Ententeich

Lulu das tuts auch, wenns ein Reiterfehler war, der abgestellt wird. Ich neige tendenziell zu Fahrleinen, bin mit der Hand zu wenig dran - Konsequenz daraus ist dann natürlich, dass das Pferd auseinander fällt oder sich anderweitig verlustiert. Zupacken, durchhalten - das muss man sich trauen lernen. Mit tust du mir nix, tu ich dir nix, wird's halt nix mit der Reiterei. Dafür nimmt man doch Unterricht, um sich das auch wieder vor Augen führen zu lassen.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

und?? was haste nun im detail anders gemacht als zuvor?? *denn das muss man sich ja bewusst machen damit man es für die zukunft weiß und sich selbst immer wieder aufrufen kann im kopf*

Wenn die Stute länger zum aufwärmen braucht, ist das doch kein Problem. Je nach Haltung kriegen die sowieso zu wenig Bewegung. Ich kenne Springpferde, die im Winter in einer Paddockbox stehen und die jeden morgen 1 Stunde im Schritt ins Gelände gehen. Abends dann noch mal eine halbe Stunde, vor der eigentlichen Arbeit. Das ist gesund. Selbst wenn die Tiere im Sommer auf der Koppel sind, kann man gar nicht lange genug Schritt gehen.

Allerdings sollte der Reitunterricht auch effektiv sein und zum Pferd/Reiter passen. Manchmal macht man mit einem anderen Pferd beim 'alten' Reitlehrer keine Fortschritte mehr.

Hatte das vor Jahren auch mal. Da hatte ich einen schweren Friesen als RB und meine Reitlehrerin, bei der ich immer viel gelernt hatte und mit der ich mich super verstanden hatte, war bei dem Pferd anscheinend etwas ratlos. Habe dann die RL gewechselt. Viel später habe ich dann den RB Friesen gegen ein RB Warmblöd gewechselt. Als ich dann mit dem Reiten aufgehört habe, hat die neue Warmblöd-Reiterin auf meine Empfehlung hin dann Unterricht bei meiner RL genommen und es klappte mit dem Warmblöd nicht so gut. Dann hat sie zu meiner alten RL gewechselt und dann ging's wie am Schnürchen. Muss man einfach ausprobieren...

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Ach, gar nicht mal so viel. Nur wirklich auch am Anfang mal "zugepackt" - klingt jetzt schlimm, scheint es aber nicht zu sein. Madamchen ist ja auch nicht blöd. Gestern musste ich schon weniger "zupacken" als vorgestern - Muttern meint es scheinbar ernst *ähem* JA! Und dann sah sie das auch recht schnell ein und ich konnte ganz schnell auch wieder Zügel länger werden lassen uns sie dehnte sich.
Scheinbar hat sie mich echt veräppelt *grmpf* Damit ist aber nun Schluss.

Auf meine RL lass ich derzeit nichts kommen. Die hat super viel Erfahrung mit jungen Pferden und das passt super. Sie meinte aber auch, es gibt kein Schema F, man muss es ausprobieren. Und sie bestätigte auch, dass Madamchen eben pfiffig ist und es erst mal versucht und uns ja immer mal austricksen will. Aber in der Regel merke ich es eben jetzt und es gibt kein austricksen mehr.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

