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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 10:22 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
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Wie im Gesundheitsteil geschrieben wurde mein Dreijähriger arthroskopiert und hat jetzt vier Wochen reine Boxenruhe, also nur raus zum putzen, davon haben wir noch drei Wochen vor uns, am Anfang direkt nach dem ich ihn heim geholt habe war er sehr ruhig und brav jetzt fängt er aber langsam an Aufmerksamkeit zu verlangen und rumzuzappeln.

Also was mit ihm tun außer putzen und Hufe geben üben?

Er kam vor der OP direkt aus der Aufzucht aus der Herde, kennt nur Grundlagen, noch nicht viel Zivilisation bis jetzt.

Schabracke hatte ich schon auf dem Rücken, fand er total langweilig, will aber halt auch nichts machen was das Hufgelenk unnötig belasten könnte und auf Leckerlis ist er auch noch nicht wirklich wild, kennt er nicht.
An Trense und Gebiss muß ich ihn will zwingerdermaßen gewöhnen, wer lauft schon am Halfter mit einem 1.70m großen rohen Dreijährgen, haben ja aber noch drei Wochen Zeit.

Sobald er einigermaßen fit ist, so Ende Juli, kommt er auch nochmal ganz auf die Koppel aber nicht mehr in die Hengstherde sondern erstmal mit einem ruhigen Kumpel zusammen, Hauptsache raus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 11:06 
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Meiner lernte Winken mit Taschentuch, bekam einen Spielball (hat er heute immernoch und findet ihn toll) und lernet sich auf Handzeichen dirigieren zu lassen.

Meiner lernte noch Spanischen Schritt zumindest die Anfänge davon (war hinten platt der Gute)

Dann haben wir sehr viel Zeit beim putzen gelassen, bestimmt bis zu 1,5 - 2 h täglich. So sauber ist er heute nicht mehr :aoops:

Kannst ihm Knabberäste rein hängen oder Heu aus gaaanz engmaschigem Heunetz geben da hat er auch eine Weile zu tun.

LG babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 12:56 
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zwergnasen hat geschrieben:
also nur raus zum putzen


Nach meiner mehrfachen OP-Erfahrung macht man es den Pferden am Leichtesten, wenn man sie nicht mal zum Putzen aus der Box holt. So finden sie sich damit ab, dass das Leben sich eben geändert hat und schreien nicht immer nach mehr Action. Und meine Pferde sind im normalen Leben eher zapplig eingestellt, doch sogar der Elb schaltete so sehr weit herunter.

Wenige Tage, bevor das Schrittführen anfangen durfte, habe ich ihn wieder vor der Box angebunden, und da wurde er gleich spürbar wacher. :mrgreen:

Mit der langen Narbe nach der Kolik-OP und auch nach der Athroskopie am Knie war es mir lieber, er steht einfach ruhig und rechnet mit nichts mehr, als dass er in ständiger Erwartungshaltung seine Lebhaftigkeit schürt. Die Wochen kriegt Ihr rum, und munter werden sie danach schnell genug wieder! :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 13:00 
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Islands hat geschrieben:
zwergnasen hat geschrieben:
also nur raus zum putzen


Nach meiner mehrfachen OP-Erfahrung macht man es den Pferden am Leichtesten, wenn man sie nicht mal zum Putzen aus der Box holt. So finden sie sich damit ab, dass das Leben sich eben geändert hat und schreien nicht immer nach mehr Action. Und meine Pferde sind im normalen Leben eher zapplig eingestellt, doch sogar der Elb schaltete so sehr weit herunter.

Wenige Tage, bevor das Schrittführen anfangen durfte, habe ich ihn wieder vor der Box angebunden, und da wurde er gleich spürbar wacher. :mrgreen:

Mit der langen Narbe nach der Kolik-OP und auch nach der Athroskopie am Knie war es mir lieber, er steht einfach ruhig und rechnet mit nichts mehr, als dass er in ständiger Erwartungshaltung seine Lebhaftigkeit schürt. Die Wochen kriegt Ihr rum, und munter werden sie danach schnell genug wieder! :wink:



Haben wir mit dem Montagspferd einer Freundin auch so gemacht und der musste aufgrund eines Hufbeinbruchs deutlich länger stehen.
Auch der hatte sich nach kurzer Zeit damit abgefunden und verbrachte seine Zeit ruhig in der Box.

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 13:45 
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Mein Pferd musste nach seiner Nervenschnitt-OP auch 4 Wochen fest in der Box bleiben. Ich hab ihn in der Klinik gelassen, weil zu Hause die Pferde jeden Tag auf die Weide gingen, das wäre zu schlimm für ihn gewesen.

In der Klinik klappte das super.

