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Hinterbeine heben. Wie?
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Seite 1 von 2

Autor:  jona [ 5. Juni 2011, 13:49 ]
Betreff des Beitrags:  Hinterbeine heben. Wie?

Nach den Tod meines Pferdes ist mir eine 3 jährige Holsteiner Stute mit viel Blut angeboten worden. Recht günstig, da sie sehr sensibel, ängstlich und unruhig ist. Da ich solche Vollblödtypen mag, habe ich sie gekauft.
Man muß sich bei ihr sehr viel Zeit lassen und man muß immer ruhig bleiben. Nach und nach habe ich ihr mit sehr viel Geduld alles beigebracht. Sie läßt sich mittlerweile anbinden, longieren und auch reiten. Allerdings komme ich nicht an die Hinterhufe um die auszukratzen. Ich kann ihr die Hufe abbürsten und waschen, aber sobald ich einen Hufkratzer in der Hand habe , wird sie völlig nervös. Sie läuft hin und her und kriegt Panik .
Ich habe schon mit meinem Schmied darüber gesprochen, der hat sowas auch noch nicht erlebt. Er will auch nicht an die Hinterhufe dran, das ist ihm zu gefährlich. Er meinte ich soll das Pferd zum Hufe ausschneiden sedieren lassen. Ich glaube allerdings nicht, das das so gut bei dem Pferd ist. Vorne Hufe geben ist übrigens überhaupt kein Problem.
Hat jemand vielleicht eine Idee wie ich dem Pferd das beibringen kann , ohne Angst vor einem schnellen Hinterbein haben zu müssen?

Autor:  maharani [ 5. Juni 2011, 13:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

das Hinterbein mit einem Strick anheben. Dabei darauf achten, daß das Hinterbein zuerst unter den Bauch, also nach vorne gezogen wird und dann erst anwinkeln und nach hinten drücken. Zum Auskratzen dann denHuf ankippen, damit kann das Pferd nicht so schnell schlagen.

Autor:  jona [ 5. Juni 2011, 14:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Das mit dem Strick hat mein Schmied schon probiert. Leider sind wir mit dem Strick nicht mal in die Nähe des Hinterbeines gekommen. Die Stute wußte genau was wir vorhaben.
Dasselbe hat wohl der Schmied des Vorbesitzers gemacht. Der hatte einen Helfer dabei der das Bein dann wohl mit aller Gewalt gehalten hat. Ich denke das hat die Phobie wohl ausgelöst. Ich weiß einfach nicht wie ich dem Pferd klar machen soll, das nichts passiert. Ich kann mit einer Bürste ans Bein ,ich darf nur nicht versuchen das Bein anzuheben. Dann wird es gefährlich.

Autor:  Okitana [ 5. Juni 2011, 16:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

da brauchst viel viel ruhe und geduld.
anders als mit den strick wirst du da nicht weiter kommen.
vor allem must du aufpassen um selber keinen huf abzubekommen.
ich würde das pferd regelmäßig von vorne bist hinten abklopfen damit es lernt
sich überall anfassen zu lassen.
auch mit die hinterbeine innenseiten, dann mal einen strick mitnehmen und vorsichtig am bein
innen runterlassen. keine schlaufe oder so um dem huf machen, denke das hat der vorgänger versucht und
dadurch hat sie angst. nicht gleich zu viel verlangen, sondern schritt für schritt.
wenn sie das berühren mit den strick akzeptiert, langsam weiter machen, auf keinen fall methode strick drum bein hoch !!
wenn du soweit bist, das bein nur kurz anheben und loben, es wird dauern aber nur so kommst du langsam aber sicher an dein ziel.
von sedieren halte ich gar nix, das macht es nur schlimmer.
viel glück dabei und bitte berichten!

Autor:  biest_09 [ 5. Juni 2011, 16:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Maharani hat schon alles gesagt. Ich würde versuchen etwas zu tricksen. Bürste das Bein immer abwechselnd mit Hand und Bürste ab und wenn das klappt, das Bein nach vorne unter den Bauch ziehen und auf jeden Fall festhalten, egal was kommt! :mrgreen:

Autor:  baura [ 5. Juni 2011, 17:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

auf keinen Fall anbinden. auf keinen Fall mit Strick das Bein festhalten und versuchen zu fixieren.
Damit löst Du nur noch stärkere Fluchtinstinkte aus.

Dann solltest Du so eine Übungssituation weg vom Putzplatz verlegen, auf den Reitplatz, auf ne eingezäunte Wiese, irgendwo hin, wo nicht das passiert, was immer passiert, in dem Du dann das tust, was Du immer tust, was dem Pferd nur die Gewissheit gibt, dass es schon immer gewusst hat, dass Menschen blöd sind.

