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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2013, 15:22 
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Rocket-star hat geschrieben:
ok 2 x die Woche ist wirklich wenig! Das hatte ich dann überlesen, sorry !
Und wenn er nach Dümpeltagen schlechter zu reiten ist, hat das natürlich auch wenig Sinn.

denke ich halt auch

Du schreibst "Jetzt bin ich überfordert, weiß ich wie man einen mißlungen fliegenden Wechsel oder schlechtes Piaffieren korrigiert wenn genau dieser Fehler so noch nicht im Unterricht aufgetreten ist und ich die Lektion selbst gerade erst mit dem Pferd gelernt habe? Nein, weiß ich nicht!"
Ich denke da liegt das Problem. Bis L - Niveau waren dir die Lektionen ganz vertraut, jetzt sind auch für dich neue Dinge dazugekommen und man wird unsicherer wenn diese sich anders anfühlen als im Unterricht.
Ich kenn das von mir selber aus der Zeit wo Lektionen dazukamen die Rocket und ich zusammen lernten wie Pirouetten z.B. Ich war total nervös das alleine zu reiten aus lauter Angst Fehler zu machen.

Ja ich glaube das verursacht auch meine Unsicherheit und verhindert dass ich nach Bauchgefühl reite, ich reite aus Sicherheitsgründne immer Schema F Unterricht nach, wenn dann aber ein Problem kommt und der RL eben nicht unten steht wirds schlechtl

Jetzt hab ich allerdings wie Gigoline den Vorteil dass mein Pferd bei meinem Reitlehrer auf dem Hof steht und ich somit Unterricht nehmen konnte wann ich Lustig bin und hab sowas nur noch unter Aufsicht geritten. das ist klasse wenn man die Möglichkeit hat!

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2013, 15:28 
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My_Velvet hat geschrieben:
Ich denke das problem ist auch, dass man beim eigenen pferd mehr toleriert als bei fremd und beritt pferden.

man "quält" (bitte verzeiht mir diesen ausdruck, aber so ist es nunmal :wink: ) es nicht so, man macht sich mehr gedanken um sein wohlbefinden, seine kleinen wehwehchen, seine körperlichen schwächen usw usv. bei fremdpferden ist man da sachlicher, "emotionsloser". man gibt die korrekte "anweisung" und möchte die korrekte ausführung, ohne wenn und aber. beim meinem fang ich dann an zu hinterfragen wieso, weshalb, warum er es gerade, jetzt, heute nicht so macht wie ich anweise. vllt. schlecht geschlafen? oder das wetter? oder das springtraining gestern zu anstrengen? und ja, es ist schon gut und richtig, dass wir die reaktionen oder nicht reaktionen unserer pferde hinterfragen. aber eben für uns "hobby"reiter eben auch oft recht hinderlich um wirklich leistung zu verlangen.

mein springtrainer sagt immer, dass ich mit dem hengst sowas von verheiratet bin, dass ich über viele dinge hinwegsehe die ich bei berittpferden null tolerieren würde.

ich hoffe ihr versteht was ich meine. ich muss mich daher oft zwingen meinen an RL-freien tagen wirklich zu arbeiten und nichtnur so brav rumzuschlurfen. weil so wie cillie s trainer a und b sagen -> ohne trainingsfleiß, kraft und kondition/koordination kommt man eben nicht wirklich von L nach M. merke ich genauso.

eine lösung habe ich da auchnicht. jeder muss seinen weg finden aus seinem pferd und sich das für einen selbst beste rauszuholen. dies aber in einem maße, welches man selbst immer und jederzeit guten gewissens rechtfertigen kann.

lg claudi



Danke ich denke das ist bei mir teilweise auch so - ich habe das Gefühl meine Pferde sehr gut zu kennen und interpretiere und entschuldige etc. Allerdings bin ich mit Ihnen auch ehrgeiziger und strenger, wenn ein fremdes Pferd was nicht lernt und das für den Besitzer ok ist lernt es diese Lektion halt nicht, was solls. Ist ja Spaß und Hobby. Ganz so locker sehe ich das mit meinen Jungs nicht, ich habe ja schon Träume, Wünsche und Ziele. Ich habe halt nur das Gefühl mit der passenden Unterstützung gehts, ohne packe ich es nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2013, 15:50 
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Alexandraf hat geschrieben:
Ich selber reite auch auf niedrigerem Niveau, aber ich glaube, ich lese da etwas zwischen den Zeilen. Unterrricht ackern und richtig ran mit Seitengängen etc. und dazwischen an anderen Tagen dümpeln auf der Vorhand. Und der Mittelweg ?