Ich würde ihn auch möglichst wenig aus der Box holen. Irgendwelche "Spielchen" zur Ablenkung würde ich auch nicht machen, da er dadurch nur "wach" im Geist wird und wahrscheinlich munterer wird als ohne die "Ablenkung".

Klar ist, dass er Heu zur freien Verfügung knabbern sollte, aber sonst würde ich die 4 Wochen einfach durchhalten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die dann doch schneller rumgehen als man vorher befürchtet.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2012, 14:19 
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Momentan hab ich ihn im Reitverein stehen, da dort immer Pferde im Stall sind, bei dem Wetter sogar Alle, in meinem eigentlichen Stall wäre es auch nur schwer machbar gewesen, alle Pferde momentan 24/7 draußen sind, nur zwei Ponies kommen nachts rein, wäre nur mit sehr viel Aufwand und Unruhe machbar gewesen und immer mit der Unsicherheit, daß er doch mal alleine ist. In der Klinik wäre es mir dann doch zu teuer gewesen.

Eine Woche haben wir morgen schon rum zum Glück.

Garnicht rausholen geht nicht, kann ihn aber direkt vor der Box anbinden, kann in der Box den Verband der übern Huf gehen muß nicht wechseln, da bandagier ich sonst das Stroh mit ein und Wunde versorgen will ich auch nicht im Stroh.

Heu bekommt er dreimal täglich, leider nicht ganz satt, ist in dem Stall nicht möglich, er steht aber wie gesagt auf Stroh und ich hole ihm mindestens einmal täglich noch eine große Schubkarre Gras,d amit hat er dann ordenltich zu tun und ich muß mit dem anweiden nicht wieder ganz bei null anfangen, nur die Sense mag mich so garnicht, das Gras fällt zwar aus Angst um ist aber nicht ganz ab, grrrrr, naja hab ja noch ein paar Wochen zum üben, zumindest solange ich noch längeres Gras finde.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2012, 13:19 
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Steck ihm das Heu besser noch in engmaschige Heunetze, nötigenfalls 3x3cm, da braucht er deutlich länger zum Heufressen, und die erhöhte Rupf-/Kaubewegung beruhigt zusätzlich, ist fast wie Grasen auf kurzer Wiese. So reduzierst du nicht nur die Langeweile, sondern auch die Strohaufnahme, denn für ein wochenlang fest stehendes Pferd ist zuviel Stroh ja auch nicht der Brüller, da kann sich ja leicht mal ne Anschoppungskolik entwickeln bei zuviel Stroh ohne Bewegung.

Die Netze kannst du ja notfalls selber für einen Tag stopfen, also drei Netze kaufen und dann fertig vorbereitet ins Heulager legen, so dass es für den SB keine Mehrarbeit ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juni 2012, 12:21 
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Ich würde das Gras sehr einschränken wegen dem Eiweiß. Und heu aus netzen geben und ggf sogar auf Späne umstellen, bevor er sich anfängt mir Stroh vollzustopfen aus Langeweile.

ich habe leider- nach zwei OPs im letzten jahr- einige Erfahrungen mit absolut fester Boxenruhe und mein teufelchen ist sehr sehr ruhig gewesen wärend den Stehzeiten ( das ging über 12 Wochen hinaus..)

gelernt hat sie, ihren Frust in einem Spielball zu verbeissen:) hat sie immer gemacht, wenn ich ihr nicht schnell genug mit dem Mash war:)


Ausserdem hat das Pferd geblinkt vor lauter Putzen. Das hat sie richtig genossen und sehr geliebt.

Einen großen Stoffknochen hat sie auch apportiert, hebt ihn auf Kommando auf uns gibt ihn mir.
Ich habe sie auch viel massiert, habe das aus einem Buch über Pferde Physiotherapie, fand sie auch gut!

Einfach nur wegstellen hätte ich sie nicht können!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2012, 11:54 
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Also, eigentlich ist er ein recht geduldiger Patient für sein Alter, hole ihn momentan nur zum putzen und zum umbandagieren aus der Box, anbinden klappt auch schon super gut.
In der Box habe ich ihm aber auch schon mal eine Schabracke übergelegt und so Sachen.
Heunetz hatte ich schon überlegt aber die Box ist echt nicht wirklich riesig und mit Netz wird sie ja noch etwas kleiner, einen Ball hätte ich aber da habe ich ja auch das Problem mit der recht engen Box, einfach reinlgen trau ich mich nicht, aufhängen nimmt auch wieder Platz weg, er ist halt einfach doch recht groß und die Box halt Standartgröße aber ich hab halt so auf die Schnelle und für die kurze Mietdauer nichts besseres gefunden und ist halt ein Stall wo immer irgendwelche Pferde drin sind, nie Alle draußen.
Gras will ich nicht weglassen, ist ja nur eine Karre voll, da er aber so schnell wie irgendwie möglich wieder raus soll, soll er nicht ganz auf Heu umgestellt werden, außerdem hat er mit dem Gras ja eine zusätzliche Futterportion und damit Beschäftigung, Heu ist nämlich nicht erlaubt, Gras interressiert Niemanden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2012, 12:08 
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Beiträge: 6130
Zwergnasen...
erstmal :knuddel: .