Ich würde erstmal sicherstellen, dass Du die Beine anheben kannst, ohne dass das Pferd schlägt, statt mit der Hand würde ich aus Sicherheitsgründen mit einem festen Stab arbeiten, z.B. so ein Parelli-STick eignet sich gut dafür, weil der nicht nachgibt. Damit kann man mit Abstand am Bein rumfummeln, ohne sich selbst zu gefährden.
Generell gilt hier das Prinzip Annäherung/Rückzug. Also mit Rhythmus sich dem Pferd annähern, herausfinden, ab wann es dem Pferd komisch wird, Rhythmus beibehalten, aber in einer angenehmeren Abstand, und langsam annähern.

Strick: eventuell könntest Du mit einem ganz langen Seil arbeiten, dass Du nur um das Bein rumlegst, rhythmisch das Seil hin und her rutschen lassen, im hin und her kann man es dann auch hoch und runter bewegen, ein sTreichelbewegung ist das. Anfangs auf keinen Fall Zug ausüben, später erst, wenn sonst alles klappt. Und ich würde sowas auch erst an den Vorderbeinen anfangen, um das Pferd daran zu gewöhnen. Und üben würde ich das noch dazu an einem anderem Pferd, damit man selbst in der Technik firm wird. Funktioniert mit Longe eher nicht, weil die vermutlich nicht gut genug flutscht, besser wäre ein 8 m Ring-Rope. Vielleicht hat das ja jemand in Deiner Umgebung. 4 m Seil ist eher zu kurz, bei großem Pferd mit loser Hinterhand.



Ich muss allerdings sagen, dass huf-versaute Pferde zwar oft vom Besitzer irgendwann mal angefasst werdne können, aber wenn das Problem im Zusammenhang mit Schmied entstanden ist, die Hufbearbeitung schwierig bleibt, weil einfach die Übungszeit mit dem Schmied fehlt.

Autor:  Blümchen1987 [ 5. Juni 2011, 17:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Meine Junge war auch so. Extrem schüchtern und manchmal überdreht und furchtbar hysterisch, wenn es etwas neues gab, aber kaum hatte sie etwas einmal "überlebt", war das für immer eingespeichert. Dummerweise nicht mit den Hinterbeinen. Die haben wir als Wildpferd gekauft, die kannte einfach gar nix. Vorderbeine geben ging super schnell, Hinterbeine Drama. Sie trat nie so richtig nach hinten aus, sondern zog das jeweilige Hinterbein überkreuz über das andere und ließ sich dann halb auf einen drauffallen, sehr speziell. Ab und an kickte sie auch mal. Der Schmied riet uns, erst ganz langsam ans Anfassen gewöhnen und dann einfach mal so zufällig, am besten, wenn die sowieso entlasten, in die Hufbeuge fassen und den Huf zum Bauch ziehen, auch mal in der Reithalle, Platz etc., wenn sie nicht damit rechnet. Am Anfang wirklich nur für eine Sekunde zum Bauch ziehen und sofort loslassen usw. HAst du das schon probiert, einfach mal ohne Hufauskratzer und ohne den Huf nach hinten rauszuziehen? Die Strickvariante hat er uns auch geraten, für den FAll, dass sie eine schnelle Hinterhand entwickelt. Äh, also bei diesem Pferd irgendwie der schlechteste Weg, außer einem total panischen Pferd hats nix gebracht, aber wie gesagt, wenn dann kickte sie unwirsch, so richtig rausdonnern tat sie ja nie, das konnte man noch gut mit der Hand halten.

Autor:  jona [ 5. Juni 2011, 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

So wie Okitana das geschrieben hat, habe ich das bis jetzt auch gemacht.Mit der Hand und Bürste kann ich sie am Hinterbein auch anfassen. Nur sobald man ein bißchen Druck ausübt um das Bein anzuheben, wird sie panisch. Ich habe es auch in der Halle probiert und habe sie mit der Peitsche immer wieder am Bein berührt. Das stört sie alles nicht. Aber sie weiß genau wann man das Bein anheben will . Ich probiere das jetzt seit 3 Monaten und immer in Ruhe und mit ganz viel loben, aber ich komme nicht weiter.
Mein Schmied will da auch nicht ran und die Hufe müssen gemacht werden :cry:

Autor:  baura [ 5. Juni 2011, 19:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

interessant.
andere Frage: was kannst Du sonst noch alles mit der Hinterhand machen? Die Hinterhand ist der Motor des Pferdes, und das Pferd versucht instinktiv, diesen Teil zu schützen.
Wie kommst Du denn da hin? kannst Du am Pferd entlanglaufen und das Pferd bleibt stehen, bis Du an der HH ankommst? oder läuft es da schon weg?
Kannst Du die HH weichen lassen? Wenn ja, kannst Du bestimmen, in welchem Tempo die Füße setzen, und kannst Du die HH jederzeit durch streicheln/Pause machen (Druck wegnehmen) anhalten, oder läuft die HH weiter?
Kannst Du das machen, in dem Du die Finger an die HH legst und das machst, in dem Du mit den Fingern ein gefühl aufbaust?