Genau richtig, gerade das fällt mir total schwer. Es gibt nur 120% Unterricht und schlecht bis 70% ohne
Also: mein jetziges Pferd wurde andauernd geschrubbt und gekniffen, bis dahin, dass man sagte ist unreitbar und ich ihn bekam. Den reite ich seit Sommer nach x Jahren wieder im Unterricht. Fasst man ihn an, macht er dicht. Daher reite ich ihn täglich ich reite halt nur 2x Dressur, der rest ist Springen u Gelände und anderes s.o. im text, Rubi ist ja gerade erst 6 Jahre, meinst Du dein Konzept geht auch mit nur 2x Woche? kleine Lektionen, die am Ende dahin führen sollen, dass er die gesamte Zeit wirklich hinten unter tritt und sich allmählich so trägt, dass er allmählich vorher höher kommt. Das heisst: Ich reite im Unterricht Übungen (ich möchte bewusst nicht Lektionen sagen), die mir helfen, das Pferd konsequent zu reiten, ohne dass es gekniffen wird. Statt zwischen den Unterrichtseinheiten herumzudümpeln, reite ich jeden Tag etwas aus der mir bekannten Palette und übe daran solange, bis es gut geht, mit Pausen im korrekten Vorwärts-abwärts (kann Dein Pferd V-A mit einer Spannung über den Rücken und wirklich vor der Senkrechten ? Kannst Du es jederzeit reell dazu bringen in diese Haltung mit aktiver HH zu bringen ?) Nach Aussage aller 3 RL und Richter und meinem Bild von mir auf Videos: ja. Das ist glücklicherweise eine von unserem Stärken. Wir wurden auch schon öfter für Lehrdemonstrationen als Beispiel wie es sein soll (VA, Rückenarbeit, Rückenmuskulatur, Anlehnung und HH Aktivität im VA) ausgesucht. Perfekter geht natürlich immer noch :wink: Um mehr ans Maul zu kommen, reite ich derzeit mal im Schritt am kürzeren Zügel, darauf achtend, dass der Takt erhalten bleibt. Mal eine lange Seite, mal mehr, soweit es eben geht und ggf. auch kurz über den Punkt hinweg wo er nicht mehr will. Dann wieder längerer Zügel. Oder ich trabe leicht auf dem Zirkeln, verkleinern und vergrößere, damit das Hinterbein aktiver wird.
Ich will sagen: es gibt genügend Übungen, mit denen man ein Pferd arbeitet, ohne es zu überarbeiten. Und da würde ich einmal ansetzen. Es scheint mir fast, als würdest Du ihn in den Lehrgängen 120% reiten, dass noch 7-9 tage so weiter durchführen und dann macht das Pferd dicht ! Denke nach und überlege Dir mit welchen Übungen, Du was erreichen kannst. Im Grunde ist das ein zurück zu den Grundlagen - zurück zur Skala der Ausbildung, und kein Lektionen bimsen. Ggf. unterhalte Dich mal mit Lehrern, die noch alte klassische Schule (NICHT Barock) gelernt haben und nimm Dinge daraus mit. Manchmal ist auch mehrfach SL durch die Bahn s-förmig nach alter Manier, wertvoller als permanente Seitengänge. Oder simples Schenkelweichen korrekt ausgeführt etc. etc. Und ich reite bestimmt 10mal beim Reiten wieder Zügel aus der hand kauen, leichttraben v-a für ein zwei Runden Zirkel und setze wieder neu an. Sicher ist er damit nicht die ganze Zeit auf dem HB und vorne hoch und dran. geht aber auch so gar nicht. Aber es wird immer immer mehr. Irgendwann geht es, ohne dass ich dabei ihn zwinge oder Lektionen Bimse. Einfach mal statt eine lange Seite travers auf dem zirkel traversartiger verkleinern, nach ein paar Schritten gerade und wieder neu ansetzen. Das lange durchhalten kommt dann schon auch irgendwann eher von selber.