Sorry, wenn ich da noch mal was dazu schreiben muss, aber mich regen solche Aussagen echt maßlos auf. Dein Pferd hat Dich nicht "veräppelt" oder "ausgetrickst", du bist einfach nicht richtig geritten. Ich behaupte mal: hättest Du Deiner Stute von Anfang an eine konstante Anlehnung angeboten und sie ordentlich ans Gebiss geritten (und vielleicht auch mal ganz am Anfang einen Dreieckszügel eingesetzt) hätte sie das wohl auch von Anfang an richtig gemacht. Nur weil Du zu vorsichtig oder was weiß ich an die Sache herangegangen bist, heißt das noch lange nicht, dass Deine Stute irgendwie "link" ist und nur auf eine Gelegenheit wartet "Dich auszutricksen". Im Gegenteil: nach meiner Erfahrung nehme gerade junge Pferde die korrekt verlangte Anlehnung und Dehnungshaltung gerne an, weil sie eben merken, dass es so viel leichter ist, mit dem Reitergewicht durch die Gegend zu laufen. Damit meine ich jetzt nicht, dass ein junges Pferd erst noch (muskuläre) Probleme hat, die korrekte Haltung über längere Zeit durchzuhalten und deshalb vielleicht mal eng wird oder zu schnell etc. Aber nach meiner Erfahrung sind die Pferde (egal in welchem Alter) sehr schnell dabei, mit ruhiger, gleichmäßiger Anlehnung in Dehnungshaltung zu gehen, eben weil sie merken, dass da angenehm ist. (die total verrittenen Korrekturpferde jetzt mal ausgenommen, aber auch hier ist ja nunmal in 99,9 % ein Reiter für die Siituation verantwortlich.)

Bei meiner eigenen Stute ist das total auffällig. Wenn ich sie vor 6 Monaten frei in der Halle rumflitzen ließ, war der Rücken meistens verspannt, der Kopf im 7. Stock und sie lief mit spannigen Tritten. Wenn ich sie heute laufen lassen, dauert es maximal 2 Runden bis sie von sich aus den Hals fallen lässt, eine entspannte Dehnungshaltung annimmt und im Rücken anfängt zu schwingen (natürlich oft unterbrochen von Bucklern etc.).

Wir sollten uns einfach bewusst machen, dass in der Reiterei das Problem zwei Beine hat.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Schön gesagt Snoeffi!!!!

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Kalorien sind kleine Tiere die Nachts die Kleidung enger nähen!

super, Snoeffi!

auch wenn ich glaube, dass Schnulli nicht zu den Leuten gehört, die dauernd denken, dass ihr Pferd sie austricksen will, mag ich solche aussagen auch übverhaupt nicht.

Der Gedankengang ist grds. einfach falsch, dass ein Pferd versucht seinen Reiter auszutricksen. Sorry, aber so denken Pferde nicht mal. Pferde versuchen (wie übrigens auch die allermeisten Menschen) es sich nun mal so bequem und leicht wie möglich zu machen und spiegeln eigentlich immer nur ihren Reiter wieder.

Ich hasse es, wenn ich in den Stallgassen immer mal wieder höre "Mein Pferd wollte mich verar*** aber dem hab ich es dann heute mal so richtig gezeigt!"

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"

Genau das meine ich damit - was schlecht von mir ausgedrückt. Sie macht es sich so leicht es geht, wenn ich was falsch mache. Das sehe ich voll und ganz so. Fast alle Probleme sind hausgemacht - gehe ich auch mit konform. Im Freilauf lässt sie den Hals fallen, an der DL ebenso.
Aber mir hier jetzt wer weiß was zu unterstellen, finde ich daneben.
Es ist mein Pferd, was ich so reite, wie ich will - mal ganz platt ausgedrückt!
Farina habe ich auch alleine mit Hilfe von RL ausgebildet - wir hatten L-Platzierungen und zu Hause lief sie alle Seitengänge und auch hinterher fliegende Wechsel - auf Turniere habe ich schon lange keinen Bock mehr.
Ich war lange Zeit regelmäßig mit ihr in Münster an der Landesreitschule, hatte gute, wechselnde RL zu Hause.
Mir hier jetzt schlechtes oder gar falsches Reiten zu unterstellen, finde ich daneben - und fühle mich, wie man merkt, angepisst.

Jeder macht es so gut er/sie kann und wie er/sie es will. Ich hatte nach Euren Pferden gefragt, die ähnlich im Ausbildungsstand sind - mehr nicht.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

Ich glaube, zwischen der Formulierung "hat mich heute ausgetrickst / nicht ganz ernst genommen", mit der mancher Reiter einfach in Kurzfassung sagen möchte, dass man nicht so effektiv durchkam wie gewünscht und das Pferd folglich den erstmal einfachsten Weg gefunden hat, und dem von lucky-nadine zitierten Reiter, der diese Reaktion des Pferdes persönlich nimmt und leider genauso reagiert, gibt es noch einen großen Unterschied.