Wo baust Du Druck auf, um den Huf zu heben? unten am Fesselgelenk?
Was passiert, wenn Du stattdessen ein Gefühl auf das Sprunggelenk gibst? Das ist so eine Art Reflexpunkt, kurz unterhalb von dem Gelenk, wenn man den findet und das Pferd hebt ein Stück das Bein, hättest Du die Möglichkeit, überschwenglich zu loben.
Setzt natürlich voraus, dass Du da gefahrfrei anfassen kannst.

Autor:  Die Hex [ 5. Juni 2011, 19:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Hast du es schonmal mit einem Handtuch probiert? Erst das Handtuch nur zum Abreiben des Beines nehmen, dann wenn das gut klappt das Handtuch erstmal ganz locker nur ein Stückchen um das Bein legen, solange bis zu das Handtuch ganz um das Fesselbein legen kannst. Dann evtl an die Enden des Handtuches ein Seil knoten das du mehr Abstand zum Pferd haben kannst und dann vorsichtig ganz kurz anheben und dann wieder los lassen? So das sie sih dran gewöhnen kann...

Autor:  jona [ 5. Juni 2011, 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

baura
Ich kann sonst alles ganz normal machen. Ich kann an der Hinterhand lang laufen, sowie weichen lassen, ohne das sie was macht. Da bleibt sie völlig ruhig. Zum weichen lassen brauche ich aber Druck.
Wenn ich mit der Hand am Bein lang gehe, mit dem Gedanken das sie das Bein heben soll, wird sie schon panisch, als ob sie meine Gedanken lesen kann. Wenn ich mit der Bürste oder was anderem am Bein lang gehe ,ist das alles kein Problem.
Das Pferd ist wie gesagt sehr schwierig. Sie hatte am Anfang Angst vorm anbinden, sie hat extremen Sattelzwang und war am Anfang sehr mißtrauisch. Das habe ich alles hinbekommen. Am Anfang hat keiner gedacht, das man das Pferd mal reiten kann, aber auch das habe ich hinbekommen und sie ist brav dabei. Beim Einreiten habe ich mir echt Zeit gelassen vom ersten Satteln bis zum ersten Mal frei reiten haben wir ca 4 Monate gebraucht. Das Pferd braucht eben Zeit um zu vertrauen. Aber mit den Hinterbeinen komme ich nicht weiter.
Die Idee mit dem Handtuch werde ich nochmal aufgreifen.

Autor:  Phillis [ 5. Juni 2011, 20:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Ich hatte ähnliches bei meiner jungen auch. (schlechte Erfahrung beim Ausschneiden). Dabei drohte oder zitterte sie wahlweise wenn man an die Hufe wollte. Richtig getreten hat sie da zwar nicht, aber mir war es zu heiß da das Tier eindeutig Panik hatte.
Erst haben wir bürsten und anfassen geübt- so weit seit ihr ja schon. Zu diesem Zweck hab ich einem Tip von Peter Pfister aufgegriffen und mir eine verlängerte Hand gebaut, einen Stab darauf ein Handschuh ausgestopft und mit Blumendraht in eine "leicht greifende Hand" geformt. Danach hat sie geschlagen, aber sie wurde die Hand einfach nicht los, die blieb ruhig an ihrem Bein, bis sie es akzeptiert hat, das treten/drohen nichts bringt.
Dann stand sie und es folgte ne kurze Zeit der ernüchterung, denn sie stand 1a gab aber nicht. Aber sie hatte dann schon ein anderes vertrauen. Ich hab dann immer drauf gachtet dass sie günstig stand und bald knickte sie ab, hob etwas hoch. Das reichte. Lob und gut. Das öfter widerholt.

Ich hab lange mit Helfer geübt und sie dabei nicht angebunden, sondern halten lassen. Ging dann aber recht flott und ohne gefährlich zu werden.

Autor:  Dragonfly [ 5. Juni 2011, 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Hey...
Dieses Problem hatte meine Stute anfangs auch.
Aufgrund verschiedener Negativ-Erfahrungen die sie vor unserer Zeit sammelte war es echt unmöglich und gefährlich ihr an die Hinterhand zu kommen.
Hufschmiede wollten auch nur noch mit Sedierung ans Pferd und selbst dann war es schon gefährlich.