Also folgende geänderte Details für die Trainingsarbeit habe ich mir überlegt:

Nur wenn ich aus jeder Situation ohne KLemmen am Schenkel vorwärtsreiten kann wird überhaupt an Versammlung gedacht. Da das Problem im Galopp besteht auf keinen Fall fliegende Wechsel die nächste Zeit (hatte ich bisher auch nur alle 2-4 Wochen in den Lehrgängen, werde ich da aber auch erstmal sein lassen damit er nicht spannig wird). Wenn der AG gut ist den Außengalopp dazunehmen und dabei immer wieder zulegen und auch ZadHkl

Tempiunterschiede im Trab: zurück aufs HH nur aus Tritte verlängern (Verstärkung nur angedeutet, nur damit die HH aktiv weiter tritt beim Zurückführen) und wenn dann im VT eine kurze gute Sequenz war gehts 1- Runden auf den Mittelzirkel mit ZAdHk, wenn Balance und Takt stimmen bis zur Zügelschnalle (haben meine RL bei diesem Pferd so abgesegnet)

Statt Traver und Renvers und Tarversale erstmal wieder Schenkelweichen an der Bande, durch die Bahn (zur Korrektur auch mal ganz gerade ohne irgendeine Stellung) und Viereck verkleinern vergrößern. Erst wenn das wieder flüssig und leicht und ohne Klemmen klappt und ohne schwächeres Abfußen des rechten Hinterbeiens klappt werden die anderen Seitengänge wieder dazugenommen.

Schulterherein nur im Leichttraben und als Schulterhervor, flüssig und ohne Stocken mit vielen Volten zu Beginn und in der Mitte der langen Seite.

Vermehrt Schlangenlinien und Volten, Zirkel verkleineren, wenn hier der Schenkel gut angenommen wird und auch im großen Takt klappen ist das die beste Grundlage für die Seitengänge. Wenn das alle gut klappt auf dem Zirkel übertreten lassen im Trab.

Im Schritt nur auf den Takt und die Losgelassenheit achten, ohne Lektionen erstmal, später dann ist übertreten lassen auf dem Zirkel erlaubt.

Übergänge sind alle erlaubt, da kommt er immer von alleine gut aufs Hinterbein.

ZadHkl im Aussitzen um Takt und Balance weiter zu verbessern immer mal wieder zwischendrin genaiuso wie immer mal wieder einhändig reiten.

Das sind alles Lektionen mit denen ich gut arbeiten kann auch alleine ohne Streß und die eine gute Grundlage bilden müssten für die Lehrgangsarbeit. Vielleicht ist das ja mein Mittelweg?

Vielen Dank für das ganze Feedback!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2013, 15:53 
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich bereits Gesagtes wiederhole, denn ich habe bisher nur bis hier gelesen....
Ein 6-jähriges Pferd ist zwar schon körperlich in der Lage, den Anforderungen zu genügen, doch es braucht auch im Kopf seine Zeit, dieser Entwicklung hinterher zu kommen.

Cillie hat geschrieben:
Bajana hat geschrieben:
....... weiß ich wie man einen mißlungen fliegenden Wechsel oder schlechtes Piaffieren korrigiert wenn genau dieser Fehler so noch nicht im Unterricht aufgetreten ist und ich die Lektion selbst gerade erst mit dem Pferd gelernt habe? ......


