Ententeich

Bisher habe ich es so gelernt, dass die Paraden am äusseren Zügel gegeben werden und der innere
Zügel die Stellung gibt bzw. leicht ist. (Mir ist natürlich klar, dass Paraden nicht nur am Zügel geritten werden).
Allerdings habe ich immer das Problem, dass der Pferdekopf gerne leicht links/rechts pendelt.
Ein anderer RL sagt jetzt, dass der Kopf durch die Paraden unruhig wird. Er unterrichtet wie folgt:
Nach innen richtig durchstellen und auch durchhalten, damit das Pferd sich vom Gebiss abstoßen kann, dabei auch aussen
dranbleiben (natürlich etwas nachgeben) und vor allem kräftig nachtreiben. Er ist der Meinung, dass das Pferd
sich bei zuviel Paraden nicht vom Gebiss abstößt, weil quasi kein konstanter Gegendruck da ist.
Jetzt bin ich verwirrt ...

Oh je, kein Wunder, dass Du verwirrt bist.
Da versuchen zwei Personen Dir Paraden beizubringen, als seine diese immer so oder immer so zu reiten. Paraden sind aber de facto erst einmal "nur" ein Zusammenspiel aller Hilfen. In welcher Dosierung dieses stattfindet ist die große Kunst am Reiten und lernt man eigentlich nie perfekt - ist also ein lebenslanger Lernprozess.
Natürlich sichert der innere Zügel die Stellung zusammen mit Schenkel und Gewicht. Und natürlich führt der äußere Zügel. Dennoch kann man auch mit beidseitig durchhaltender Hilfe Paraden geben, gerade wenn das Pferd im Genick "wackelig" ist. Ich glaube, Du musst in das Thema noch viel tiefer einsteigen.

Stutzig machen mich vor allem die Worte und . Beides hört sich für mich gruselig an.

Vielleicht hilft dir diese Diskussion weiter, ich fand sie spannend, weil auch andere als reine FN-Aspekte angesprochen werden.
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... ght=parade

Ansonsten hast du keine konkrete Frage gestellt, das macht das Antworten nicht leicht. Funktioniert denn die Methode des zweiten RL für dich besser und ohne Kopfwackeln?