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 Betreff des Beitrags: Anlehnung verbessern?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. November 2012, 22:02 
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Huhu!
Ich mal wieder :roll:
Meine Frage:
Mein 5 jähriger Wallach macht mir Probleme in der Anlehnung..
Bislang bin ich immer fast nur locker V/A geritten..
Nun möchte ich ihn aber auch mal langsam in die Anlehnung reiten..
Das Problem besteht darin das ich wenn er sich bislang mal rausgehoben hat immer nachgegeben habe und nur nachgetrieben habe,ging dann am längeren Zügel auch ganz gut.
Wenn ich ihn jetzt aber mal am normal langen Zügel annehmen möchte macht er sich fest und geht gegen die Hand macht sich vorne dann sehr stark..
Meine RL meinte letztens zu mir als ich mit meiner Stute in der Stunde war die sich ausschliesslich im Galopp sehr stark macht das ich oben mal gegenhalten muss d.h mit der Hüfte mitschwingen wenn sie vorne dann nachgibt Muskeln im Arm auch wieder entspannen und durchparieren...
Ist das so i.O auch für den anderen?
Das ich dann auch mal gegenhalte und natürlich sofort zeitig nachgebe wenn er auch nachgibt?
Bislang hab ich immer Abstand vom gegenhalten gehalten, weil ich eigentlich lieber fein reiten würde,das ist halten fürmich aber eigentlich nicht...

Was meint ihr?

LG

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Anlehnung verbessern?
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2012, 07:39 
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Beiträge: 7010
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Wenn du ein korrektes VwAw geritten bist, solltest du da schon eine Anlehnung gehabt haben. Also eine leichte Verbindung zum Pferdemaul, an die sich das Pferd randehnt. In dem fall würd ich einfach aus der haltung raus immer wieder variieren und zentimeterweise nachfassen.

Für mich klingt es aber fast so als hattest du kein reelles VwAw sondern hast ihn am längeren Zügel ohne wirkliche Anlehnung laufen lassen. Da hatte er dann nicht wirklich gelernt ranzuziehen. Wenn du ihn nun kürzer haben willst und das durch die Hand herstellen willst drückt er dagegen. Ist für ihn unter umständen auch einfach erstmal ne ungewohnte Anstrengung ;) da musst du eigentlich zu null zurück und erstmal dran arbeiten, dass er überhaupt lernt an den Zügel zu treten, egal in welchem rahmen.

Gegenhalten in Form von selber druck aufbauen würd ich da nicht. Man erreicht anlehnung ja nicht primär durch die hand. Vielmehr versuchen erstmal den Mittelweg zu finden, also noch keine akkurate arbeitshtung sondern Nase noch deutlich vor der senkrechten und etwas tiefer lassen wenn er da kooperativer ist. Dann Hand stehen lassen ohne Starr zu werden oder selbst dagegen zu ziehen. Wenn er Druck aufbaut, kann man den Druck auch mal paar tritte hinnehmen. Von hinten dann gut rantreiben, vorne weiche Paraden. Und dann immer gleich wieder nachgeben und in eine entspannte Haltung zurück, sonst lernt er nur sich drauf zu legen oder dagegen zu bollern.

Hebt er sich raus, so ist das bei nem jungen das kleinere Problem und würd ich ignorieren, weiter reiten, weiche Verbindung halten und dann kommt der von alleine wieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlehnung verbessern?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2012, 03:41 
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Registriert: 27. Juni 2011, 09:00
Beiträge: 42
Wohnort: Frankfurt am Main
dabadu hat es eigentlich wirklich auf den punkt gebracht, es ist aber immer schwer zu beurteilen ob
deine reitlehrerin recht hat oder eben nicht, was ich aber auch nicht machen würde.

man muss halt immer auch damit rechnen , daß pferde ja in manchen dingen recht schlau sind, auch im negativen.
wenn du also immer nett zu deinem tier warst, dann empfindet es deine versuche jetzt unter umständen als persönlichen angriff und möchte gern, das es bleibt wie es war :-)
gegenhalten ist für einen kurzen moment schon ok, aber das wichtigste ist eben das rechtzeitige nachgeben, also im grunde ganz viele schnelle kleine paraden da druck immer gegendruck erzeugt.
er muss also evt. lernen dies zu akzeptieren...

im grunde also genau wie dabadu geschrieben hat. :clap:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anlehnung verbessern?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2012, 14:11 
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Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hi,
kann mir das gerade nicht so gut vorstellen, aber ich denke, Du musst den aus dem Sitz herausreiten und in der Hand beweglich und weich bleiben. Der ist halt faul und bequem, was ja auch nicht weiter ungewöhnlich ist. Mit dem verbesserten Trainingszustand kommt aber der Spass an der Sache. :wink:
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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