Ganz einfach, erstmal gar nicht und das Ganze auf sich beruhen lassen. Keine Angst, davon verdirbst Du das Pferd nicht gleich. Gehe zu einer Lektion zurück, die ihr Beide sicher beherrscht und lass es damit gut sein.
Das Problem an sich, merken und ggfs. nach dem Ritt schriftlich für Dich fest halten. Jeder Fehler hat eine ganz bestimmte Ursache, je genauer Du Deinen Trainern Dein Problem schildern kannst, desto besser. Sie wissen dann schon, wo sie ansetzen müssen.

...... und nun, erst einmal weiter lesen....

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2013, 15:55 
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Dein Plan klingt sehr gut. Wenn das Schenkelweichen wieder im flotten Vorwärts ohne Taktverlust klappt, kannst Du es auch mit einzelnen Tritten in die Traversale kombinieren. Dann aber immer nur zwei bis drei Tritte fordern und wieder zurück ins Schenkelweichen. Gymnastiziert ungemein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2013, 19:24 
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Cillie hat geschrieben:
Bajana hat geschrieben:
Hm, vorneweg, ich reite auf einem deutlich niedrigerem niveau, aber bei mir ist es komplett umgekehrt, im Unterricht hab ich Probleme all das gesagte umzusetzen und mich dabei nicht zu verkrampfen. An den anderen Tage kann ich dann das gelernte umsetzen, in meinem Tempo und dann klappt es, klar gibts auch Tage, wo es alleine auch nicht klappt, aber in der Regel läuft es bei mir besser ohne Unterricht. (Also nicht ganz ohne, sondern eben an den Tagen dazwischen.)


Danke dass Du das schreibst - da klärt sich was für mich auf. Das hatte ich bis vor einem Jahr auch - der Fuchs auf A Niveau, der Friese auf l Niveau, jedes Wochenende eine Schleife - alles rosa. Vom Unterricht war ich eher genervt, weil ich das Gefühl hatte ohne laufen beide Jungs eh besser und ich weiß am besten was sie wie wann brauchen (war übrigens die gleiche Trainerkombo wie jetzt). Und jetzt mit steigenden Anforderungen bin ich verunsichert, habe kein Bauchgefühl mehr und bin daraus auch gefrustet - sonst wusste ich immer sofort wo es klemmt und wie ich es beheben kann. Jetzt bin ich überfordert, weiß ich wie man einen mißlungen fliegenden Wechsel oder schlechtes Piaffieren korrigiert wenn genau dieser Fehler so noch nicht im Unterricht aufgetreten ist und ich die Lektion selbst gerade erst mit dem Pferd gelernt habe? Nein, weiß ich nicht! :schimpf:

OK ich fahre Kutsche mit dem Fuchs und springe mit dem Friesen, äh doch besser umgekehrt :muahaha: Ne, Spaß beiseite, ich werde versuchen mich locker zu machen und nicht so zu stressen, egal was ein RL sagt, man kann auch mit 10 Jahren als Pferd erst M fertig sein oder halt nie.

Danke fürs Aufmuntern - ich werde berichten!


Mir geht es fast genau so. Alle 4 - 6 Wochen kann ich bei meiner absolut mega genialen RL reiten. Jede Stunde ich da ein absolutes Highlight. Man muss nur denken, Pferdi schwebt, man sitzt auf Wolke 7, alle schweren Lektionen laufen von alleine.
Meine Home RL ist auch wirklich gut, aber aufgrund von meinem baby kann ich hier nur so alle 4 Wochen reiten. Wenn ich alleine reite bin ich leider zu viel auf die Lektionen geeigt ohne auf die ganze Basisarbeit wirklich zu achten. Und genau DA liegt der Haken bei mir. In A und L war noch alles easy, aber jetzt im M Bereich vergesse ich irgend wie die Grundlagen, man überlegt nur wie man die Traversale oder den Wechsel noch verbessern könnte usw.... Das ist natürlich absoluter Murx :klappe:

