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Galopphilfe
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Autor:  yvi [ 15. Juni 2012, 20:37 ]
Betreff des Beitrags:  Galopphilfe

:-|

Autor:  allrounder [ 16. Juni 2012, 11:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Galopphilfe

Nur in Kürze, bin mal wieder auf dem Sprung:

Drehsitz: Hüfte dreht in die eine Richtung, Schultern in die andere. Sinn: Parallel zum Pferd zu sein. Beispiel Volte: Beim Pferd ist die äußere Schulter weiter vorne, damit es in die Bewegung rein dreht, und die äußere Hüfte ist weiter hinten. Das spiegelt der Drehsitz des Reiters: durch äußeren verwahrenden Schenkel ist die äußere Hüfte weiter hinten, durch den Blick in die Reitrichtung ist die äußere Schulter weiter vorne. Automatisch lässt so die äußere Hand die Biegung zu. Hängt also alles biomechanisch zusammen.

Gesäßknochenspüren kann man im Schritt üben. Füße aus den Bügeln nehmen und vorne über die Sattelblätter legen. (Nur auf ruhigem Pferd machen, bitte.) Dann merkst Du genau die Rückenbewegung unter jedem Gesäßknochen.

So, muss jetzt erst mal Anhänger in die Werkstatt bringen.

Autor:  cora78 [ 16. Juni 2012, 16:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Galopphilfe

Yvi, die Hüfte kippt auf 2 Uhr, nicht auf 10 Uhr :wink:

Autor:  Singvogel [ 21. Juni 2012, 15:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Galopphilfe

yvi hat geschrieben:
Bloß was tut man eigentlich?


Stell dich mal so breitbeinig mit leicht gebeugten Knien gleichmäßig auf den Boden, als ob du im Sattel sitzen würdest, deine beiden Hüfthöcker wären auf drei (der rechte) und auf neun (der linke) Uhr.

Linksgalopp: Innere, also linke Hüfte auf zehn Uhr, es kommt mehr Gewicht aufs innere Bein (im Sattel Sitzbeinhöcker).
Rechtsgalopp: Innere, also rechte Hüfte auf zwei Uhr ...

Vielen hilft beim Angaloppieren der Gedanke, selbst (mit den eigenen Beinen) in Galopp zu springen, um die richtige Position und den entsprechenden Impuls für sich zu finden.

Drehsitz: Bloß nicht in zwei entgegengesetzte Richtungen drehen oder denken. Bei einem entspannten Drehsitz mit lockerer Muskulatur bleibt die die innere Hüfte durch die Drehung des Oberkörpers von selbst leicht vor der inneren Schulter. Das innere Knie kommt ein wenig fester und mehr am Gurt zu liegen, das äußere Bein etwas weiter hinten.

Auch den kann man auf dem Boden in oben beschriebener Position gut erfühlen. Einfach ganz langsam in beide Richtungen drehen und erspüren, wohin die Beine gehen, auf welches Bein mehr Gewicht kommt und wie die Schultern sich verhalten.

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