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 Betreff des Beitrags: Der fliegende Wechsel - mein Horror
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2007, 11:26 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
So, ich muß mich auch mal mit nem Problem an euch wenden.
Mein Pferdchen springt in den Springprüfungen die wir reiten (A-Springen) eigentlich immer nen fliegenden beim Handwechsel, aber ich vermute mal, das macht er eher, weil es sich so gehört, nicht weil ich unbedingt unterstützend einwirke.

Dressurmäßig ist es so, dass er früher die fliegenden gesprungen ist, konnte die auch gezielt "reiten", ich würde es selbstkritisch eher so bezeichnen, dass ich halt mal bei X oder so auf der Diagonalen mein Bein "umgeschmissen" hab und er halt umgesprungen ist. Dann hatte ich angefangen Außengalopp zu üben für ne L-Dressur. Das war anfangs nicht möglich, da er immer umgesprungen ist, wurde mit viel Geduld und auch mal nem Leckerli zur Belohnung geübt, jetzt ist der Außengalopp perfektioniert und eine seiner Lieblingslektionen.

Problem für mich ist jetzt, dass ich ihn keinen anständigen fliegenden reiten kann wann ich das will, aber nicht wirklich weiß, warum.

RL sagt richtigen Moment abwarten in der Galoppsprungphase, diesen Moment haben wir schon bis zum Erbrechen durch "zählen" herausgearbeitet, ich treffe den auch immer. Dann "nur noch" Bein umlegen, umstellen, umsitzen und er springt um. Haha, tut er eben nicht. Aber warum???

Ich vermute, ich verkrampfe irgendwo, kann aber nicht sagen wo, RL kann es auch nicht definieren. Beim RL springt er die fliegenden, geht aber erst nach gaaanz langem Kampf nen Außengalopp...

hat einer von euch noch Ideen zum Üben für mich?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2007, 11:55 
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Registriert: 3. Mai 2007, 16:01
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Hast du während des Übens für den Aussengalopp trotzdem mal einen Wechsel geritten? Oder jedes Umspringen konsequent unterdrückt? Dann würde dein Pferd jetzt nämlich denken es dürfe nie umspringen.

Da du selber von dir sagst dass du einen richtigen Wechsel nicht reiten kannst, würde ich erstmal versuchen deinen RL "testen" zu lassen ob das Problem bei dir oder dem Pferd liegt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2007, 12:01 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
Ich hab beim Üben für den Außengalopp immer darauf geachtet, dass ich erst nur an der langen Seite im Außengalopp angaloppiere, später dann nur in den Außengalopp komme über aus der Ecke kehrt oder durch die halbe Bahn wechseln, dass er nicht durcheinander kommt, denn fliegende hatte ich eigentlich immer nur beim durch die ganze Bahn wechseln geritten. Bim Springen ist er die ganze Zeit umgesprungen, wobei ich da ja im leichten Sitz bin, was wohl auch nen Unterschied macht.

Also beim RL springt er die fliegenden, geht aber nur unwillig Außengalopp.

Können Pferde so schlau sein und das von Reiter zu Reiter unterscheiden so nach dem Motto ach ne, das ist meine Mama, die will eher nen Außengalopp wenn sie auf ihrem Hintern sitzenbleibt???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2007, 15:36 
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Registriert: 3. Mai 2007, 16:01
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Wie reitest du denn die Wechsel, durch die ganze Bahn?

Hast du schonmal versucht an der langen Seite vom Aussengalopp in Handgalopp zu wechseln?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2007, 19:33 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:41
Beiträge: 74
unwahrscheinlich.

Wahrscheinlicher ist, dass dein RL einfach besser sitzt und die Hilfen schneller/koordinierter/deutlicher/in richtiger Abfolge gibt.

Hilfreich ist es mitunter, sich vom RL, während er/sie auf dem Pferd sitzt komplett volltexten zu lassen. Der soll dir genau sagen, was er wann wie und in welcher Dosis macht. Evtl. hilft es auch, den Fliegenden für die Dressur zunächst an Positionen springen zu lassen, an denen du das Pferd besser am Bein hast wie z.B. "durch den Zirkel wechseln"...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2007, 07:00 
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Beiträge: 685
Danke schon mal für die Ideen. Ich denk ja auch, dass es nur an mir liegt. Und ich weiß, dass ich mich selbst wohl nicht wirklich koordinieren kann. Bewegungslegastheniker halt. Dafür könnt ich mir in den Hintern beißen.
Aber das mit dem Wechsel durch den Zirkel werd ich heut abend mal probieren... RL ist ja da, schauen wir mal...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2007, 09:56 
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Registriert: 24. August 2007, 09:44
Beiträge: 3
Um die doch komplexe Hilfengebung zu vereinfachen, gehen wir sowohl bei jungen Pferden als auch bei unerfahrenen Reitern so vor, dass wir die Pferde erst im Außengalopp (am besten auf dem Zirkel) nach innen stellen - also zu der Seite zu der GW ausgeführt werden soll. Erst wenn das sicher sitzt, werden die Hilfen komplettiert. Haben damit nur gute Erfahrungen gemacht, da so die Verlockung, den Wechsel durch Ziehen am neuen inneren Zügel einzuleiten doch wesentlich geringer wird. Voraussetzung ist natürlich, dass der Galopp gesetzt genug ist, dass überhaupt ein Wechsel möglich ist. Doran


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2007, 12:23 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
Ok, also der AG ist ganze Bahn, Zirkel, wie auch immer ok. Gesetzt, Last auf der Hinterhand. Stellen läßt er sich dabei in jede Richtung, sprich er hängt nicht in irgendeiner Form auf der Hand.

Du meinst das jetzt so, dass ich mir dann (Wohl am einfachsten zur geschlossenen Zirkelseite??) vornehme einen Wechsel zu reiten, dann dementsprechend, umsitze, umstelle und das Bein umlege und schwups sollte das funktionieren? Huiuiui... Ich werd es probieren. Habt ihr dann erst umstellen lassen und dann den Rest oder umgekehrt?
Ich glaub ich stell mich echt selten dämlich an :wallbash:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2007, 13:14 
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Registriert: 24. August 2007, 09:44
Beiträge: 3
Erst umstellen und ruhig ein paar Galoppsprünge so reiten, dann Wechsel auslösen. Klappt zu mindestens 90 % - wenn die generellen Voraussetzungen stimmen. Du hast einfach länger Zeit, die Hilfen zu koordnieren. Schönes WE Doran


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