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2013, 11:08 
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galante hat geschrieben:
Mir geht es fast genau so. Alle 4 - 6 Wochen kann ich bei meiner absolut mega genialen RL reiten. Jede Stunde ich da ein absolutes Highlight. Man muss nur denken, Pferdi schwebt, man sitzt auf Wolke 7, alle schweren Lektionen laufen von alleine.
Meine Home RL ist auch wirklich gut, aber aufgrund von meinem baby kann ich hier nur so alle 4 Wochen reiten. Wenn ich alleine reite bin ich leider zu viel auf die Lektionen geeigt ohne auf die ganze Basisarbeit wirklich zu achten. Und genau DA liegt der Haken bei mir. In A und L war noch alles easy, aber jetzt im M Bereich vergesse ich irgend wie die Grundlagen, man überlegt nur wie man die Traversale oder den Wechsel noch verbessern könnte usw.... Das ist natürlich absoluter Murx :klappe:


Danke, ich bin sehr beruhigt dass es nicht nur mir so geht!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Januar 2013, 09:06 
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Die meisten Reiter im Freizeitbereich vergessen die Basics. Wenn die stimmen, fluppen die Lektionen - einmal gelernt - in der Regel fast von alleine.
Man muss wirklich weniger mit Kopf, mehr nach Bauchgefühl reiten. Nicht nach Schema F, flexibel sein - ich weiß, ist manchmal schwer *seufz*
Dein Plan jetzt klingt gut - bin gespannt, was Du berichtest, wie es in der Praxis klappt.

Ich habe mit Farina übrigens oft Entspannung und ein bissl Arbeit kombiniert.
Zum Warmreiten 20 bis 30 min in den Busch - bei uns geht es schön rauf und runter, ideal für den Rücken - und dann noch ein bissl auf dem Platz geritten.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2013, 07:50 
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Ich würd den ersten Satz umdrehen. Die nicht Turnier Reiter die ich kenne und die dressurmäßig arbeiten legen sehr viel Wert auf Grundlagen und basisarbeit. Lektionen kommen da meist erst, wenn der Rest stimmt. Es sind oft eher die Turnierreiter, die versuchen die Lektion abzurufen, obwohl das Pferd Grade dazu nicht optimal an den Hilfen ist.

Ausnahme: die Hand voll selbsternannter Gurus, die schon anfangen anzupiaffieren bevor sie überhaupt gradeaus reiten können :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2013, 11:57 
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Wir habens wieder: wie Heimtrainer C am Montag schon sagte - aus so einer Phase geht man oft gestärkt hervor und macht einen Schritt nach vorne!

Letzten Samstag Springstunde war ganz gut, am Anfang 2-3 mal Po hoch, nach 2 Sprüngen alles gut, Schritt noch etwas knapp

Sonntag Koppel

Montag Dressurunterricht, Galopp wieder nur Gebocke, im Trab und Schritt viel Schenkelweichen, das ging schon leichter als Freitag, danach wars Genick toll und ich hatte ihn schön vorm Bein, Galopp war zum Schluss auch gut, konnte aber noch nicht außen begrenzen oder verschieben.

Dienstag Koppel

Mittwoch - musste ich arbeiten, da die Koppeln zu waren habe ich meine Urlaubsvertretung gebeten zu reiten etwas schief am rechten Bein sonst aber gut, das Wechelverbot leider vergessen, Wechsel waren wohl gut

Donnerstag Bin ich ausnahmsweise geritten statt zu longieren weil ich schauen wollte wie sich die Wechsel auf die Klemmerei ausgewirkt haben - gar nicht. Rubi war locker, frei, frisch fröhlich, Schulterherein war toll, ganze Paraden super, nur kurz geritten

Heute morgen Unterricht: von Beginn an gut und vorm Bein, etwas Schenkelweichen dann wars gut und Genick war locker, konnten das Genick heute beim Zirkelverkleinern im T u G lösen. Schwung gut,Versammlung gut, Anlehnung gut, verstärkung gut. Seitwärts verschieben und außen begrenzen immer möglich, kein Mal den PO gehoben im Galopp.
Im Trab war er dann so ausdrucksstark und toll wie im letzten Kurs, nur halt mit viel weniger Aufwand und mehr Losgelassenheit.
Wir konnten Kurzkehrt üben und der Schritt blieb gut. Kurze Galopptour in Versammlung; um Spannigkeit zu vermeiden aus dem Tritte verlängern im Trab in den Außengalopp, dann Trab / Handgalopp / Trab / Außengalopp Übergänge, nicht zu schnell aufeinander damit kein Wechselgedanke aufkommt, wenn kurz was klemmte ein paar Tritte Verstärkung - war echt super!

