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Zug zum Sprung http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=49650 |
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Autor: | cinnamon [ 9. Februar 2013, 13:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Zug zum Sprung |
Hat jemand Tipps zu dem Thema? Wir fangen mit meinem 5jährigen grade an etwas mehr als nur einzelne Cavaletti zu "springen", aber es wirkt irgendwie als habe er den Sinn noch nicht so ganz verstanden.. Im August haben wir mit Cavaletti-Arbeit angefangen, damals habe ich das hier geschrieben: cinnamon hat geschrieben: Das einzige, was noch nicht so ganz funktioniert, ist das springen. Aus dem Trab nimmt er gar nichts ernst und springt gar nicht richtig ab, aus dem Galopp ist es besser, aber Zug zum Sprung hat er noch nicht wirklich. Er hat noch nie probiert vorbei zu gehen oder stehen zu bleiben, brav wie ein Traktor schlappt der überall drüber - aber Ehrgeiz hat er noch keinen ![]() Und das hat sich noch nicht wirklich geändert ![]() Man muss dazu sagen, dass er aus Zeitmangel selten öfter als dreimal die Woche geritten wird (davon höchstens einmal mit Stangen), dementsprechend KANN da gar keine Riesenverbesserung stattfinden. Unsere Halle ist auch nur 20x40m groß und der Platz ebenso - bei nem eher großen Galoppsprung also etwas eng. Er macht alles wirklich brav und motiviert mit, bleibt nicht stehen und geht nicht vorbei. Aber man muss ihn zu jedem Hopser hinschieben, er zieht einfach nicht von sich aus. So entwickelt sich natürlich auch kein vernünftiger Rhythmus, weil man vor und nach dem Sprung immer nur mit reiten beschäftigt ist ![]() Gibt's da irgendwas was man machen kann? |
Autor: | maharani [ 9. Februar 2013, 13:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Zug zum Sprung |
raus in den Busch und kleine Bäumchen springen, bzw. einfach versuchen in einem schönen Galopptempo rüber zu reiten. Geht auch in der Halle mit einem Cavaletti, einfach nur hin ohne es irgendwie passend zu machen. |
Autor: | Blümchen1987 [ 9. Februar 2013, 14:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Zug zum Sprung |
Haha, das kenn ich. Meine Kleine sprang zwar von Anfang an brav (ok, nach kurzen Diskussionen über die Notwendigkeit, auch Oxer und nicht zur Steilsprünge zu springen), parkte auch nie, nicht mal, wenn ich beschissen hingeritten bin. Ich neigte dazu, se etwas zu untertourig zu galoppieren, sie zog dann nicht auf den Sprung, kam überhaupt nicht mit der Nase vor (wird eh gerne zu eng) und sprang diverse Male einfach durch den Sprung bzw. rannte durch, störte sie aber nicht groß. Erst draußen auf dem Platz wurde es besser. Ich musste sie viel beschäftigen, viele enge Wendungen, immer Spannung drin und schön eng auf die Sprünge, quasi der Überraschungseffekt, da wurde es von Mal zu mal besser, grooooße Wege auf die Sprünge war irgendwie kontraproduktiv. Sie hört sehr gut auf Stimme, also vorm Sprung etwa so 5 GS davor mal ordentlich angemotzt oder mal einen vorsichtigen Klaps auf dei Schulter hat auch viel gebracht. Ihr hat da einfach "die notwendige Ernsthaftigkeit" gefehlt. Irgendwann ist der Knoten geplatzt und am Springkurs letzten Herbst war sie sogar teilweise zu heftig, kannte ich so gar nicht von ihr. MIttlerweile haben wir endlich das MIttelmaß zwischen Halten, Druck und Warten gefunden... Was uns noch viel geholfen hat war regelmäßiges Freispringen, nicht auf Höhe, nur auf Technik und Konzentration. |
Autor: | Suomi [ 9. Februar 2013, 19:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Zug zum Sprung |
Ich würde sagen: Weitertrainieren und abwarten. Ich kann mir sehr gut denken dass es bei deinem Pferd einfach noch an Kraft und Sicherheit unter dem Reiter mangelt. Ich würde auch durchaus nicht nur immer nur gegen Cavaletti reiten sonder auch andere Sachen probieren. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit irgendwo auf einem Springplatz/Geländeplatz zu trainieren? 20x40m ist natürlich kein komfortables Maß für ein Pferd welches eigentlich erstmal frisch und gleichmäßig vorwärts galoppieren soll. |
Autor: | Bajana [ 9. Februar 2013, 19:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Zug zum Sprung |
Also Stella hat auch gebraucht um zum Sprung zu ziehen, eine Verbesserung kam nachdem ich ein paar mal Freispringen gelassen ahbe, die andere einfach mit der Zeit, aber so ganz der Knoten geplatz war letztes Jahr bis zum Ende nicht. Heute war nach der Winterpause die erste Springstunde und zum ersten mal hat sie richtig massiv zum Sprung gezogen, ich denke es bringt einfach die Zeit. |
Autor: | Milli [ 9. Februar 2013, 19:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Zug zum Sprung |
Ich würde auch raten, den freispringen zu lassen - habe ich schon öfter erlebt, dass das jungen Pferden hilft, Rhythmus und Zug zum Sprung zu etwickeln. Ich selber habe seit letzten September einen springunerfahrenen Wallach zum reiten. Der zog am Anfang auch üüüberhaupt nicht zum Sprung, eierte hin und ich dachte echt jedesmal, wir landen im Sprung (was aber nie passiert ist). Ich musste lernen, den permanent auch wirklich zu "reiten" im Parcours - also dransitzen, aufmerksam machen, zusammenhalten, nach dem Sprung sofort wieder hinsetzen, etc. Das war ich von meiner Stute einfach nicht gewohnt, die hat immer alles alleine gemacht und ich musste eher bremsen. Mittlerweile kann ich mit dem Wallach einen kleinen E-/A-Parcours gut reiten, er hat etwas gelernt, die Sprünge selber anzuvisieren und ich kriege ihn unter Spannung vor´m Sprung so dass auch echte "Sprünge" dabei rauskommen. Also da hat es auch Zeit und Routine gebraucht. |
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