Wichtig ist eben, dass man sich der Tatsache bewusst bleibt, dass das Pferd stets nur so reagiert, wie es der Reiter veranlasst, und dass es sich nie bewusst entschließt, gegen den Reiter zu arbeiten.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Dann mussten wir es ja falsch verstehen.



Niemand unterstellt Dir "wer weiß was"? Nur hast Du ja den Werdegang Deines Pferdes hier relativ oft dokumentiert und räumst einen Satz weiter oben ja selbst Fehler ein und eben "hausgemachte Probleme". Niemand unterstellt Dir Absicht oder Bösartigkeit oder sonst was. Es ist nur nach meiner Meinung offensichtlich, dass Du - wie jeder andere Reiter auch - Fehler machst. Nicht mehr und nicht weniger-



Das ist wohl unbestritten der Fall.




Okay, jetzt hab ich es auch kapiert: Du bist toll!



Solange Du nicht akzeptierst, dass Du - wie jeder von uns - Fehler machst, wirst Du weiter angepisst auf solche Äusserungen reagieren.

Mein Post war eine Reaktion auf Deine vermehrten Aussagen, dass Dein Pferd Dich austricksen würde und Du jetzt endlich "entschlossener" durchgreifen müsstest, damit sie weiß, was sie machen soll. Ich behaupte nach wie vor, dass Dein Pferd das von Anfang an "richtig" gemacht hätte, wenn Du es eben von Anfang an "richtig" gemacht hättest. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn man entdeckt, dass man anfangs das ein oder andere nicht richtig gemacht hat, mir ging es nur darum, dass eben nicht das Pferd wegen seiner "listigen Art" daran Schuld war, dass es erst nicht so geklappt hat.

Wieso sind wir alle eigentlich immer so angepisst, wenn wir glauben, kritisiert zu werden? Ich persönlich halte mich auch für keine schlechte Reiterin und kann auf den ein oder anderen Erfolg zurückblicken. Na und? Ich war neulich wieder mit meiner jungen Stute bei meinem RL und da hab ich gesehen, was richtig gutes Reiten ist. Dagegen bin ich eine 0. Und? Soll ich deshalb jetzt angepisst sein? Nein, ich freue mich, dass mein RL meine Stute so toll reiten konnte und versuche, es wenigstens annähernd so hinzubekommen. Am Pferd liegt es auf jeden Fall nicht, das war deutlich zu sehen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Snoeffi Sehr gut auf den Punkt gebracht.

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Schnuppe

Ich kann mir vorstellen, das es ihr erstes Pferd war/ist was sie von Anfang an "allein" ausbildet und sie möchte natürlich alles richtig machen . Sie hat sie nicht "angepackt" weil sie nichts falsch machen wollte , einfach zu zaghaft.


Mir erging es ähnlich , habe meine Stute auch angeritten bekommen und dann den Fehler gemacht , Fahrleinen zu haben . Der Schimmel ist allerdings immer ein Pferd gewesen, was sich von allein ganz gut anbietet und Dehnungshaltung liebt ..

Nur eine lose Verbindung ist schlecht , genau wie eine zu straffe Anlehnung. Junge Pferde brauchen eine korrekte Verbindung, Fahrleinen oder garnicht eingreifen sind nunmal verkehrt.


Naja wie dem auch sei, ich freue mich über weitere Berichterstattung und hoffe mich bald einreihen zu können

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Bald ?! Mit wem denn der kleine wird sich erst 2 der kanns ja nicht sein ;-)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

du bekommst aber auch alles mit

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Wenn ich mich noch recht erinnere, an Jahre zuvor unter deinem alten Nick, hattest du doch übelste Probleme mit der Schimmel Stute, oder war das ne andere?