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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 09:08 
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So, meine zwei Pferde 3 und 5 Jahre stehen aufm Bauernhof nachts im Offenstall, tagsüber auf der großen Winterkoppel, die momentan natürlich vor allem am Eingang ziemlich matschig ist. Eine angestellt ältere Dame bringt die Pferde morgens raus, abends wird selber reingeholt bzw. die Einsteller holen halt rein.
Am Samstag wollte eine Dame meine Stute mit runter holen, damit ihre Stute nicht alleine ist beim Schmied, ging wohl nicht, da Stütchen sich standhaft geweigert hat zu laufen, letzens hatte eine Dame Probleme meine runter zu holen,da sie Beide nicht vorwärts laufen wollten und stur dastanden am Ausgang, gestern sind sie jetzt drin geblieben, da sie sich wohl geweigert haben mit auf die Koppel zu laufen, grrrr.
Sie werden eigentlich immer zu Zweit geführt, da zumindest der Dreijährige allein noch etwas unsicher ist, ich sowie auch die SB haben keinerlei Probleme mit den Beiden, kann es also auch nicht korregieren da sie es bei mir nicht machen.....
Die Fünfjährige ist ausgebildet auf Dressur L Niveau, der Junge anlongiert und Bodenarbeiten gemacht, mehr noch nicht.
Was kann ich mit den Beiden machen, damit es Andere einfacher mit ihnen haben, mein Rang scheint klar zu sein aber nicht der Anderer.....irgendwelche Ideen zu Bodenarbeit oder so, weichen Beide seitlich und rückwärts, treten über und kennen geschlossenes Stehen und Antreten an der Hand mit einzelnen Beinen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 12:14 
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Sorry, aber zwei Pferde, die sich normal willig führen lassen - da sehe ich das Problem echt eher am Strick und zwar nicht an dem mit dem Karabinerhaken !


Da muss man auch nicht von Dominanzproblem reden - wenn ich das Wort schon höre, geht mir die Hutschnur hoch. Aber ich bin da wohl zu altmodisch, als dass ich jedes unerwünschte Verhalten gleich mit einem neumodernen Wort belegen muss.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 12:27 
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Beiträge: 677
War evtl. etwas blöd ausgedrückt von mir, die Stute scheint momentan mit ihren 5 Jahren in ein Alter zu kommen wo sie anfängt etwas zu testen, bisher war sie ein richtiges Lämmchen, der Wallach ist ingesamt etwas dominanter, da muß man schon mal etwas energischer werden.
Ich hab aber halt das Problem, daß ich die Beiden nicht selber rausbringen kann unter der Woche wenn ich arbeiten bin und die Dame das halt dreimal die Woche macht wenn die SB auch arbeiten ist und irgendwie muß ich zumindest die Drei wieder auf eine Wellenlänge bringen, Frage ist nur wie, die Dame wird sich nicht wirklich viel sagen lassen von mir. Also müßte irgednwie die Pferd umpolen, grrrr......
Ich habe gestern nur angedeutet mal eine Gerte mitzunehmen und mal mit je einem fleissig Schritt zu laufen Richtung Koppel und halt im Notfall mal die Gerte leicht seitlich anzulegen, das kennen Beide von der Bodenarbeit. Naja Vorschlag kam garnicht gut an, sie hat wohl gestern probiert vorne zu ziehen.
Will halt auch nciht, daß die Zwei deshalb nicht mehr rauskommen.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 12:28 
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Ich fürchte, da kannst Du nichts machen. :?

Meine Kleine (die inzwischen 10 ist...) ist auch so.
Bei mir und bei meiner Mutter ist sie absolut artig. Beim Reiten und Fahren durch andere ist sie auch extrem artig.

Im Umgang ist sie bei Unbekannten so lange artig, wie ihr danach ist... :?

Ich konnte inzwischen bei ihr installieren, dass sie zu Dritten nett seien muss, wenn ich dabei bin... Das hat aber keine Nachwirkungen, wenn diese Leute alleine mit ihr hantieren.

