üben. Kurz hoch, einen Moment warten und dann selbst runterschicken. Am besten auf beiden Seiten denke ich.
Gibt es denn jemanden, der in so einem Fall mal „professionelle“ Hilfe in Anspruch genommen hat? Kriegt die Frau Kutsch sowas wieder hin? Ich denke da grade echt in alle Richtungen, weil merke, wie ich selbst immer unsicherer werde.
Am WE will ich mir auf jeden Fall noch jemand 2. dazu holen, einfach um das Pferd nicht mit meiner eigenen Nervosität anzustecken. Ich gebe echt zu, dass mir beim Gedanken an dieses Hängerthema echt schlecht wird. Da sitzt der Schreck echt tief und das, wo ja noch soooo viel mehr hätte passieren können (besser nicht dran denken). Das Pferd tut mir wahnsinnig leid. Sie ist so eine treue Seele und wenn sie nun wegen so einer ******* ***** ******** Sache einen echten Knacks weg hat…..ich fühl mich echt bescheiden. Fakt ist, dass sie irgendwie transportfähig werden muss. Abgesehen von eigenen Ambitionen (sie ist nun mal Turnierpferd), die Vorstellung im Notfall nicht flexibel reagieren zu können – nur schrecklich!

Irgendwo habe ich jetzt auch was von einer Kamera gelesen (es ist wie verhext, auf der Fahrt zur Klinik habe ich noch davon gesprochen, weil sie ja recht unruhig stand….wenn ich geahnt hätte, dass es so schlimm ist….). Da werde ich mich, wenn wir denn irgendwann wieder fahren sollten, schlau machen. Das ist glaub ich eine ganz gute Möglichkeit, um selbst ruhiger zu bleiben. Aber soweit sind wir wohl noch lange nicht.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 10:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Meiner Kenntnis nach helfen die "Verladetrainer", wie das Wort schon sagt, beim Verladen. Hoch geht Deine ja. Das ruhig stehen hingegen erscheint mir da ein viel schwerwiegenderes Thema zu sein.

Ich hab mal eine sechsjährigen Verkorksten vom Züchter geschenkt bekommen, um den wieder fit für ein Leben als Reitpferd zu machen. Reiten haben wir recht schnell in den Griff gekriegt. Verladen war auch eine härtere Nummer, ging aber auch. Doch der bekam auch Panikattacken auf dem Anhänger. Mal nach 2 Minuten, mal erst nach 20 Minuten. Da musste man gar nicht fahren. Der stand ganz ruhig und fraß Heu beim Üben im geparkten Anhänger. Und von nun auf jetzt ist er ausgerastet, so schnell dass man die Panikstangen gar nicht raus holen konnte, bevor er sie verbogen hatte. Den hab ich als Freizeitpferd unter Wert verkauft, damit er nicht Anhänger fahren musste.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 11:34 
Offline

Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
Beiträge: 1987
Wohnort: Südheide am Wald
Nun mach Dir mal keine Vorwürfe, auch bei größtmöglicher Sorgfalt, manchmal passieren Fehler einfach. Vorwürfe helfen Deiner Stute jetzt nicht mehr weiter, zieh Deine Schlüsse aus diesem Fehler und gehe zu Deiner Tagesordnung über, damit gibst Du dem Pferd mehr Sicherheit, als mit hätte, ach und weh.

Meine Hannoveranerstute fuhr die meiste Zeit ihres Lebens problemlos im anderthalber Anhänger, mit Holzboden. Auf einem Zweier (auch Holzboden) kam sie schlechter klar, aber es ging einigermaßen, bis einmal der Fahrer des doppelten Anhängers meinte, sie müsste man ausbremsen, damit sie ruhiger steht :ashock: :? Ergebnis, sie schmiss sich ab sofort gegen die Wände und wurde richtig panisch, wir kamen an dem Tag nur mit Müh und Not wieder im Stall an. Möglicherweise war ihr der Boden zu rutschig, sie war zu der Zeit vorn beschlagen.

Danach wurde sie lange nicht gefahren, den anderthalber Anhänger hatte ich nicht mehr und im Zweier mochte sie keiner mehr mitnehmen.
Später schafften wir uns einen Zweier an, Gummiboden und Holztrennwand - ging gar nicht bei ihr.
Dann tauschten wir die Holzwand gegen eine `Gummiwand´ (Stahlrohrrahmen mit klarer Matte) aus.
Nach einem längeren Ritt wagten wir´s. Nach anfänglichem Gepolter, beruhigte sie sich dann recht schnell und fuhr danach wieder ohne große Probleme. Sie brauchte einfach etwas mehr Platz, um sich etwas breitbeiniger stellen zu können. Da die Gummiwand nachgiebig war, reichte das aus.
Vielleicht wäre das bei Deiner auch erstmal eine Option, bis ihr Vertrauen wieder hergestellt ist.

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 11:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 30. Dezember 2007, 20:11
Beiträge: 4381
Frag mal die Anne vom, Schimmel aus Stall 3, die hatte das gleiche mit ihrem ehemaligen Pferd und hat euch am Samstag gesehen ( ist an euch vorbeigelaufen). Vielleicht kann sie dir sagen wie sie das mit dem Wallach von ihr gelöst hat. der hat sich dann wieder fahren lassen.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 15:03 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
wenn breit im Hänger, dann wirklich hinten eine lange Querstange reintun.
Und zwar nicht nur aus versicherungstechnischen /verkehrssicherungsgründen, sondern auch für die Haltbarkeit des Hängers. Ohne Querstange treten enorme Kräfte auf, die lt. Hängerhersteller bei z.B.Vollpoly zu Rissen führen können ! Auch in der Haube kann es zu Rissen kommen.


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de