Ich kann dich gut verstehen... ein Wallach, bei dem ich gelegentlich aushelfe
hatte letztes Jahr nen Beinbruch!
Der musste Monatelang "hängen"...
Wir haben uns auch total Kopf gemacht... aber im Endeffekt half auch nur "Augen zu und durch".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2012, 15:11 
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Bei meiner Stute hätte ich mir da garnicht so den Kopf gemacht aber das Riesenababy ist halt gard mal drei geworden, war sein ganzes Leben bisher draußen und steht jetzt in der besten Koppelzeit blöd in der Box rum aber warten ging halt auf keinen Fall, der war einfach zu lahm. Naja Ende Juni ist Kontrolle und dann hoffe ich mal, daß er Schritt gehen darf und er sich bis dahin nicht noch mehr tut, er eckt halt mit seinen langen Füßen immer an den Boxenwänden an. Evtl. kann er dann Ende Juni auch in eine kleine Paddockbox wenn wir grünes Licht bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2012, 20:18 
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Also was bei meiner ganz toll ankam heute war der Likit Snack Ball ( Equiva 49 Euro ) mit Kanne Leckerchen . Die wollte das Ding gar nicht merh alleine lassen . Immer schön mit dem Kopf hin und hergekullert . Meine darf sich ja auch kaum bewegen und ich dachte so als Abwechslung und Fresszeitverlängerung echt genial .

Ansonsten habe ich heute in ein heunetz zum Heu viele Äpfelstücke getan das war auch klasse .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2012, 06:48 
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So langsam bringt er mich echt zur Verzweiflung, eigentlich wenn ich da bin zumindest macht er einen recht ausgeglichenen Eindruck in der Box aber irgendwie schafft er es täglich sich andere Schwellungen oder Verletzungen an den Beinen zu holen, ich glaub er kann einfach die Größe der Box so garnicht einschätzen und schrammt sich beim aufstehen oder legt sich fest, alles irgendwie total doof aber zwei Wochen müssen wir da mindestens noch durch, bzw. wenn heut abend wieder was ist werde ich wohl morgen mal mit dem Prof. telefonieren ob es irgendwie eine Alternative gäbe, aber ich glaub eher nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2012, 11:19 
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Beiträge: 3781
zwergnasen hat geschrieben:
So langsam bringt er mich echt zur Verzweiflung, eigentlich wenn ich da bin zumindest macht er einen recht ausgeglichenen Eindruck in der Box aber irgendwie schafft er es täglich sich andere Schwellungen oder Verletzungen an den Beinen zu holen, ich glaub er kann einfach die Größe der Box so garnicht einschätzen und schrammt sich beim aufstehen oder legt sich fest, alles irgendwie total doof aber zwei Wochen müssen wir da mindestens noch durch, bzw. wenn heut abend wieder was ist werde ich wohl morgen mal mit dem Prof. telefonieren ob es irgendwie eine Alternative gäbe, aber ich glaub eher nicht.



Mein anderes Pferd (also nicht derjenige, der operiert wurde) musste jetzt 6 Monate nur Schritt gehen, was für dieses eher "bewegungsreiche" Pferd ziemlich schwierig war. Dazu kam, dass das ausgerechnet zwischen Oktober und März war; also schön über die Wintermonate.

Damit er das ganze nervlich besser verdaut hat, bekam er Zylkene. Ich bin mit 1/2 Tütchen pro Tag ausgekommen und kenne inzwischen mehrere Pferde, die darauf sehr gut ansprechen. Vielleicht eine Möglichkeit für die letzten Wochen?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2012, 11:28 
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Hey, kann ich probieren aber ich glaube es ist bei ihm nichtmal die Unruhe, er ist echt super brav, gestern hat er dann zum Kühlen der Schwellung den Schlauch kennen gelernt und war total lieb, bei ihm ist es glaube ich eher so, daß er garnicht weiß wie groß er mittlerweile ist und wie "klein" die Box. Bräuchte wohl eher eine Doppelbox, hats aber dort nicht und alle Ställe incl. der Klinik haben auch nur kleine Boxen. Mir fällt grad echt nichts ein, in den Ställen wo er evtl. mehr Platz hätte sind grad alle Pferde auf den Sommerkoppeln.


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