Am Wochenende gehts endlich wieder raus, ich hoffe wir können beide so locker und entspannt bleiben. Glücklicherweise ist unsere Basis wohl so stabil, so dass wir immer wieder recht schnell zurück können, sollten wir uns mal vergaloppieren [smilie=timidi1.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2013, 18:44 
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Registriert: 27. Juni 2011, 09:00
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@cillie

das hört sich doch alles wirklich gut an :-D

deine antwort ist ja jetzt schon wieder ein paar tage alt , ist er noch genauso motiviert und gut ?
ich frage, weil ja fast immer wenn man denkt, so muss es sein, alles wieder anders ist :-)

ich kenne ja deinen fuchs vom turnier recht gut, so ganz einfach ist der ja auch nicht zu reiten,
machst du zu viel wird er ja recht schnell spannig, machst du zu wenig schlurft er die lange seite lang :-D

man neigt dazu sich selbst zu viel druck zu machen, der ist sieben und geht noch keine ordentliche wechsel,
oder keine traversalen oder was auch immer....der x vom y geht schon erfolgreich m und und und.

in dem moment wo du und das pferd lernen müssen, in dem moment dauert es eben einfach etwas länger.
wichtig finde ich schon die grundsätzliche basis, wie hier ja schon viele geschrieben haben. ist alles noch absolut im
plan :-)

deinen ansatz finde ich ebenfalls wirklich gut, aber fast jede lektion lässt sich in ganz vielen variationen reiten.
also bring noch mehr abwechslung da rein, bring den fuchs auch ein wenig zum nachdenken, reite das alles
immer mal an verschiedenen stellen, wenn sie mitdenken müssen werden sie viel feiner an den hilfen....

einen ganz ganz tollen spruch habe ich am wochenende gehört, da sagte der rl zu seiner schülerin, wenn
du dein pferd wirklich geradegerichtet hast, wirklich richtig unter dir , dann schenkt sie dir die wechsel von ganz
allein.
also fange erst an wechsel zu reiten, wenn diese baustellen beseitigt sind, denn der wechsel ist nicht das
problem, das problem ist die basis bis dahin.....

noch einer der mir galt .-(
übe wechsel oder tempi möglichst nie auf der linie die du auf turnier brauchst, denn wenn es auf andererer
linie schief geht , dann nimmst du dies dann wenigstens nicht mit in die prüfung :-)

sehen uns ja sicher bald , hast du adamstal im auge ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2013, 08:40 
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Registriert: 21. Juli 2010, 10:44
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Annton hat geschrieben:
@cillie

das hört sich doch alles wirklich gut an :-D

deine antwort ist ja jetzt schon wieder ein paar tage alt , ist er noch genauso motiviert und gut ?
ich frage, weil ja fast immer wenn man denkt, so muss es sein, alles wieder anders ist :-)

er ist immer noch so gut, locker flockig und sehr motiviert

ich kenne ja deinen fuchs vom turnier recht gut, so ganz einfach ist der ja auch nicht zu reiten,
machst du zu viel wird er ja recht schnell spannig, machst du zu wenig schlurft er die lange seite lang :-D

genau das ist das Basisgrundproblem :wink: ich muss immer schauen dazwischen die Waage zu halten. Wenn das Verhältnis stimmt und ich habe ihn locker vorm Bein kann ich fast alles reiten

man neigt dazu sich selbst zu viel druck zu machen, der ist sieben und geht noch keine ordentliche wechsel,
oder keine traversalen oder was auch immer....der x vom y geht schon erfolgreich m und und und.

