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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 09:03 
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Hallo,

ich habe einfach immer wieder Probleme mit der Biegung und Stellung...vorallem im Schulterherein links-ich komm nicht an sie ran, sie macht "dicht" und das Drama nimmt seinen Lauf...
Im Trab und Schritt ists am Schlechtesten.
Habt ihr grundlegende Ideen, mit welchen Übungen bzw Lektionen (Lektionsfolgen) ich die Stellung und Biegung verbessern kann. Gerne gründsätzliche Dinge - muss nicht aufs Schulterherein bezogen sein.

Grüße und lieben Dank schonmal


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 09:43 
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Ich hab auch so ein Steiftier... :roll:

Bei dem hilft Schenkelweichen im Trab sehr gut – abwechselnd halbe und ganze Diagonalen, kann man auch gut mit Volten unterbrechen. Das nimmt er deutlich besser an, als Traversalen und Schulterherein. Am besten im Leichttraben, angefangen mit deutlich mehr vorwärts als seitwärts und dann schrittweise das seitwärts und kreuzen lassen immer mehr steigern. Das funktioniert bei ihm so gut, dass ich es mittlerweile auch im Galopp mache (da natürlich im Außengalopp, z.B. bis X und dann als korrekte Traversale wieder zurück). Seitdem ich das mache, ist die Geschmeidigkeit in der Rippe deutlich besser geworden und er nimmt auch auf seiner schlechten linken Seite den äußeren Zügel viel besser an. Und alle Seitengänge sind deutlich flüssiger geworden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 10:12 
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da ich nun nach langer schonfrist auch so ein Steiftier habe, gebe ich auch mal meinen senf dazu :aoops:

ich habe bei meinem pferd vom boden aus angefangen, sie übertreten zu lassen bzw. vorhandwendungen (gerne auch 360°) machen zu lassen und darauf zu achten, dass das äußere bein immer schön vor dem inneren bein kreuzt. bei uns hat das sehr viel gebracht.wichtig ist aber, das pferd voher ordentlich aufzuwärmen. ich habe diese übungen häufig nach dem longieren in der trockenführphase eingebaut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 10:16 
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Ja nach dem wie du im SH durch kommst, probier mal an der langen Seite aus der Ecke SH, bei E oder B ne Volte und direkt nach der Volte Travers.
Ansonsten würde ich es auch über SW üben, aber eben variieren wie Starbucks sagt. Mal mehr ins Vorwärts, dann wieder vermehrt seitwärts treten lassen usw.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 11:20 
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Genau - Schulterherein in Kombination mit Volten sind gut.

Außerdem Schulterherein in Kombination mit Traversalen, falls das schon geht. Traversale - SH - Traversale.

Ganz bewußt die Unterschiede zwischen "Reiten in Stellung", "Schultervor" und "Schulterherein" herausarbeiten. An der langen Seite, ruhig auf dem Hufschlag, lass dir von der Bande helfen.

Außerdem Arbeit auf dem Zirkel. Ganz bewußt den Zirkel in verschiedenen Größen reiten. Auf dem Hufschlag, auf dem dritten Hufschlag, auf ca. 12-13 m verkleinert, auf Voltengröße verkleinert. Und dabei jeweils Stellung und Biegung genau auf die jeweilige Zirkelgröße abstimmen und dabei eine Größe beibehalten, bis S+B okay sind.

Kombination aus etwas verkleinertem Zirkel und Schulterherein/Schultervor. Runde Zirkel - daraus Schultervor - wieder eine Runde Zirkel - daraus Schulterherein...

Und dabei nicht vergessen, das Pferd zwischendurch auch mal wirklich geradezustellen. An der langen Seite oder auf der Diagonalen. Oder eine Kombination aus beidem. Lange Seite Schulterherein bis zum HB-Punkt und daraus durch die halbe Bahn wechseln (geradeaus auf die andere lange Seite zu).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2011, 12:41 
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ok,super danke euch!
Werde das alles mal üben, üben, üben und schauen, was passiert.

Viele Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 10:57 
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Starbucks hat geschrieben:
Ich hab auch so ein Steiftier... :roll:

Bei dem hilft Schenkelweichen im Trab sehr gut – abwechselnd halbe und ganze Diagonalen, kann man auch gut mit Volten unterbrechen.


Nur eine Verständnisfrage: Wenn du zB auf der Diagonalen von M nach K Schenkelweichen reitest, dann baust du die Volte nach rechts ein? Also holst dir zu der Stellung die Biegung und reitest dann weiter nach K? Oder stellst dann nach links um und reitest die Volte nach links? Bin da immer Querdenker, aber die erste Variante ergibt wohl mehr Sinn?! :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 11:44 
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hm, wenn du von M nach K reitest, lässt du den linken schenkel weichen
von daher würde ich eine volte nach links reiten, und weiter schön um den linken schenkel biegen (so würde ich jetzt die übung interpretieren)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 11:50 
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Den linken? Lasse ich nicht den rechten weichen? Aaaaaaaaaaaah :evil:
Okay, aber im Prinzip meinen wir das selbe, ich reite in die Volte und biege in die Richtung, in die ich vorher auch gestellt hatte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 12:52 
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um von M nach K zu kommen musst du nach rechts rüber (diagonal)
das heisst du lässt den linken schenkel weichen
dabei ist das pferd meines wissens nach weder gestellt noch gebogen, sondern gerade gerichtet (im gegensatz zu schulterherein, travers...)

das ist also in meinen augen keine übung, um direkt stellung und biegung zu verbessern, aber es kann den schenkelgehorsam fördern, welcher dir wieder beim thema biegung hilft.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 12:57 
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Schenkelweichen im Trab würde ich nicht oder nicht viel reiten, ehrlich gesagt. Die Lektion ist nett, um den Pferden die seitwärtsweisenden Hilfen nahezubringen, aber damit wäre für mich der Sinn und Zweck der Lektion auch schon erschöpft.

Bei jeder aufbauenden "Seitwärts-Lektion" soll das Pferd dem treibenden Schenkel folgen - und nicht weichen. Beginnend mit dem Kurzkehrt. Deshalb würde ich das Schwenkelweichen nicht überstrapazieren.

Wenn das "Seitwärts-Prinzip" verstanden ist, würde ich direkt mit Schultervor und Schulterherein weitermachen.

@Edit: Cocoloco, überschnitten. Schenkelweichen wird in Stellung geritten, aber ohne Biegung. Ansonsten bin ich deiner Meinung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 13:07 
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Erledigt :angellie:

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Zuletzt geändert von Brummbärchi am 28. Juni 2011, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 13:31 
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nein, da hast du nen denkfehler
wenn du den rechten schenkel weichen lässt, bewegt sich dein pferd nach links - es weicht dem rechten schenkel nämlich nach links aus

http://www.tipps-zum-pferd.de/schenkelw ... pp_94.html
http://www.pferdewissen.ch/seitengaenge.php

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Zuletzt geändert von cocoloco am 27. Juni 2011, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2011, 13:31 
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vll. meinst du travers?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2011, 08:31 
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Habe meinen Denkfehler endlich begriffen, ich habe schlicht und einfach links und rechts verwechselt :muahaha: Von M nach K ist aber auch Schenkelweichen nach links, also lasse ich den rechten Schenkel weichen. Das war, was mich verwirrt hatte :drunk:

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