Aber auch bei meiner Stute war es so, das ich eigentlich alles machen konnte... auch mit der Hinterhand... es war also keine generelle Furcht die HH betreffend, sondern schon ganz explizit auf die Hufe geben Situation gerichtet.

Irgendwann war dann klar, das sie meine Vorsicht und Umsicht auch ziemlich gut ausnutzen konnte, der ungeliebten Situation zu entgehen und ich musste anfangen umzudenken.
Mit Stricken, Tüchern und Co hätte ich meiner Dame gar nicht kommen brauchen... da sagte mir mal ein Schmied, meine Stute wäre das 1. Pferd bei dem er glauben würde das es jemanden tötet wenn sie total durchdreht. [smilie=timidi1.gif]

Im Grunde half nur Ruhe, Geduld und vor allem Konsequenz. Ich hab einfach das Bein genommen und nicht los gelassen... so lange es ging. Dann hoppelte sie halt mal auf drei Beinen und ich hatte halt mal blaue Flecken, aber sie hat irgendwann gemerkt, das sie der Situation nicht entgehen kann nur weil sie sich "anstellt".

Jetzt ist es so, das ich ohne Probleme dran kann... aber mein Stütchen mag es z.B. nicht, wenn man zaghaft ist. Lieber ist es ihr, man nimmt das Bein gleich gut in die Hand und sie weiß das da jemand ist.
Beim Schmied zickt sie hin und wieder noch rum... aber auch da hilft nichts weiter als ruhige Konsequenz.

LG
Tina

Autor:  Lauralein<3 [ 8. Juni 2011, 14:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

Immer wieder beim Putzen an den Hinterbeine putzen, entlangstreichen, usw. Anfassen paar Sekunden Hand am Bein lassen und wieder weg.
Und dann ohne Hufauskratzer versuchen ihr Bein zu nehmen ganz vorsichtig. Mit ihr Reden, vertrauen aufbauen. Wenn sie es dann gibt, die Zeit verlängern in der du ihr Bein hast. Nicht aufgeben und viel Geduld.

Autor:  baura [ 8. Juni 2011, 19:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hinterbeine heben. Wie?

jona hat geschrieben:
Wenn ich mit der Hand am Bein lang gehe, mit dem Gedanken das sie das Bein heben soll, wird sie schon panisch.


und genau da ist der Ansatz!

1. trenne Dich selbst von dem Gedanken, das Bein heben zu wollen! Ganz ganz wichtig. Pferde lesen Dich wie ein Buch!
2. Fange an der Kruppe ab rhythmisch mit der Hand hoch und runter zu streichen. hoch-runter, hoch-runter, hoch-runter, immer der gleiche Takt. Sei berechenbar wie eine Pendeluhr!
3. Fahre nur so weit runter, wie das Pferd NICHT panisch wird! (und wenn es nur 5 cm sind am Anfang, dann ist das halt so!)
4. Wenn Du den Panikpunkt erreichst, weiter im Takt, aber 3 - 10 cm (situationsabhängig) weniger weit runterstreichen.
5. wieder annähern
6. wenn Du 1 cm über den Panikpunkt kommst, beim nächsten Mal nicht drüber, sondern erst beim übernächsten oder überübernächsten Mal, also alles beiläufig.
7. Wenn Du das 2 oder 3 x geschafft hast, PAUSE! Weg gehen von der Hinterhand, am besten zum Kopf, oder sogar ein Meter weg zum Kopf.
8. wieder von vorne anfangen.
9. bei den Punkten 1. - 8. muss Dein Körper entspannt sein! Achte darauf, dass Deine Knie nicht durchgedrückt sind! Atmung! (zur Not leise was simples vor sich hin singen.)
10. take the time it takes, then it takes less time. Würde daher mal für die erste Übungseinheit mal locker gedanklich 2 Stunden veranschlagen, wenn Du in einer halben Stunde einen _deutlichen_ Fortschritt gemacht hast, kannst Du aufhören.
11. Mach ein Programm draus! Täglich! Routinemäßig! So dass es richtig richtig langweilig wird für das Pferd. Sei berechenbar!

Das Konzept heißt "Annäherung und Rückzug" (approach and retreat), das ist ein griffiger Begriff dafür.

Wichtig ist zu verstehen, dass dieses hoch und runter streicheln erstmal nichts entspannendes für das Pferd sein kann, daher ist es wichtig, immer wieder gut getimte Pausen zu machen.

Ich würde tendenziell nicht mit Futter verstärken, so wie Du das Pferd beschreibst, wird es nicht futterempfänglich sein, daher macht Futter die Situation eher komplizierter. Ich vermute, dass absolute Pause, totaler release, die passendste Belohnung für dieses Pferd in dieser Situation ist.

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