in dem moment wo du und das pferd lernen müssen, in dem moment dauert es eben einfach etwas länger.
wichtig finde ich schon die grundsätzliche basis, wie hier ja schon viele geschrieben haben. ist alles noch absolut im
plan :-)

das stimmt, die ganzen M Lektionen sind für mich ja auch noch "neu"

deinen ansatz finde ich ebenfalls wirklich gut, aber fast jede lektion lässt sich in ganz vielen variationen reiten.
also bring noch mehr abwechslung da rein, bring den fuchs auch ein wenig zum nachdenken, reite das alles
immer mal an verschiedenen stellen, wenn sie mitdenken müssen werden sie viel feiner an den hilfen....

einen ganz ganz tollen spruch habe ich am wochenende gehört, da sagte der rl zu seiner schülerin, wenn
du dein pferd wirklich geradegerichtet hast, wirklich richtig unter dir , dann schenkt sie dir die wechsel von ganz
allein.
also fange erst an wechsel zu reiten, wenn diese baustellen beseitigt sind, denn der wechsel ist nicht das
problem, das problem ist die basis bis dahin.....

noch einer der mir galt .-(
übe wechsel oder tempi möglichst nie auf der linie die du auf turnier brauchst, denn wenn es auf andererer
linie schief geht , dann nimmst du dies dann wenigstens nicht mit in die prüfung :-)

Die Wechsel an sich sind glücklichweise nicht unser Problem, wenn alles stimmt bekomme ich die geschenkt. Mittlerweile springt er sie ohne Spannung und damit es keine Probleme gibt habe ich ihn beim letzten Mal in den Außengalopp wechseln lassen, immer auf dem 3/4 Hufschlag ganze Bahn, das kommt keiner Turnieraufgabe in die Quere und ich habe gewährleistet dass er gerade und auch auf Hilfe springt. Außerdem kann ich im Handgalopp am besten unfreiwilliges Wechseln verhindern. Alle Wechseln waren sauber und durch, ich habe ihm heute morgen Euer Video gezeigt wie geht :mrgreen:

sehen uns ja sicher bald , hast du adamstal im auge ?
ja habe ich. Fürs Springen habe ich den Nennschluß verpasst :cry: aber wir steigen mit den A dressuren ein. Dummerweise ist die Dressurpferde L die erste Prüfung die er laufen müsste, damit will ich die Saison nicht beginnen. Erstmal die Basis sichern :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2013, 09:24 
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@cillie

ich bin ja begeistert , sehr schön :-)
da macht es dann doch gleich nochmal so viel Spass :-D
mit den Wechseln hört sich super an, freu....

ich würde beim ersten Turnier aber auch nicht mit der Dressurpferde-L anfangen, zudem kann er in der A-Dressur
auch nochmals zu zweit im Viereck laufen :-)

Annton werde wohl auch mal nennen und hoffen das es mindestens 15 Grad hat, sonst brauche ich erst gar nicht
verladen, da Annton ja ein Temperaturproblem hat :wallbash:
Letztes Jahr ist er mir ja in einer Prüfung gleich dreimal stehen geblieben, weil er nicht wirklich zu dem Richtertisch wollte.
Das war ja auch sein einziges Turnier, ist ja die komplette Saison ausgefallen. :cry:
Habe bis jetzt ein wenig geschont und dadurch auch sehr wenig ausgesessen, die Woche vor dem Lehrgang
eigentlich zum ersten mal wieder richtig geritten, Lektionen muss er ja zum Glück nicht mehr lernen.
Dafür fande ich ihn jetzt gar nicht so schlecht, müssen halt jetzt alles noch ein bisschen steigern.

Mit der Stute von meiner Frau muss ich mal schauen, sie wird langsam auch deutlichst kooperativer , dies dauert mir zwar
alles echt zu lange :asad: , aber es lässt sich ja nicht erzwingen , und Geduld zahlt sich da wohl eher aus.
Mehr als einmal die Woche verkraftet sie mich aktuell eh nicht :-)
Adamstal muss sie aber noch nicht laufen...

Wenn ich nicht reite , dann ich auf jeden Fall mal auf einen Kaffee vorbei :-D


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