Daher habe ich bei diesen Personen angesetzt. Alle haben ausdrücklich die Erlaubnis, mein Pferd auch mal zu hauen, wenn es nicht anders geht. Einige Leute bekommen das hin und andere nicht- Die halte ich dann eben fern von meinem Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 12:30 
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Naja, ich werde mir das nächste Woche mal anschauen, da hab ich frei, evtl. kann ich sie ja mal zum dezenten Gebrauch der Gerte überreden......
Die laufen sogar alleine in Hänger rein, dann muß man die doch auf die Koppel bringen können....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 14:29 
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Ich denke es ist eine gute Idee, sich das erst mal live anzuschauen -> aber am besten so, das die Pferde dich nicht sehen.

Sie sind ja nicht doof und Frauchens Kontrollblick wird natürlich sonst wahrgenommen :wink:

Aber das liest sich ganz eindeutig nach eher Problemmenschen, die einfach unsicher wirken bzw sich nicht sinnvoll durchsetzen können. Ist allerdings schon untypisch in seiner Form, finde ich. Gerade raus auf den Auslauf oder rein zum Futter geht ja meist super - im Ansatz, das "Chaos" kommt ggf auf dem Weg. Da habe ich aber auch schon die artigsten Pferde bei der falschen Person zu wahren Monstern mutieren sehen.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 15:00 
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Beiträge: 677
Ich denke das Problem, daß meine Zwei momentan haben ist der matschige Eingangsbereich, da wollen sie infach nicht durch, ist auch nicht schön aber Rest der Koppel ist noch echt okay, da auch sehr groß diesen Winter aber irgendwie scheinen sie sich zu ekeln, die zögren bei mir auch mal kurz vor der Matsche aber laufen dann mit aber es ist mir noch nie auf halber Strecke auf Asphalt passiert. Ich denke die Kleine kommt in die Pubertät oder sie schaut sich von dem noch etwas unerzogenen Dreijährigen Blödsinn ab, wird Zeit daß er was tut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 16:44 
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Oh, das Problem kenne ich auch. Da schwärmt man noch vor Anderen, wie artig und gut erzogen doch die eigenen Lütten sind und muss sich dann von durchaus erfahrenen Pferdeleuten wilde Storys anhören. :aoops: Ich habe den Leuten ausdrücklich die Erlaubnis erteilt, mit dem 'lieben Vieh' in solchen Situationen so zu verfahren, als würde das Tier ihnen gehören. Und die Details wollte ich auch gar nicht wissen. Jeder muss das auf seine Art persönlich mit dem Tier ausmachen. Die Leute sind verunsichert, wenn man zu viele Vorschriften macht.

Ich kann gut nachvollziehen, warum die Frau Deine Pferde nicht mehr raustellt - sie will einfach nix falsch machen.

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2012, 19:49 
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Beiträge: 191
Es geht vielleicht auch nicht nur darum, dass sie nichts falsch machen will. Vielleicht hat sie auch Angst, ist allgemein eher der unsichere Typ im Umgang, oder hat Angst, dass bei ihr dann was mit den Pferden passieren könnte.
Ich würde da mal genauer nachfragen und mir das Drama am Wochenende mal testhalber aus Entfernung anschauen, wenn es im Alltag zeitlich nicht geht. Wahrscheinlich siehst du sofort, wo das Problem liegt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2012, 00:27 
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Da macht man alles, um ein wohlerzogenes Pferd zu haben, das auch auf feine Zeichen angemessen reagiert...

Schau dir am Besten wirklich an, was da los ist, ich könnte mir vorstellen, dass da "Zeichen" gegeben werden, die für deine Pferde eben bedeuten, sich nicht vom Fleck zu rühren oder sowas.

Mir ist Ähnliches auch selbst passiert, als ich mit Westernreiten angefangen habe: ich konnte auf die braven, wohlerzogenen Schulpferde nicht aufsteigen, die gingen immer zügig rückwärts weg. Bis der RL mir mal gesagt hat, ich würde genau so auf sie zutreten, als hätten sie zu weichen. Und das haben sie ganz artig zuverlässig ausgeführt :mrgreen: . Ich wusste das einfach nicht.

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2012, 07:51 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Also gestern hat sie die SBin raus, war wohl problemlos aber sie ist auch Jemand, die sich nichts gefallen läßt und sehr selbstbewußt ist.
Also zumindest der Junge ist noch nicht wirklich sensibel ausgebildet, sind ja noch in den Grundzügen. Naja hab jetzt über Weihnachten / Neujahr frei, da werde ich mal schauen.


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